Ballsaal

"Eh ... das?"
Lenna war sichtlich nicht davon überzeugt, denn es sah noch "schlimmer" als das von Jackie aus.
"Also wenn ich daran sterbe, kannst du Lilya dann sagen, dass sie für mich Milo weiter nerven soll? Und teil auch Sam mit, dass es ein nettes Leben mit euch war?"
Langsam piekste sie mit ihrer Gabel in das, was Jackie ausgewählt hatte, und führte es zum Mund, wobei sie die Augen schloss und die Luft anhielt.
"Danke für dieses Leben.", meinte sie gespielt und biss ab, kaute ein wenig, schluckte es herunter ...
... und ließ sich einfach nach hinten mitsamt dem Stuhl zu Boden fallen, um dort in Lachen auszubrechen.
"Also totstellen müsste ich auch noch lernen.", meinte Lenna, "Oder bin ich ein Geist? Naja, schmeckt gar nicht so übel."

"Ja, OK, ich verfass auch ne Grabrede für dich, sie starb einen Heldentot!", Jackie lachte, während Lenna aß und sich auf den Boden fallen ließ, wo sie dann lachte. "Da hasdt du recht, das musst du echt üben!", sie grinste, stand auf und beugte sich über Lenna, wobei sie o tat, als würde sie den Puls fühlen, an ihrem Handgelenk. "OH GOTT, sie ist tot!!", rief sie schon fast udn wirklte fast panisch, hätte sie nicht die ganze Zeit zu dümmlich gegrinst...

"Wohooooo~", machte Lenna und erhob sich langsam, "Dann bin ich der neue Poltergeist von Hogwarts, lebend im Schlafsaal der Siebtklässlerinnen von Ravenclaw!"
Sie drehte sich einmal um die ganze Achse.
"Seht her, jetzt kann ich die Slytherins in ihren Kerkern, die Hufflepuffs in ihren Kellern und die Gryffindors in ihrem Turm aufsuchen - ohne dass ich eine Regel breche!", rief sie laut aus, "Muhahahaha!"
Sie sah zu Jackie.
"Bin ich irgendwie durchsichtig? Ich meine ... so als toter Geist ... ", fragte sie, "Und wo ist eigentlich mein Körper?"
Natürlich wusste sie, dass sie weder tot, noch ein Geist war (wobei letzteres auf erstem aufbaute), aber bevor ihr langweilig wurde, spielte sie lieber verrückt - und das als Siebtklässlerin des Hauses der "Genies". Unvorstellbar, dass sie mit solch einer Verrücktheit überhaupt in dieses Haus gekommen war ... und schon so alt war.

"Dein Körper ist unter dir, aber du bist unnatürlich grün für einen Geist, wahrscheinlich, wéil du an einem unnärklärbarem Essen gestorben bist und dein Körper das nicht mehr entsorgen konnte, will ich jetzt mal sagen", Jackie fging an zu lachen. "Ach cedn Körper meinst du, keine Ahnung, wahrscheinlich haben sie ihn schon weggeräumt, ich schreib schon mal deine Grabrede!", sie wühlte in ihrer Tasche herum. "Mist, meine Zettel sind alle!"

Lenna hob beide Hände.
"Also ich hab keinen.", meinte sie, "Unnötiger Ballast für einen Ball. Apropos ... wie erkläre ich Lilya, dass sie eventuell mit einem Geist tanzen darf, wenn ihr Tanzpartner nicht mehr tanzen will?"
Sie hob langsam ihren Stuhl auf und setzte sich dann wieder.
"Geister essen nichts ... aber ich hab' echt Hunger." Sie seufzte. "Das werde ich nie überleben!"

"Dann ist es ja gut, dass du nicht mehr lebst", meinte sie lachend zu Lenna. "Lilya wirds überleben und wenn nicht, hast du nen Leidensgefährten!", sie stocherte in ihrem Essen rum. "Und wenn ich mir mein Essen angucke, bald auch mich!", sie fragte sich, warum sie sich das genommen hatte. "Du weißt nicht zufällig was das ist?", sie deutete auf einen undefinierbaren Haufen auf ihrem Teller.

"Nein, aber ... ", antwortete Lenna und nahm die Karte auf dem Tisch zur Hand, " ... eventuell steht ja hier des Rätels Lösung?"
Sie blätterte herum, seufzte dann.
"Vergiss es. Haben sie wahrscheinlich aufzulisten vergessen.", meinte sie und blätterte weiter herum, "Meines find ich auch nicht."
Sie griff wieder nach der Gabel, zögerte allerdings etwas, auch wenn es geschmeckt hatte.
"Wer weiß ... vielleicht ein Scherz der Hauselfen in der Küche? Undefinierbare Speisen? Oder eventuell streiken sie?"

"Oh Ja, und dann musten die Lehrer kochen!", sie stellte sich gerade die Lehrer mit einer Kochscjhürze und einer Kochmütze vor, staubbedeckt und musste lachen. "Lieber nicht... vielleicht haben sie alle Speisen pürriert oder was auch immer sie damit gemacht haben. Wieso machen sie jetzt plötzlich einen auf lustig?", fragte sie dann noch, weil ihr sonst nichts anderes einfiel. Diese Frage war aber wohl eher rethorisch.

Lenna blickte Jackie an, sich dabei vorstellend, wie Lehrer wie die Direktorin den Kochlöffel schwangen. Allerdings taten die das wohl eher durch Zauberei ...
"Weißt du ... ", meinte Lenna, noch ganz in Gedanken versunken, " ... eventuell um uns etwas beim Ball bieten zu können. Etwas völlig Neues."
Sie holte sich aus ihren Gedanken zurück in die Realität und wagte es doch, noch etwas zu essen.
"Wobei die wohl noch nicht bemerkt haben ... ", fuhr sie zwischen zwei Bissen fort, " ... dass püriertes Essen mittlerweile weit verbreitet ist."
Sie zuckte mit der Schulter, dann deutete sie mit ihrer Gabel auf Jackies Essen.
"Soll ich Tote vorkosten, oder willst du es essen?"

Jackie sah etwas misstrauisch auf igren Teller. "OK, du kannst gerne vorkosten!", meinte sie dann skeptisch und schob Lenna den Teller rüber. "Dann sollen sie lieber bei der bewährten küche bleiben", stellte sie etwas verspätet fest. "Also mir persönlich schmeckt es besser. Also manches schmeckt ja püriert, aber echt nicht alles!", sie grinnste. "Zum Glück haben sie die Würstchen nicht püriert!", sie stellte es sich als ziemoich merkwürdigt vor.

Lenna, bereits etwas von Jackies Teller genommen und es essend, antwortete kauend: "Und da sagen Leute, ich habe abartige Vorstellungen. Also pürierte Würstchen würde ich mal als solche bezeichnen und das stammt definitiv nicht von mir."
Sie nahm noch etwas von Jackies Teller, dann schob sie diesen wieder zu ihr rüber und wendete sich ihrem eigenen zu.
"Als essbar und ungefährlich empfunden, Ma'am.", meinte sie und salutierte sitzend mit einer Hand am Kopf, "Aber wenn Sie keinen Hunger mehr haben, esse ich gerne weiter."
Sie grinste. Ihr Hunger war manchmal kaum stillbar; so war es auch heute morgen. Nur, dass man ihr nicht ansah, wie viel sie manchmal aß - und dann auch noch durcheinander.

"Ich sagte nie, dass ich normal bin, oder meine Vorstellungen es sind!", sie grinnste Lenna an. Dann kommentierte diese das Essen als essbar. "Vielen Dank Lenna!", meinte sie gespielt hochmütig un aß etwas. "Naja, mein Lieblingsessen wirds nicht, aber essabr, du kannst es ruhig haben!", sie nahm sich etwas anderes von ihrem Teller. Sie hätte es am liebsten wieder ausgespuckt, schluckte es aber gerade so noch runter. "Boah, das würde ich nicht essen!", sie zeigte auf etwas merkwürdigerweise pinkes.

"Naja, normal kannst du definitiv nicht sein. Du erträgst freiwillig Lilya und mich ... oder wurdest du verflucht?"
Sie grinste breit, als Jackie ihr das Essen zukommen ließ. Da würde sie definitiv satt werden!
"Naja ... allein die Farbe würde mich vom Essen abhalten, Jackie.", erinnerte sie ihre Freundin, "Pink kann niemals gesund sein. Oder soll ich doch testen? Wobei ... im Grunde kannst du's ja alleine ... wenn du stirbst, schließte dich mir an und wir gründen den Club der toten Geister aus Ravenclaw."

"Ich glaube, dass ist ein Fluch, von dem ich nichts weiß", meinte sie lachend und stieß Lenna freundschaftlich in die Seite. Dann betrachtete sie das rosane Zeug. "Doch, proibiers mal, ich lebe noch, obwohl, ehrlich gesagt, erstens nicht essbar aussieht und zweitens eigentlich auch nicht essbar ist. Aber sonst ist es sehr gut!", sie grinnste und probierte etwas anderes, um den ejkeligen Geschmack loszuwerden.

"Es ist nicht essbar?" Lenna musterte Jackie, dann das rosa Zeug. "Solange ich nicht auf Plastik oder so rumkauen muss ... "
Mutig piekste sie mit ihrer Gabel hinein und aß es, nur um dann sofort etwas anderes von ihrem eigenen Teller zu nehmen und zu essen. Es war wirklich grauenhaft! Jackie hatte vollkommen Recht gehabt, aber sicherlich gab es Leute, die sowas mochten ...
"Egal wer der Koch dieses Zeugs war ... ", meinte Lenna und deutete wieder mit der Gabel auf Jackies Teller, direkt auf das pinke Zeug, " ... er gehört eingesperrt. Niemals wieder darf er kochen. Das ist ja ungenießbar! Und sowas nennt sich Speise?! Niemals!"
Sie setzte einen entrüsteten Gesichtsausdruck auf.

"Sag ich doch!", meinte Jackie gespielt empört, dann ließ sie sich aber mitreißen. "Du ahst rRecht, wir holen die Auroren, der ist ja schlimmer als jeder Verbrecher! Arme Schüler so zu quälen. Aber eine sehr große Frage steht immer noch im Raum: Warum habe ich das überhaupt auf meinem Teller?", fragte sie ihre blomde Freundin und musste lachen. "Wahrscheinlich hab ich gar nicht drauf geachtet, sondern einfach irgendetwas auf meinen Teller gemacht. Aber wie konnte ich das pinke nur übersehen? Ich glaub, ich brauch eine Augenbehandlung!", sie grinnste und schaute sich um, zum Buffet. "Hey, der pinke Teller ist aber leer, alle hatten wohl lust auf ein Experiment!". Sie sah sich in der Hlle um, sah aber niemanden, dem wirklich schlecht war. "Vielleicht haben sie die Platte auch einfach vorsichtshalber weggeräöumt!", räumte sie dann noch ein. Was schon wahrscheinlich war.

"Oder jemand hat es dir untergejubelt.", warf Lenna ein, folgte Jackies Blick zum Buffet mit den Augen, "Du hast Recht ... ich sehe keine Platte mit pinkem Zeug."
Sie blickte sich ebenfalls um.
"Ja, lass uns den Auroren Bescheid geben. Oder einem Vertrauensschüler. Die müssen was tun können.", stimmte sie zu, "Und für das Wegräumen gibt es allerdings keine Strafmilderung - sie haben dein und mein Leben aufs Spiel gesetzt!"
Lenna hielt, kaum hatte sie das ausgesprochen, inne. Hinsichtlich lebend war doch was gewesen ... ?
"Okay, dein Leben.", verbesserte sie sich, "Ich bin ja nur ein toter Geist. Wobei ... können Geister leben? Wenn nicht, dann ist der Zusatz "toter" ja fehl am Platze."

"Stimmt, sowas würde ich mir nie freiwillig antun.", sie grinnste und meinte dann: "Natürlich habe ich Recht!". Sie hörte sich weiter an, was Lenna sagte. "Stimmt, es ist eiun sehr schweres Verbrechen, sie hätten auch eine Rückrufaktion starten nkönnen, ich hätte sterben können und nein, ich denke nicht, dass Geister leben können, sonst wären sie ja nicht tot!", sie grinnste. "Wir können ja mal unseren Hausgeist fragen!", sie grinnste und schaute sich um, konnte sie allerdings nirgendswo entdecken.

Lilya hatte etwas länger gebraucht, bis sie endlich mal einen Teller hatte. Leicht tänzelnd lief sie am Buffet entlang und entschied sich für ein bisschen bunten und italienischen Salalt. Dazu nahm sie Weißbrot und zum Trinken Prosecco. Sie war froh, dass sie heute endlich mal die Sau rauslassen konnte und prosecco zum Auftakt schien ihr ideal. Es war ihr absolut egal, ob Prosecco zu ihrem Essen passte oder nicht. So was interessierte sie grundsätzlich nicht.
Dann ging sie zurück zu den anderen. Sie setzte sich hin und tat auf feine Dame. "Also wirklich ein Geist. Dieses Essen sind auch ganz entsprechend aus. Wie kann man nur einen solchen Schweinefraß vorsetzen? Also mein Butler James kocht jedesmal ein vorzügliches 27 Gänge Menü. Einfach vortrefflich!" Sie setzte sich hin und begann zu essen.

cf. Seeufer.

Ich kam wieder in den Ballsaal an, und sah mich um. Das Mädchen das ich vorhin umgerannt hatte, scherzte mit ein paar anderen. "Hallo, kann ich fragen von welchen Haus ihr kommt"?, fragte ich sie, und stellte mich etwas neben dem Mädchen das ich umgerempelt hatte. Sie sahen allesamt hübsch aus. Eine hatte blondes Haar, und zwei Mädchen hatte braune Haare.

Meine Haar hatte sich wieder schwarz mit ein paar roten Strähnchen gefärbt. Es gefieil mir, aber passte nicht ganz zu meiner Kleidung, oder eher gesagt zu meinem Kleid.

Lenna grinste bei Jackies Worten und blickte sich um, sah aber den Hausgeist von Ravenclaw nirgends. Und die von den anderen Häusern schienen in Gesprächen vertieft zu sein.
Gerade als Lenna etwas dazu sagen wollte, kam Lilya - endlich - an den Tisch. Sie setzte sich zu ihnen und hatte etwas "Normales" zum Essen auf ihren Teller - und auch das Getränk sah normal aus.
"Heißen all Ihre Butler James, Mylady?", reagierte Lenna auf Lilyas scherzende Bemerkung, "Und wie können Sie bloß allein 27 Gänge essen ... ohne mich auch nur einzuladen?!"
Sie stuppste Lilya leicht in die Seite, grinsend und auf deren Essen blickend.
"Deines sieht echt definitiv besser als Jackies aus ... oder meines.", meinte sie, "Meines hat mich umgebracht."
Luciana kam zu ihnen an den Tisch und begrüßte sie. Lenna blickte auf, sah das Mädchen an und erinnerte sich daran, dass das das Mädchen gewesen war, dass Jackie angerempelt hatte.
"Ob man's glaubt oder nicht ... ", meinte Lenna, " ... Ravenclaw nennt sich unser Haus." Sie lächelte. "Und ... deines?"
Dabei musterte sie Luciana, deren Haarfarbe anders als zuvor war. Aber das war definitiv das selbe Mädchen wie vorher ... hatte sie einen Zauber auf sich angewendet?

"Na ja, ich halte es nicht für nötig, mir die Namen meiner Butler zu merken!" Lilya rümpfte vornehm die Nase und schlug die Beine übereinander. "Aber ich weiß nicht genau wie viele Butler ich habe, ich glaube das ein paar von ihnen schon gestorben sind. Dazu müsste ich mal ins Buch gucken, aber das Lesen übernimmt Butler James für mich. Wie so ziemlich alles!"
Lilya probierte ihr Essen. "Köstlich! Wahrlich eine Pracht! Diesen Koch muss ich auch einstellen!...Oder hat er etwa ihr Essen gekocht?" Lilya deutete auf die Essen von Lenna und Jackie, die nun wirklich nicht appetitlich aussahen.
"Ich denke, dann werde ich ihn ausschließlich für die Salate einstellen. ihc will ja nicht sterben - gell Lenna!" Am Ende grinste Lilya breit.
Das mädchen, das sich in ihrer gegenwart aufhielt, verwirrte sie, da sie sich nicht sicher war, welche Haarfarbe es hatte, aber letztendlich war ihr das relativ egal.

Jackie grinnste breit. "Wieso hab ich keinen James, der hätte mich vor diesem Essen retten können. Willst du mal probieren, schön poink!", versuchte Jackie eher scherzhaft Lilya das Essen schmackhaft zu machen. Dann kam das andere Mädchen wieder und fragte in welchem Haus sie wären. Da Lenna diese Frage schon beantwortete, sah sich Jackie nicht dazu gezwungen, ebendies zu tun. Vielmehr sah sie sich um und trank noch etwas. Hatte sie das andere Mädchen eigentlich schon mal an der Schule gesehen? "Bist du neu hier?", fragte sie so, als wäre sie sich ziemlich sicher.

" ... darf ich einwerfen, dass ich dich vor diesem Essen gerettet habe, indem ich mein kostbares Leben geopfert habe, Jackie?"
Lenna setzte einen gespielt finsteren Blick auf und verschränkte die Arme vor dem Körper. Sie warf dem Mädchen noch einen Blick zu, dann wendete sie sich wieder ihren beiden Freundinnen zu.
"Und du hack nicht auf meine kurze Lebensspanne herum, Lilya.", protestierte Lenna, "Wenn ich nicht gewesen wäre, würde Jackie eventuell hier liegen ... wobei mein eigenes Essen mir hauptsächlich das Grab geschaufelt hat - aber das war ja die Warnung für Jackie."

"Ach wisst ihr, ihr werdet doch sowieso beide sterben." Lilya zuckte mit den Schultern. Manchmal wurde sie philosophisch - aber nur manchmal und jetzt eher nicht so!
"Guten Appetit, ihr Halbleichen! Will jemand etwas?" Lilya fragte sich, ob sie dann noch irgendetwas von ihrem Essen hatte, wenn die anderen erst mal zugegriffen hatten, aber dafür warn freunde doch da...wie war das nochmal mit dem Spruch: Bei Essen hört die Freundschaft auf?
Egal! In diesem Falle nämlich (hoffentlich) nicht.

[den spruch benutzen wir ganz häufig. wenn du einer meiner freundinnen ihr essen klaust, dann humpelst du am nächsten tag^^]