Ballsaal

"Natürlich mag ich Hogwarts.", gestand Kensi, "Aber meine vorherige war auch nicht schlecht."
Und sie konnte Lilya hinsichtlich Erinnerungen nur zustimmen, auch wenn ihr erster Zaubertrank nicht auf Hogwarts gebraut worden war. Allerdings erinnerte sie sich an ihren ersten Besenflug in Hogwarts und als Milo sofort zu ihr kam und sie fragte, ob sie es nicht in den Try Outs versuchen wolle ...
"Ja.", stimmte sie zu, "Die zwei Jahre in Hogwarts waren schön und lustig zugleich. Auch wenn ich in den Staaten viel erlebt habe, so ist Hogwarts allein wegen euch die bessere Wahl. Dieses dritte Jahr wird super."
Sie lachte, als Lilya den Scherz über Lennas berufliche Zukunft machte. Lenna hatte nicht erwähnt, was sie nach diesem Schuljahr machen wollte und so wie Kensi sie einschätzte, würde Lenna auch nicht lange bei einem Beruf bleiben können. Wusste sie überhaupt, was sie werden wollte? Kensi konnte sich Lenna allerdings auch in einem Beruf aus der Welt der Muggel vorstellen.
"Die Hufflepuffs sind schon in Ordnung.", meinte sie ruhig, immerhin hatte sie in kürzester Zeit nach ihrer Ankunft in Hogwarts gelernt, welches Haus wie drauf war, "Und einige sind echt clever. Ihr schafft das sicherlich rasend schnell, Kopf hoch, Lilya."

"Klar und dann bist du gleich meine erste Klientin, Lilya.", ging Lenna auf Lilyas Witz ein und grinste, weil Kensi aufgrund von Lilyas Kommentar so lachte, dann allerdings seufzte sie.
"Nein, ich weiß nicht, was ich machen möchte.", gestand sie, "Eine wirkliche Begabung wie ihr beide, gut mit kleinen Kindern umgehen zu können oder eine super Quidditchspielerin zu sein, besitze ich nicht. Und mir macht vieles Spaß, aber ich könnte mir nichts davon als festen Beruf vorstellen, zumal meine Noten nicht auf eine bestimmte Richtung hindeuten." Sie nahm den Blick von ihren beiden Freundinnen.
Lilya erwähnte, dass sie ihren Stundenplan verloren habe. Lenna musste schmunzeln. Das war wirklich Lilya, wie sie sie kannte!
"Wenn du mich nicht haust, weil es nicht so aussieht, wie du magst, schreib ich dir schnell einen.", schlug Lenna vor, "Ungefähr weiß ich deine Fächer noch und so schwer wird es wohl nicht sein." Sie hörte ihrer Freundin aufmerksam zu. "Ach komm, du hängst die Hufflepuffs ab, zeigst ihnen, dass du eine wahre Ravenclaw bist und sie kommen zu dir und wollen Nachhilfe. Du nimmst ein paar Sickel oder Galleonen dafür und hast ein flourierendes Geschäft. Und du übst deine Fähigkeiten als Lehrerin ... "
Ja, Lenna sah sofort, wie Lilya daraus Geld schöpfen könnte. Demnach konnte das nächste Hogsmeade Wochenende starten.

Lilya überlegte. "Na ja, du kannst so vieles machen, Lenna. du könntest Aurorin werden und noch ganz vieles anderes. Wie wärs mit Zaubereiministerin?" Lilya lächelte. es wäre sicherlich witzig, wenn Lenna Zaubereiministerin würde - dann wär das alles mir der Zauberei und den Abkommen viel leichter und cooler!
Lilya seufzte leiser. "Das Schuljahr fänt ja schon mal gut an: Stundenplan verloren und mit den Hufflis so viel Unterricht. Zum Glück hab ich Zaubertränke mit den Gryffis! Da geht das dann alles schneller! Na ja, Nachhilfe? Ich weiß nicht, obwohl. warum nicht? Dann machen wir großeinkäufe in Hogsmeade - das wird lustig!"
Lilya lächelte. Vielleicht könnte sie ja doch ihre Vorteile aus ihrer Kombi ziehen.
"Aber zurück zu euch beiden: Kensi - du solltest wirklich Quidditschspielerin werden und Lenna, bei dir lassen wir uns noch etwas einfallen!"
lilya fing an, nachzudenken, aber das würde wohl etwas schwieriger werden, denn Lenna war ein Sonderfall.

Sie konnte vieles machen?
Lenna zweifelte daran. Sie hatte nicht die Geduld, um lange eine Sache zu machen; sie war eben sehr sprunghaft. Langeweile konnte sie nicht ausstehen, weshalb ein Bürojob wohl nie der ihrige werden würde. Aurorin versprach viele Abenteuer und doch zweifelte Lenna, ob es wirklich das war, was sie wollte.
"Zaubereiministerin?" Sie grinste. "Wenn ich an der Macht wäre, würde alles drunter und drüber gehen. Im schlimmsten Fall würden die Muggel unsere Existenz erfahren."
Sie hatte schon einmal darüber nachgedacht, ob sie nicht in Sachen Muggel im Ministerium arbeiten wollte, es allerdings verworfen. Erstens hätte sie Muggelkunde wählen müssen - hatte sie nicht getan, da sie der Meinung war, als Muggelstämmige genügend zu wissen - und zweitens bedeutete das viel Büroarbeit.
"Mit den Gryffis." Lenna lachte. "Milo hat auch Zaubertränke weiterhin gewählt.", berichtete sie, "Und ich auch. Das bedeutet, wir werden ihm das Leben schwer machen." Ihr Blick glitt zu Kensi. "Und du hilfst dabei, meine Liebe." Sie knuffte die Brünette leicht in die Seite, dann blickte sie Lilya wieder an.
"Darauf wollte ich hinaus, Lilya.", meinte sie zustimmend, "Großeinkäufe sind auf jeden Fall mit drin! Und Parties!"
Sie hörte Lilya weiter zu, dann nickte sie zustimmend. Kensi sollte wirklich ihrem Wunschberuf nachgehen. Und dass Lilya ihr bei der Suche nach dem passenden Beruf half, würde ihr definitiv einiges erleichtern.
"Danke.", murmelte sie fast schon kleinlaut und ein wenig rot geworden, dann umarmte sie ihre wohl beste und engste Freundin.

"Ach komm schon! zaubereiministerin wär sehr witzig! Und wenn die muggel von uns erfahren, ist das nicht zwingend schlimm! wir könnten die Welt besser machen, weiterentwickeln und das Können und Wissen beider Parteien vereinigen! ich fänd das ziemlich cool, aber nur wenn wir das machen und nicht böse Slytherins!" Lilya lächelte. Sie mochte es, mit Lenna und Kensi zu sprechen, auch wenn die Zukunft noch so weit weg war und nicht unbedint Lilyas Lieblingsthema. "Ui! Milo ärgern...das wird sicher interessant! Wetten, dass wir in zaubertränke wieder besser sind?" Lilya grinste. Sie liebte Zaubertränke. Zaubertränke waren ihr liebstes und bestes Fach.
"Okay! Dann wird dieses Jahr das Partyjahr! Dann ham wir endlich mal eine sinnvolle Beschäftigung!" Lilya grinste. Die letzten Jahre hatten sie mehr zeit darauf verwendet, Streiche zu spielen, als zu lernen. Die Zeit konnten sie jetzt in geniale Partys investieren!
Lilya grinste, als Lenna sie umarmte. "Hey Lenna! Ich weiß, dass du mir auch helfen würdest, wenn ich nicht schon so ziemlich genau wüsste, was ich werden möchte. Ist doch selbstverständlich das wir das machen! Bloß in Muggelsachen musst du mir helfen mit den Abschlüssen und den ganzen Sachen!"

"Vergessen wir Streiche. Wir gehen als Partyqueens von Ravenclaw in die Geschichte ein.", stimmte Lenna zu, dann setzte sie ein ernsteres Gesicht auf, "Und ich werde viele Möglichkeiten dafür anbieten: Siege für Ravenclaw!" Sie stieß die geschlossene Faust vor Freude und Eifer in die Luft.
"Apropos Milo, Ravenclaw und Quidditch ... " Lenna sah Lilya grinsend an. "Weißt du noch, als er mich mit dem Klatscher letztes Schuljahr fast umgebracht hat und du ihn ebenfalls beseitigen wolltest? Der Krankenflügel war für ein einhalb Wochen mein eigenes Reich ... " Sie lachte. Ja, Klatscher konnten gefährlich sein, vor allem, wenn der eigene Zwillingsbruder sie auf einen jagte. "Mum wollte Milo den Besuch bei Prof. Cavanaughs Bruder verbieten und ihm Strafen aufbrummen, aber ich habe gesagt, dass das nun einmal zum Sport dazu gehört. Mum und du, ihr wärt ein super Team, wenn es um meine Gesundheit geht." Lenna hatte schon so einige Verletzungen davongetragen und von diesem Nahtoderlebnis hatte sie sogar noch eine kleine Narbe zurückbehalten, bei der selbst die Krankenpflegerin nichts hatte tun können.
"Ach, Muggelsachen sind kein Ding.", meinte Lenna, "Der Unterricht ist leicht wie sonst was, dagegen ist unser Unterricht super schwer. Wer Arithmatik beherrscht, fühlt sich in Mathe unterfordert, wer Kräuterkunde hatte ist in Biologie genau richtig ... und so weiter." Allerdings versetzte sie der Gedanke an Lilya in der Welt der Muggel in ein dauerhaftes Grinsen. Allein bei den Fotos in Lennas Zimmer, die allesamt still standen, war Lilya fast durchgedreht vor Verwirrung - vor allem, als ein digitales Foto von ihr gemacht und auf einen Laptop gezogen wurde ...

Lilya erinnerte sich zurück und wurde wieder sehr aggressiv. "Dafür könnte ich ihm immer noch eine klatschen! Der hat dich fast umgebracht! Milo ist echt so was von...." Eigentlich hatte Lilya nichts gegen Milo, aber wenn es um Lenna ging, war sie extrem empfindlich. Da aber solche Sachen wie mit dem Klatscher echt die Seltenheit waren, verstand sie sich mit Milo eigentlich ganz gut. Sie fand es immer extrem witzig, wenn Lenna udn Milo sich gegenseitig runtermachten und Lenna die meiste Zeit gewann...
"Wo wir grad bei Quidditch sind: Lenna, du musst dein bestes geben. Wenn Kensi bei uns wäre, wüssten wir ja alle, wer hier klar gewinnen würde. ihr beide wärt ein spitzenteam, aber so...egal: Auch wenn Kensi gewinnen sollte, was nicht automatisch der Fall sein wird, weil du ja auhc noch ein Wörtchen mitzureden hast, können wir ja trotzdem ne Party machen. Ich mein, wir sind ja faire Spieler!" Lilya lachte leise. Das wäre dann keine so schöne Party.
"Gab es überhaupt schon Partyqueens aus Ravenclaw? Normalerweise sind das nämlich alles Streber!" Lilya benutzte ein altes Vorurteil, obwohl sie genau wusste, dass das nciht stimmte, denn Lenna und si und auch sam udn Jackie waren das Gegenteil von langweiligen Strebern!

"Ich gewinne trotzdem, Lilya. Kensi kann machen was sie will. Ich hole Ravenclaw den Sieg und den Titel."
Partyqueens in Ravenclaw. Egal wie sehr Lenna nachdachte und wieder hevorholte aus ihrem Gedächtnis, was in Büchern gestanden hatte, Ravenclaw hatte nie solche Schülerinnen oder Schüler gehabt. Die Feiern waren gesittet vonstatten gegangen und die Schüler zeitig ins Bett verschwunden.
"Ach, ist doch egal.", meinte sie und machte eine wegwerfende Handbewegung, "Dann sind wir eben die ersten. Und ich denke, dass uns das erlaubt wird. Und selbst wenn nicht; mein Bruder ist notorischer Regelbrecher und irgendetwas muss ich doch von ihm haben." Sie lachte.
Jackie würde ihnen sicherlich helfen und auch Sam wäre definitiv von Hilfe. Sie vier würden die größten, längsten, lustigsten und besten Parties von ganz Ravenclaw - wenn nicht sogar ganz Hogwarts - schmeißen. Da waren Vorurteile gegen Ravenclaw fehl am Platze, denn Genies mussten nicht so viel lernen und hatten demnach mehr Zeit für solche Dinge. Definitiv.

"Oho. Du, lenna, das hätte ich jetzt nciht unbedingt neben Kensi gesagt. Jetzt gibts Krieg!" Lilya lachte leise. "Aber bevor ihr euch anfangt zu bekriegen: Ich bin Schweiz!"
Die beiden würden schon wissen, was das bedeutet.
"Okay, dann auf! Wann feiern wir die ersten Partys?" Diese Partys würden echt toll werden! Verrückt, vollkommen unorganisiert, verpeilt udn einfach lustig! das würden die perfekten Partys!
"Wir setzen neue Maßstäbe! Du, Sam, Jacky und ich als Ravenclaws und Kensi natürlich auch. Also wenn du lust hast, Kensi!"

"Und wie sollen wir Kensi in den Ravenclaw Gemeinschaftsraum schmuggeln?"
Lenna war skeptisch. Es benötigte zwar kein Passwort, sondern des Rätsels Lösung, aber Kensi war keine Ravenclaw und hatte damit, selbst wenn sie die Lösung des Rätsels wissen sollte, keine Erlaubnis den Gemeinschaftsraum zu betreten. Jede Überschreitung dieser Regel wurde hart bestraft, auch wenn Lenna darauf hoffte, dass die Hauslehrerin das nicht so ernst nahm.
"Der Eingang ist schließlich geheim.", erklärte sie mit gedämpfter Stimme, "Und selbst wenn sie es so durch Zufall herausgefunden hätte ... reinkommen würde sie dennoch nicht so leicht. Selbst mit dem richtigen Grips."
Aber die Plaung der ersten und baldigen Party heiterte Lenna um so einiges auf. Natürlich würde sie so bald wie möglich stattfinden. Als Ort war der Gemeinschaftsraum der beste. Für die erste Feier zumindest. Danach könnte man ja Lehrer nach freien Unterrichtsräumen oder ähnlichem fragen.
"Gleich an dem Freitag vor Hogsmeade. So dass man lange feiert und den nächsten Tag dann gemütlich in Hogsmeade verbringen kann. Dank Milo kenne ich einige Schüler, die ein wenig was aus dem Dorf hier hineinschmuggeln, weshalb Dekoration und Scherzartikel kein Problem darstellen sollten.", meinte sie grinsend, "Und das Essen ... du kennst doch den Eingang in die Schulküche, oder nicht, Lilya?" Zumindest glaubte Lenna, das mal von ihrer Freundin gehört zu haben. "Demnach ist für Verpflegung gesorgt. Und selbst wenn nicht ... wir können immer noch mit Accio was herbeizaubern."
Lenna blickte dem positiv entgegen.
"Und wenn du nicht zur ersten Feier kommen kannst, Kensi, dann wenn wir woanders feiern. Dann war das bisher nur der Testlauf und du würdest die erste, richtige sehen."

"Das wird schon irgendwie gehen. Warum feiern wir eigentlich nicht am See? Das wär viel witziger und dann könnten alle kommen! Wir könnten laut sein und Kensi könnte richtig mitmachen! Außerdem ist es noch warm genug und wir könnten schwimmen gehen!"
Lilya mochte den See, es war ein schöner Ort und die perfekte Partymeile!
Ja, Lilya kannte den Eingang zur Küche. Sie hatte in einem alten Buch etwas darüber gelesen, wo er ungefähr sein musste und hatte sich auf die Suche danach gemacht. Durch ihre gute Nase, hatte sie das Bild gefunden und war reingeplatzt. Die Elfen waren total lieb und Lilya mochte die kleinen Wesen sehr. Wenn sie Zeit und Langweile hatte, besuchte sie die Kleinen immer.
"Okay, vor dem nächsten Hogsmeade Wochenende!"

Am See? Warum eigentlich nicht? Lilyas Ideen und Einfälle waren immer für einiges gut.
"Auch wenn wir Siebtklässler sind, ewig dürfen wir ohne Erlaubnis nicht außerhalb der Schulmauern oder gar des Gemeinschaftsraumes sein.", warf Lenna ein, aber im Grunde war ihr das egal.
Also stand der Termin fest. Die Planungen konnten beginnen und bis die Party dann stieg, konnten sie den Ball noch genießen und sich dann auf den Unterricht konzentrieren. Lenna wurde schon anders, wenn sie nur an Geschichte der Zauberei dachte. Sie verstand noch immer nicht, wie sie dieses Fach bloß hatte wählen können ... oder wie sie gar ihren ZAG in dem Fach geschafft hatte.
Sie seufzte.
"Und jetzt lasst uns feiern!", meinte sie und schon die tristen Gedanken an den alltäglichen Unterricht zur Seite, "Spaß haben, tanzen, mit Freunden reden. Und dann wird unsere Party geplant!" Sie grinste. "Ohne Slytherins ... oder ... " Sie hielt kurz inne. "Ohne blöde Slytherins. Es gibt ja einige Ausnahmen."

off: sorry, dass ich erst so spät schreibe. ich hatte eine menge zu tun und dann war da noch jemand, mit dem ich meine zeit verbringen wollte

Lenna und Lilya so voller Vorfreude und Eifer miteinander reden zu hören, ließ Kensi lächeln. Sie spürte regelrecht, dass sie zuhause war. Zuhause. Wie angenehm das Wort klang. Selbst Slytherins konnten dem nichts entgegensetzen.
Lenna schien unbedingt das Spiel gegen Gryffindor gewinnen zu wollen. Sollte sie es doch versuchen, Kensi war sich sicher, dass Gryffindor gewinnen würde. Nicht, weil sie in dem Team spielte, sondern weil sie über die Jahre alle zu einzigartigen Spielern geworden waren und jeder den anderen ergänzte. In Ravenclaw war es ähnlich, allerdings wies Gryffindor die Spieler auf, die über ihre Grenzen hinausschritten - und sogar den Verlust von Geschwistern auf sich nahmen, wie Lenna dabei erwähnte. Lilya schien letzteres gar nicht zu mögen, doch Lenna meinte, dass das eben Quidditch und damit richtig sei. Kensi teilte die Einstellung, obwohl sie bezweifelte, dass sie ihren kleinen Bruder Neil hätte so zurichten können. Gut, Neil war erst zehn und es war bei ihnen anders als bei Lenna und Milo, die fast wie ein und die selbe Person waren.
Nun also planten sie eine Party. Und wie sehr sich die beiden Mädchen schon darauf freuten ...
Kensi nickte, antwortete zustimmend: "Wenn ihr mich dabei haben wollt, gerne. Ich komme dann auf jeden Fall."
Natürlich gab es das Problem mit dem Gemeinschaftsraum, aber darüber machte sich Kensi keine Gedanken. Auch wenn sie eher selten Regeln brach, so würde sie es für ihre Freundinnen aus Ravenclaw wagen. Irgendwo musste sie doch den Mut, den Gryffindor auszeichnete, verwenden - wenn nicht nur auf dem Quidditchfeld.
Der Termin war also das Hogsmeade Wochenende. Ihr sollte es nur recht sein - die Chance, einer gewissen Person ausweichen zu können. Außer natürlich, Lenna lud ihren Bruder ein und dieser kam mit ihm. Kensi schüttelte den Kopf, nickte zustimmend. Das würde lustig werden.
"Der See dürfte warm genug sein. Das Wochenende ist doch schon bald.", meinte Kensi nachdenklich, "Und was das draußen bleiben betrifft, so kann ich ja mal versuchen, etwas zu reißen."
Kensi wollte sich behilflich zeigen, ihnen zur Hand gehen und nicht nur Gast sein. Auch wenn die beiden Ravenclaws anscheinend dieses Jahr voller Parties verbringen wollten, so würde Kensi ihnen helfen. Soweit sie es neben dem Unterricht konnte. Und dem Training.

"Supi!", Lilya freute sich, dass auch Kensi dabei war. "Dann wird das mal eine schöne Party! ihr wolt die Slythis nicht dabei haben, richtig?"
Lilya war schon in gedanken bei der Gästeliste. "Welche Jahrgänge sollen wir denn einladen? 7. Klasse, 6. Klasse evtl. noch die 5. Klasse oder wie?"
lilya fing schon mal an loszuplanen. Sie würde all ihre zeit in diese Partys investieren. Den Schulstoff kannte sie schon extrem gut und notfalls würde sie sich halt den tag vor den prüfungen komplett in die schule knien. bisher hatte sie auch, ohne etwas zu tun, die prüfungen exzellent bestanden. warum sollte das dieses jahr anders sein?

Lenna dachte darüber nach, während sie sich über Kensis Zustimmung freute. Welche Jahrgänge? Welche Slytherins, wenn überhaupt? Welche anderen Schüler?
"Bis hinab zur fünften.", meinte sie zustimmend, "Denn ich denke, dass man Ayla Prince ruhig einladen könnte. Sie ist doch ziemlich untypisch für eine Slytherin." Sie erinnerte sich an die junge Schülerin aus dem Haus der Schlange. "Auf jeden Fall sämtliche Ravenclaws. Gryffindors natürlich auch - nicht nur Kensi.", fuhr sie fort, "Bei Hufflepuff habe ich nichts einzuwenden, wobei einige mehr als langweilig sind. Da muss man aussortieren."
Lenna würde das mit den Partys so handhaben, wie sie es die anderen Schuljahre über mit dem Quidditch getan hatte: Es vorziehen. Lernen würde sie ohnehin wenig - sie las, konnte es und wiederholte gegebenenfalls ein einziges Mal. Und was sie nicht konnte, würde sie eh nicht können. Für alles andere war sie, untypisch für Ravenclaw, viel zu faul. Notgedrungen würde sie einfach den Animagi einsetzen - ihren Animagus - und Nachts in die Bibliothek schleichen. Auch wenn ihr Animagus auffällig war, denn das Tier gab es im hohen Norden Englands, oder überhaupt England, außerhalb von Zoos nicht.

[dank lenna wurde ich zum halben nachtmensch... erwürgt sie bitte jemand für mich?]

Slytherins? Kensi konnte schon bereits bei dem Gedanken an Slytherins ein ungutes Gefühl bekommen. Sie war eine Gryffindor und damit war die Abneigung besonders groß. Halbblut war da das kleinste Problem, wie sie die letzten zwei Schuljahre oft genug hatte herausfinden dürfen.
Kensis Gesichtsausdruck verriet deutlich, dass sie die Slytherins lieber nicht bei einer Feier treffen wollte. Oder auf einer, um es genauer zu sagen.
Lenna meinte, dass auch Fünftklässler ruhig kommen konnten und nannte sogar den Namen einer Schülerin aus Slytherin. Kensi kannte sie, aber so recht wusste sie nicht, was sie von ihr halten sollte. Ihre Haltung war ihr eher neutral gegenüber, aber Kensi war skeptisch. Und Lenna führte ihre Gästeliste fort; Ravenclaws und Gryffindors und "ausgesuchte" Hufflepuffs.
Machte Lenna nicht gerade das selbe, wie es schon so einige zuvor getan hatten? Eine gewisse Society schaffen und andere als schlecht oder böse abstempeln?
"Du ... Lenna ... hör mal ... ", versuchte Kensi Lenna darauf aufmerksam zu machen, doch im selben Moment fingen einige jüngere Schüler aus Gryffindor wie wild an zu brüllen und tanzen, so dass ihre Worte im Gebrüll unterging und sie es aufgab. Im Grunde schien Lenna es ja auch nicht böse zu meinen, wo lag also das Problem?

Sam saß an einem der Tische und sah seinen Freunden und einen weniger Bekannten Mitschülern beim Tanzen und Feiern zu. Er wäre jetzt wohl zu Lilya, Lenna und Jackie gegangen, doch er wollte einfach mal entspannen. Er nahm sich das Essen, was er zuvor beim Buffet geholt hatte, vor. Es schmeckte ganz gut, doch bal schon legte er die Gabel wieder weg. Heute hatte er nicht große ustauf essen und so gerne er auch auf solche Veranstaltungen ging, heute war nicht so sein Tag. Er fuhr sich mit den Fingern durch das Haar und atmete tief durch. Lange konnte s nicht mehrdauern, da morgen wieder ein ganz normaler Schultag war. Für ihn und seine Freunde und auch für die Lehrer, die gerade an dem Pult saßen und Punch und andere Sachen tranken um den morgingen Tag zu verdrängen. Er lächelte. Der normale Alltag war irgendwie auch schön, obwohl er froh war auch etwas abwechslung zu bekommen.

First Post

Leila betrat den Ballsaal und schaute sich ein wenig um.
Der Raum war wunderschön geschmückt und viele Schüler tanzten auf der Tanzfläche. Auch saßen einige an den bereitgestellten Tischen, aßen etwas oder erholten sich vom Tanzen. Die Stimmung war fröhlich und ausgelassen und Leila grinste angesichts des Spaßes, den die anderen hatten.
Eigentlich wusste sie ja schon, wie es hier aussah - es hatte sich nicht viel geändert, seit dem sie vorhin den Raum verlassen hatte um etwas Luft zu schnappen.
Leila trat zu einem Tisch, an dem ein blonder Junge aus ihrem Haus saß, der lächelnd in Gedanken hing, und setzte sich ihm gegenüber. Eine kurze Zeit beobachtete sie Sam, ehe sie etwas sagte.
"Woran denkst du?", fragte sie und lächelte ebenfalls.

Leile, ein Mädchen aus seinem Haus riss ihn aus den Gedanken. Er brauchte ein bisschen um sich wieder zu fangen. "An den mrgigen Tag und daran, dass alle ihn verdrängen, sogar die Leher!", er grinste und zeigte mit einem kurzen Blick zu den Lehrern. "Ich habe dich heute noch ganicht gesehen, wo warst du?", fragte er kurz. Immerhin war es schon 13:00 U und Leila hatte er noch nicht gesehen. Klar, oft verbrachte sie Zeit mit Lena(hoffe das is mal ok so oder?!), doch er verstand sich auch gut mit ihr. "Warst du schn früher hergegangen als Lilya, Jackie und Lenna? Sie hätten dich sont ja estimmt mitgenommen!", ein kurzer Blik streifte Lilya und Lenna Er musste lächeln, sie aren schon ziemlich verrückt. Dann wante er seinen Blick wieder auf Leila.

Als Sam auf den Lehrertisch deutete, warf Leila einen kurzen Blick zu den hochverehrten Professoren, die ausgelassen am Punch nippten. Das brachte sie zum Lachen.
"Tja, morgen wird der Unterricht sicher lustig", stellte sie grinsend fest.
Als er sie fragte, wo sie denn gewesen sei, zuckte sie leicht mit den Achseln. "Naja, ich war schon ziemlich früh hier, als noch gar nicht so viel los war und da bin ich spazieren gegangen.", erzählte sie. Lenna und die anderen beiden hatte sie gar nicht bemerkt, als sie reingekommen war. Allerdings schienen die auch wieder was auszuhecken, da hätte sie eh nicht stören wollen.
"Ich hätte mir doch noch die Jacke zu dem Kleid kaufen sollen.", fügte sie hinzu und lachte. Draußen war es schon recht frisch und nach einer Zeit war sie ziemlich am Frieren gewesen, deswegen war sie ja zurück gekommen.
"Und seit wann bist du da? Als ich hier war, hab' ich dich nämlich auch nicht gesehen"
Das Grinsen war kaum noch aus Leilas Gesicht zu wischen. Eigentlich war es sogar immer da, egal wo und zu welcher Zeit.

Sam grinste. Wenn Leila in derNähe war schlich sich immer alles Böse davon, da sie ein wahrer Sonnnschein war. Wenn sie kam, war es immer und überall fröhlich und es herrschte eine super Stimmung. Das ist toll, doch manchmal geht es auch nach hinten los. Aber Sam ist eine Person, die sehr offen ist und daher setzt es bei ihm meist zur Fröhlichkeit an.
"Ich kam mit Jackie, Lilya und Lenna!", eigendlich wusste das jeder, da sie eine unzertrennliche Clique waren. Das Dumme ist nur, dass er der einzige Junge war. Er riss sich selbst aus den Gedanken. "Wir sind später gekommen, da warst du bestimmt draußen!", überlegte er und lächelte ihr zu.

"Wahrscheinlich", stimmte sie ihm zu.
Wie konnte sie das nur vergessen? Die vier Ravenclaws aus der Stufe über ihr waren Herz, Seele, Kopf und Sinn, ein eingeschworenes Team eben.
"Und wieso sitzen wir dann hier und stehen nicht bei denen?", wollte sie dann von dem blonden Jungen wissen, obwohl sie es eigentlich ganz nett so fand. Außerdem unterhielten sich die Mädchen angeregt über irgendetwas.

Sam sah zu Leila und grinste. "Jaa...sie sind dann doch nochmehr befreundet und renen hier den ganzen Tag lang rum und so, da wollte ich mir mal eine kleine Auszeit gönnen. Sonst werde ich noch genauso verrückt!", er lächelte und msste wieder an ie schöen Zeiten mit ihnen denken. Da fragte er sich wo Jackie schon wieder gebieben war, immerhin war sie weder bei ihm noch bei Lenna und Lilya. Naja, sie wird schon wieder irgendwo herumstrunern. Er wandte sich wieder Leila zu. "Undwo sind so deine Freunde?", fragte er.

Leila lachte. Ja, Lenna, Lilya und Jackie hatten schon was verrücktes an sich, aber sie waren doch alle sehr nett.
"Das ist eine sehr gute Frage!", sagte sie, als Sam sie nach ihren Freunden fragte, und schaute sich ein wenig um. "Lenna und Kensi stehen dadrüben, du bist hier... Wo ist Mylena?" Sie fragte sich das mehr sich selbst und innerlich schimpfte sie mit sich, das sie ihre beste Freundin fast vergessen hatte. "Naja, sie wird schon zu recht kommen, denke ich. Ich seh später mal nach ihr" Leila machte sich eigentlich keine große Sorgen um sie. "Oder sollte ich sie jetzt mal suchen?" Sie drehte sich wieder zu Sam und sah ihn an.

Ja, dass mit Lilya und Lenna war schon so ne verrückte Sache und Jackie schloss sich ihnen an, blieb aber, glücklicherweise halbwegs normal. Er lächelte etwas und hörte Leila zu. Kensi? Ihm viel erst nicht mehr ein wer das war, aber der Name dsagte ihm was. Als er sich in die Richtung dehte, sah er sie wieder. Da fiel es ihm wieder ein. Sie gehörte wohl auch zu dem engeren Freundeskreis von Lenna. "Ich weis auch nicht wo Lena grade ist?", er drehte sich nochmal nac links ud rechts, konnte sie aber nicht entdecken. "Ich weis nicht ob du mal schauen solltestwo sie ist.", gestand er.

out: willst du lieber mit Lena oder mit Sam weiterposten, stehe mit Beiden zur Verfügung *g*