The Next Generation
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Die Tanzfläche - Seite 3 EmptySo 4 Nov 2012 - 0:18 von Felicitas Dain
Guten Abend liebe Leute!

Eine der bisher wichtigsten Ankündigungen wird heute gemacht. Unser Forum existiert seit ca. 2 Jahren auf forumieren.com. In der Zeit hat sich viel getan und manche User kamen, manche gingen und manche meldeten sich nie wieder. Um diese Tatsache aus der Welt zu räumen [und weil man in forumieren Foren recht wenig machen kann, was den Style betrifft] haben Lenna und ich auf dem Forumstreffen beschlossen, mit dem gesamten Board nach bplaced.net …

Kommentare: 1

 

 Die Tanzfläche

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Ciel Phantom
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Ciel Phantom


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BeitragThema: Re: Die Tanzfläche   Die Tanzfläche - Seite 3 EmptyMo 13 Aug 2012 - 21:03

Vielleicht würden Leute wie Lestrange ihm irgendwann eine richtige Position zugestehen.
Im Moment war er wahrscheinlich nur eine weitere Waffe in der Hand des Schulleiters.
Nicht, dass er sich selbst als solche sah, aber so wurde er wahrscheinlich gesehen...
Hoffentlich schätzte ihn der Professor richtig ein.
Und nicht nur als Knallkörper, den er seinen Feinden entgegenschleudern konnte.
Ciel beherrschte alle möglichen Flüche.
Bis zur Perfektion.
Wenn man mit vier Jahren das erste Mal so ein Buch findet, es dann aber liegen lässt, weil die Amme es einem wegnimmt und dann verschwindet mit den Worten 'Dieses Kind ist ein Teufel', dann sollte es einem Sorgen machen.
Wenn dasselbe Kind nach einer schrecklichen Tragödie voller Hass auf die Welt in der Bibliothek seines Anwesens steht und beginnt, all diese schrecklichen, bösartigen Flüche zu lernen, wenn es mit diesem Vorwissen nach Hogwarts kommt ohne 'Wingardium Leviosa' richtig anwenden zu können, aber schon genug Hass und Mumm für 'Crucio' besaß,
dann sollte man sich langsam Gedanken machen.
Wenn es zurückgelassen und in sich versunken irgendwo zwischen seinen Büchern und Blättern sitzt, wenn seine Tante hineinkommt und sie ihn anschreit und er nicht antwortet,
wieso hatte sie sich damals nicht die Titel dieser Bücher angesehen?
Ciel hätte so lieb sein können.
Er war so ein kleiner, offener, toleranter Junge gewesen.
Mit einem Charakter so rein wie die Blüte einer Lilie und einem Lachen, das glockenhell und fröhlich war.
Er hätte so gut sein können, dass der Hut ihn vielleicht sogar nach Gryffindor gesteckt hätte.
So gut.
Und was war er jetzt?
Seine Seele war so bösartig, dass sie die Hoffnungen und das Leid anderer als Nahrung benutzte um dem Hass standzuhalten...

„Vielleicht will nicht jeder in diese Art von Welt zurechtkommen weil sie als falsch eingeschätzt wird aber ihnen Mr. Phantom muss ich das ja nicht erklären.“
Ja.
Sie war schnippisch geworden, noch durchsichtiger und jetzt, jetzt würde er sie in der Hand haben und das ganz ohne Imperius oder einen dieser Flüche zu benutzen...
Doch bevor er etwas tat, riss er sich zusammen, lehnte sich ein wenig zu ihr und sagte ganz leise und stechend:
"Pass lieber auf, Warrick, wo du hinläufst..."
Dann war er weg, das hieß, durch die Menge wieder irgendwo.
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Chris Johnsen
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BeitragThema: Re: Die Tanzfläche   Die Tanzfläche - Seite 3 EmptyMo 13 Aug 2012 - 21:18

Es war ein Wunder, ein Wunder, dass er nicht dick und fett wurde.
Vielleicht hatte er ja einen Bandwurm oder eine ähnliche Magenkrankheit oder so,
etwas, das bei Muggeln ja oft vorkam.
Zu Hause hatte sein Bruder mal ein so schlimmes Problem gehabt,
dass er fast gestorben wäre, ausgetrocknet, weil sein Körper nicht mehr wollte.
Aber es gab ja Ärzte.
Ärzte, ganz normale Menschen ohne Zauberkräfte, die ihm geholfen und ihn geheilt hatten. Sein Vater war so ein Arzt.
Er bewunderte ihn und er bewunderte auch noch andere Muggel und wenn Lestrange oder Dain oder Phantom ihn dafür sterben lassen wollten, dann bitte.
Sollten sie versuchen, seine Seele, seinen Körper zu brechen...
Sollten sie versuchen, ihm seine kostbare, kostbare Hoffnung zu rauben und sie zu zerfetzen!
Chris mochte nicht der Mut in Person sein.
Oder besonders listig.
Oder besonders klug.
Aber er war herzlich, er war ehrlich, er war loyal, er war gut!
Und das Gute gewann immer.
Er sah zu Stella und Dave (?), dann zu Phantom und diesem Mädchen.
Arme Stella.
Sie hatte es schwer im Leben, weil sie nicht die richtige Mischung aus dem allem besaß, was eine Gryffindor eben hatte, weil sie zu viel Aufmerksamkeit auf sich zog und andere schützte. Er kannte sie ganz gut, durch die letzte Zeit und durch Geschichten von Sophi auch, dass sie zu den Menschen gehörten, die zur Abschussliste des Regimes gehörten...
Naja, aber solange Dave bei ihr war war sie der glücklichste Mensch der Welt.
Und er kannte solche Gefühle.
Hey.
Was machte Sophi da?
Er legte den Kopf schief, als sie ein paar Schritte zurückging und ein wenig zu laut sagte:
"Chris Mund auf, hier kommt der Schnatz!"
Oh Gott, bitte nicht, Sophi...Aber naja.
Er fing das Brot auf und hoffte, dass Sophi nicht in Schwierigkeiten kam...
"Gut, Sophi."
Dann ging er mit seinem Glas zu ihr und...sah viele Dinge, die ihm gar nicht gefielen.
Zuerst einmal, Phantom wie er wohl nicht sehr nett mit dieser Deidre-ähnlichen Gestalt abschloss, indem er zuerst ziemlich nah an sie rankam und dann verschwand, wohlmöglich eine Morddrohung oder so...
Aber die zweite Sache war jetzt mal viel schlimmer.
Lestrange hatte herausbekommen, dass David hier war, ja, Gefühle waren für die Gryffindors zu schwer zu verstecken und Lestrange schien Augen wie eine Spinne zu haben...Und jetzt war er bei ihnen und knöpfte sich einen etwas verdutzen Wellington vor.
Nein, oder?
Ey, verdammt, das konnte doch nicht sein.
Er musste grad wirklich widerliche, harte Bauklötze staunen, ehrlich.
Dann sah er zu Sophi.
"Das ist gar nicht gut.", sagte er bitter.
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David Wellington
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BeitragThema: Re: Die Tanzfläche   Die Tanzfläche - Seite 3 EmptyMo 13 Aug 2012 - 21:33

Wie gerne würde er Stella mitnehmen, damit sie nicht mehr auf diese schreckliche Schule musste? Oh Gott, würde er sie vermissen, wenn der Abend vorbei war! Und was würde er sich nur für Sorgen machen? Dieser Ort war nichts für Stella. Er wollte, dass sie glücklich war. Hier würde sie nur kaputt gehen.
Irgendwie lustig. Vor einem Jahr hatte er noch den Ruf gehabt der größte Casanova der Schule zu sein, heute interessierte ihn nur noch ein einziges Mädchen. Wie schon so oft stellte der Wellington fest, dass es ihm nicht ausmachte, dass es sein Liebesleben eine Wende von 180° gemacht hatte. Er vermisste seinen alten Lebenstil nicht. Eigentlich verflucht er sich, dass er nicht schon vorher mit der schönen Spanierin zusammen gekommen war. Obwohl es doch sicher ganz gut war, dass sie die beiden Freunde erst letztes Weihnachten lieben gelernt hatten. David wurde langsam aber sicher erwachsen und hatte jetzt nun mal andere Dinge im Kopf. War vernünftiger geworden. Und vielleicht ein wenig sorgenvoller. Doch das machte ihm, wie gesagt, recht wenig bis gar nichts aus.

Er freute sich jedes Mal, wenn sie es sagte. Die drei kleinen Wörtchen, die sie damals zusammen gebracht hatten. Er lächelte kurz, und schon wieder sie selbe Wortwahl, hab gestottert aber voller Bedeutung. Doch das Lächeln verblasste recht schnell, denn bald schon verriet sie ihm den Namen ihres Peinigers. Gerade rechtzeitig. Denn es schien so, als wäre das Glück heute nicht auf der Seite der Gryffindors. Der Schulleiter kam. Alioth Lestrange. Woher David das trotz dieser sehr verhüllenden schwarzen Maske wusste? Diese Atmosphäre, die den Typen umgab. Gruselig. Es lief ihm jedes Mal ein eiskalter Schauer über dem Nacken. Vielleicht war der Lestrange ja mit Dementoren verwandt.
Bei seinen Worten entglitt dem Neunzehnjährigen aber jede Gesichtsfarbe. Mr Wellington. Er hatte ihn beim Nachnamen genannt. Er wusste wer er war, er hatte ihn erkannt. David stieß innerlich einen derben Fluch aus und stoppt sich im letzten Moment dies auch äußerlich zu tun. Die Höflichkeitsfloskeln des Schulleiters interessierten David nicht. Dieses nette Dahergerede sollte nur den Schein wahren. Auch dieser anscheinende "Smalltalk" von wegen David sei jetzt professionell Quidditchspieler und ihm würde das Abschlusszeugnis fehlen war doch nur eine Farce. David hatte die Augenbrauen zusammen gezogen und Wut blitze in seinen hellen blauen Augen auf. Er hatte Stellas Hände mittlerweile losgelassen, sonst hätten seine zu krampfhaften Fäusten geballten Hände ihr sicher weh getan. Der wollte David im Büro haben? Bitte! David würde mitgehen! Und mit ein bisschen Glück (ok, ein bisschen viel Glück) ihm einmal ordentlich die Meinung husten!
Er würde Stella auf jeden Fall nicht verbieten mitzukommen. Wenn sie mitkommen wollte, nur zu, wenn nicht, dann hätte David auch kein Problem. Er wollte ihr nur nichts Befehlen. Das taten die Slytherins ohne hin schon genug.

Doch dann überkam das schönste Gefühl überhaupt. Plötzlich war David frei von diesen dummen Ängsten und und diesem sinnlosen Zorn auf den Schulleiter. Er war losgelöst. Von Lestrange, von Stella und auch von ihm selbst. Er war frei. So wie ein Vogel beim Flug. Wie er beim Quidditch. Es war plötzlich egal, dass man ihn erwischt hatte, er war sich darüber gar nicht mehr bewusst. Er war einfach glücklich.
Die Geschehnisse um ihn herum nahm er nur vage war. Warum sollte er sie auch wahrnehmen? Er war frei! Er gehörte zu niemandem, musste sich um nichts sorgen, versank einfach nur in der Seligkeit. David bemerkte gar nicht, dass sein Körper den Befehl bekam dem Schulleiter zu folgen. Er würde ihm sicher bis ans Ende der Welt folgen. Warum denn auch nicht?
Sein Mund bewegte sich ganz von allein, da er ihm nicht mehr gehörte: "Stella, ich will nicht das du mitkommst", wie, als hätte er Watte in den Ohren hörte er seine eigene Stimme. Er hatte eigentlich eine ganz angenehme Stimme, wenn er so darüber nachdachte. Obwohl es jetzt die Stimme von jemand anderem war. David war losgelöst, er brauchte diese Stimme nicht mehr. Er brauchte überhaupt keine Stimme.
Scheinbar schwebend folgte sein Körper dem Schulleiter und er ging ohne sich auch nur einmal zu Stella zurück zu schauen. Warum auch? Es gab doch nichts, worüber man sich Sorgen machen musste!

Aber ein winzig kleiner Teil in Dave, einer, dem er sich unter dem Imperius nur minimal bewusst war, kämpfte. Er versuchte gegen die schwarze Magie anzukämpfen, die seinen Körper übernommen hatte und auch drohte seinen Geist zu übernehmen. Dieser Teil wäre gerne noch einmal zu Stella zurück gelaufen, dieser Teil wollte Stella nicht einfach so ohne ein weiteres Wort stehen lassen.
Aber er war zu schwach. Dieser kleine Teil Bewusstsein, der übrig war, schaffte es nicht gegen den Fluch anzukämpfen und David blieb selig wie ein geistig Armer.

tbc: Schulleiterbüro
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Stella Diem
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BeitragThema: Re: Die Tanzfläche   Die Tanzfläche - Seite 3 EmptyMo 13 Aug 2012 - 21:55

Seit ihrem frühem Kindesalter hatte Stella als das gegolten, wonach sie benannt worden war.
Das hörte sich für einige Menschen bescheuert an, ja, wirklich, aber es war die Wahrheit.
Selbst ihre Großeltern, die sie in den Jahren, in denen sie ein Baby gewesen war, nicht so recht hatten leiden können, wurden bei ihrem Charakter schwach.
Wenn sie früher herumgerannt war, auf ihren winzig kleinen Füßen, ihren kleinen Beinchen und einem unglaublich strahlenden, noch nicht ganz durchgezahnten Lachen und sich an das so viel größere Bein ihrer Großvaters geklammert hatte, einen wirklich kühlen Mann, dann hatte sich auf dem alten, faltigen und verbissenem Gesicht ein ganz anderer Ausdruck ausgebreitet.
Stella bedeutete Stern und das Mädchen, das nicht der gewünschte Erbe war, verbreitete ein solchen Licht, dass man es nicht richtig glauben konnte.
Ihr Vater hatte seinen Schwiegervater angesehen, an diesem Tag, an dem Stella so sehr an ihm hing und ihm Geschichten von ihrem Knuddelhasen erzählte, die sich der wirklich anhörte, als wäre etwas in Adriano gefahren, irgendein Dämon oder so, aber ein durchaus positiver.
Aber Adriano war einfach anders gewesen, wenn seine Enkelin bei ihm war.
Ihr Lachen war ansteckend, und ihr Charakter, so kindlich und naiv und doch so phantasievoll und voller Sorge um ihre Mitmenschen, beziehungsweise ihre kindische Sorge um 'Mister Jake', ihren Knuddelhasen, wirkte reiner als das neuste seidige Stofftaschentuch ihres Opas.
Doch immer wenn sich dunkle Wolken auftaten, damals nur Gewitter und sie da draußen stand mit Mister Jake in der Hand und zum Himmel starrte, als würde das die Wetterunruhen verscheuchen, machte das ihren Eltern mehr Sorgen als alles andere.
Stellas Geschichte war voller Leben, aber sie hatte auch einen Charakter, den ihr früher niemand hatte anerziehen können.
Die Wolken kamen und gingen und erschütterten ihre Welt.
Die Blitze konnten alles sein.
Sie standen für Roxas Wegzug, für Roxas Tod, aber auch für durchaus positive Dinge.
Die Aufregung, als sie diese drei kleinen magischen Worte zum ersten Mal zu Dave sagte.
Blitze.
Da fiel ihr das kleine Detail aus, das sie bei ihrer Hauslehrerin gesehen hatte.
Ein Blitzanhänger.
Harry Potter, war sie denn lebensmüde?

Doch viele Gedanken konnte sich die junge Spanierin dann auch nicht mehr machen, weil dieser gottverdammte Schulleiter kam und ihr einen Strich unter ihre Rechnung zog.
Sie merkte sowas von überhaupt nur sehr wenig davon, dass der andere unter Imperius stand, denn wie bitte? Der Strahl war unsichtbar und Stellas Charakter war eh nicht kompatibel mit den unverzeihlichen Flüchen.
Sie kannte sich nicht aus und auch, wenn sie der Tatsache, die Dave jetzt sagte, misstrauisch gegenüber stand, denn Dave war keine Person, die so sprach:
"Stella, ich will nicht das du mitkommst"
War sie doch ein ziemlich verletzlicher Mensch und sie starrte ein wenig ungläubig auf den Punkt, wo Dave mit dem Schulleiter gegangen war.
Und sie betete, egal wie weh ihr das grade getan hatte, dass Alioth ihm nichts antat.
Dann sah sie sich ein wenig hilflos um.
Bitte, lass ihn stark sein.
Würde sie ihm hinterher gehen?
Sie verspürte das starke Bedürfnis dazu, doch...
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Sophi Livana
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BeitragThema: Re: Die Tanzfläche   Die Tanzfläche - Seite 3 EmptyMo 13 Aug 2012 - 21:57

"Das ist gar nicht gut."
Was? Was war gar nicht gut?
Sophi schaute sich um. Um ehrlich zu sein war sie etwas erstaunt und verärgert, dass niemand ihrer provozierenden Geste irgendwie Beachtung schenke. Wenigstens Phantom, der Quidditch doch über alles hasste hätte sich doch wenigstens bei dem Word Schnatz mal umschauen können. Oder hätte sie Klatscher sagen sollen?
Doch da sah auch sie was Chris meinte.
Dazu konnte sie gar nichts mehr sagen. Ihr klappte einfach nur die Kinnlade herunter und sie brauchte einen ganzen Moment um sich wieder zu fangen. Das war einfach zu viel für sie.
Automatisch fasste Sophi sich an den Haltegriff ihrer Maske, der jedoch kein Haltegriff sondern nichts anderes als ihr Zauberstab war. Sie konnte doch Stella und David nicht einfach Lestrange überlassen. Sie war doch eine Gryffindor. Langsam zog sie ihren Zauberstab von der Maske und hielt ihn fest umklammert. Jedoch ließ sie ihn so tief, dass niemand ihn sehen konnte. Es war eine gute Idee gewesen ihn zu verstecken. Besonders dort wo man ihn nie vermuten würde.
Sie schaute sich nach Phantom um. Der war auch verschwunden.
David unternahm immer noch nichts. Wie denn auch? Jetzt ging Lestrange mit David weg und Stella blieb ungläubig stehen.
Aber sie konnte den beiden ja schlecht folgen oder so...
Was sollte sie nur tun im Grunde hatte sie gar keine Chance.
Verzweifelt schaute sie zu Chris hinüber.
"Was sollen wir nur tun?"
flüsterte sie und umklammerte ihren Zauberstab immer fester.
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Deidre Warrick
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BeitragThema: Re: Die Tanzfläche   Die Tanzfläche - Seite 3 EmptyMo 13 Aug 2012 - 22:13

Phantom überraschte sie, sie hatte erwartet das nun irgendeine Bemerkung zurück gab. Aber nichts dergleichen geschah stattdessen kam er ihr ein Stück näher.
Pass lieber auf, Warrick, wo du hinläufst...
Was sollte sie dazu sagen? Anscheinend erwartete er auch gar keine Antwort, denn er ließ sie einfach stehen. Ein Zittern ging durch ihren Körper, ohne dass sie es stoppen konnte. Sie zweifelte nicht daran das er diese Aussage ernst meinte und wusste sehr genau was das hieß. Wenn sie nicht aufpasste, dann würde sie sicher auch zu den gefolterten gehören wenn nicht sogar zu jenen di verschwanden. Aber nun bemerkte sie was auf der Tanzfläche passiert war. Lestrange sprach mit David und Stella und kurz darauf folgte David dem jetzigen Schulleiter.
Da konnte etwas nicht stimmen. Dieser Abend war aus Gryffindor Sicht wirklich ein Reinfall ins Wasser. Deidre war sich unsicher was sie tun sollte, aber was es auch war, sie würde Stella in dieser Situation sicher nicht alleine lassen. Die ältere konnte auf Unterstützung zählen auch wenn die Irin sich sicher war das Stella das sicher nicht wollte. Wenn man es genau betrachtete war das hier wie im Quidditch, die Gegnerische Mannschaft führte zwar aber der Schnatz war noch nicht gefangen und somit war auch offen welches der Teams gewinnen würde. Bei dem Vergleich musste sie lächeln und sofort wurde das Zittern weniger. Stella stand nun alleine da und sah David nach, weshalb sie kurz entschlossen auf Stella zu ging. „Was war denn hier gerade los?“
Sie sah besorgt den beiden Männern nach. „Ist alles in Ordnung mit dir? Er hat dir doch nichts getan oder?“ Waren die ernsten fragen und lies ihren Blick kurz schweifen. Die meisten schienen nichts mit bekommen zu haben. Am liebsten hätte sie in dem Moment die ältere in den Arm genommen, aber wie würde das denn Aussehen, zudem wusste sie gar nicht ob Stella das überhaupt wollen würde.
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Chris Johnsen
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BeitragThema: Re: Die Tanzfläche   Die Tanzfläche - Seite 3 EmptyMo 13 Aug 2012 - 22:17

"Was sollen wir nur tun?"
Ja, liebe Sophi, das war eine sehr, sehr intelligente Frage.
Und leider eine Frage, die er nicht mit dem beantworten konnte, das sie sich wünschte.
Wäre er lebensmüde, dann hätte er gesagt, dass sie ihnen hinterherlaufen und Lestrange aufhalten sollten. Aber dann würden sie beide draufgehen.
Lestrange war extrem unheimlich und genauso mächtig.
Er war gefährlich und grausam und bösartig, in allem was er tat.
Ja, also, was tun?
Chris hatte gemerkt, dass sie ihren Zauberstab gezogen hatte, er kannte sie einfach viel zu gut um das nicht zu realisieren und ganz ehrlich, bekam er es mit der Angst um sie zu tun.
Er wollte nicht, dass irgendwer dachte, Sophi Livana wolle sich duellieren und dann auf sie losging, nein, denn sein Abend war, egal wie selbstsüchtig das klang, noch lange nicht so verloren wie es schien.
Aber Stellas...Stellas schon, wahrscheinlich, armes Mädchen.
Er seufzte und sah dann wieder zu Sophi.
Der war es ähnlich ergangen wie ihm und sie staunte dieselben ekligen Bauklötze.
Das war unglaublich.
Wieso musste es Stells immer so übertrieben tragisch treffen, bitte, konnte man das nicht ein wenig verteilen?
Und Phantom war auch weg und ehrlich gesagt befürchtete Chris, dass der Slytherin wieder hier irgendwo auftauchen würde...So etwas schlimmes.
Der Huffelpuff schüttelte ungläubig den Kopf und beschloss der Gryffindor neben ihm, die immer noch unglaublich paralysiert fiel, eine Antwort zu geben.
"Zuerst mal, tu den Zauberstab weg, ich bitte dich, die Leute werden auf dumme Gedanken kommen...und, und aufhalten können wir ihn sowieso nicht!", sagte er leise, aber eindringlich zu der Älteren neben sich und sah sie ein wenig traurig an.
"Alles, was wir tun können, ist, so leid mir das tut, dafür zu sorgen, dass Stells nicht Selbstmord oder so begeht."
Er nahm ihr Handgelenk und zog sie in Richtung der ungläubig dreinblickenden Spanierin, die sich irgendwie nicht von der Stelle rührte.
Was für ein verdammtes Mitleid er für sie empfand.
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Stella Diem
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BeitragThema: Re: Die Tanzfläche   Die Tanzfläche - Seite 3 EmptyMo 13 Aug 2012 - 22:29

Stella war es gewohnt, dass das Schicksal sie hasste.
Das war schon lange, sehr lange so gewesen, vielleicht schon seit ihrer Geburt.
Das Schicksal konnte sie nicht leiden, deswegen hatte es Roxa wegziehen lassen, deswegen hatte es ihr diesen Charakter gegeben, an dem sich alle stießen, weil er zu nett und zu gut war.
Deswegen war sie es, die Abschussziel Nummer Eins war.
Deswegen war sie es, deren beste Freundin gestorben war, an einer dummen Krankheit.
Deswegen war sie es, deren Freund in Bulgarien war, viel zu weit weg für sie.
Deswegen vermisste sie ihn auch so sehr.
Und deswegen, weil das gottverdammte Schicksal sie nicht leiden konnte, stand sie hier.
Deswegen.
Ein Glück, dass das hier ein Maskenball war, denn das sentimentale Mädchen stand mal wieder kurz vor einem total dämlichen Zusammenbruch, für den es sich selbst verabscheute.
Ihre Haltung war noch immer grade, drohte aber in sich zusammen zu fallen wie ein Papierhaus aus Bierdeckeln, das man umbließ.
Verdammt war sie doch ein Schwächling!
Schlimm genug, dass sie die letzten vier Tage nur rumgehangen und geflennt hatte, jetzt stand sie auch noch höchst dämlich in der Gegend rum und würde gleich wieder anfangen zu heulen.
Das war doch alles nicht wahr!
Nein, nein, nein.
Das war ein böser Alptraum.
Irgendein Slytherin hatte sie mit einem gezielten Schlag gegen ihre Schläfe außer Gefecht gesetzt und ihr einen bösen Traum auf den Hals gehetzt.
Sie war in ihrem Bett, bestimmt, und hörte sich das gleiche verdammte Lied an wie immer.
Bei dem Gedanken daran wurde sie nur noch zittriger.
Sie spürte ihre Fingernägel, die sich in ihre weiche Handfläche drückten und die Tatsache das es weh tat ließ sie schließen, dass sie wach war-
Verdammt.
Sie würde draufgehen, draufgehen.
Sie war ein dämlicher, hochexplosiver Gefühlscocktail der gleich implodieren und sie zerreißen würde, ja, das würde passieren, genau das, wenn sie nicht gleich wegrannte.
Das wäre auch eine Alternative. Einfach weg.
Aber nein.
Keine Alternative für sie, nein...Irgendwo war sie doch eine starke Gryfffindor.
Oder nicht?
Vielleicht doch...Dann würde man wenigstens nicht so komisch gucken.
Dann wäre sie alleine, aber wollte sie das?
Stella war kein Mensch, der mit ihren Gefühlen alleine blieb und wenn sie wegrannte, dann war da nur eine Möglichkeit, an die man, vorausgesetzt man mochte sie (oder hasste sie so sehr, dass man sich wünschte sie an einem einsamen Ort zu treffen), dachte und diese Möglichkeit war nichts anderes als hinter ihr her, was sich auf die Dauer sehr wohl als schwierig erweisen konnte, denn Stells war schnell.
Und sie hörte nicht auf, bis sie halb zusammenbrach, weil es so befreiend war.
Eigentlich wäre sie jetzt gerne losgeflogen, aber ihr Besen war, sagen wir es so, an einem geheimen Ort, der leider nicht hier in der Nähe war.
In solchen Momenten war ihr egal, dass sie Gryffindor war und, dass man das als Gryffindor bestimmt nicht einfach machte. Wegrennen...
„Was war denn hier gerade los?“, da war Deidres Stimme neben ihr und sie unterdrückte den Impuls sich an sie zu klammern, als wäre sie das Rettungsboot in ihrem verdammten bescheuertem See aus Selbstmitleid, aber sie ließ es.
Aber sie antwortete nicht.
„Ist alles in Ordnung mit dir? Er hat dir doch nichts getan oder?“
"...nein.", brachte sie einfach mal auf beide Fragen heraus, bevor sie sich ihr zuwand.
Verdammt war sie sentimental.
Bitte, bitte, fang nicht an zu heulen.
Bitte, bitte, lass Dave nichts zustoßen.
Ihre grünen Augen glänzten viel zu verräterisch.
Sie sah zur Tür. Immerhin war die noch auf, also...
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Deidre Warrick
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BeitragThema: Re: Die Tanzfläche   Die Tanzfläche - Seite 3 EmptyDi 14 Aug 2012 - 8:37

Besorgt sah die Jüngere Stella an. Denn deren Antwort waren nicht zufrieden stellend.
...nein.
Es muss für sie verdammt schwer sein, da war sich die Irin sicher. Auch wenn sie selbst nicht wusste wie es war zu lieben, ein paar Schwärmereien hatte es in ihrem Leben gegeben, klar aber nie was wirklich ernstes.
Die Irin sah der älteren ins Gesicht und machte natürlich das verräterische glitzern in ihren Augen aus. Sie hätte ein Troll sein müssen um das nicht zu bemerken. Während sie davor noch gezögert hatte, nahm sie, sie nun in den Arm.
„Es wird alles gut, Lestrange kann es sich nicht leisten ihm etwas zu tun.“ Beruhigend strich sie ihr über den Rücken. Zumindest hoffte sie das es beruhigend wirken würde.
„David ist stark habe Vertrauen in ihn, genauso wie er es in dich hätte.“
Vermutlich hätte sie das genauso gut dem Bildnis der Einäugigen Hexe erzählen können, aber etwas anderes fiel ihr beim besten Willen nicht ein. Deidre machte sich große Sorgen um Stella, aber auch wenn es sich vermutlich dämlich anhörte, war es vielleicht das was sie gerade brauchte um sich von Phantoms Drohung abzulenken.
„Wenn ich dir in irgendeiner Weise helfen kann, du weißt du kannst immer auf mich zählen.“
Wieder so ein Satz der zwar ernst gemeint war aber sich schon fast wie ein Standard Satz in dieser Situation anhörte und genau das ärgerte die Irin so dermaßen an sich selbst.
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Stella Diem
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BeitragThema: Re: Die Tanzfläche   Die Tanzfläche - Seite 3 EmptyDi 14 Aug 2012 - 14:49

Ja, sie sollte auf jeden Fall laufen gehen.
Das hatte überhaupt nichts mit wegrennen zu tun,
aber sie wollte die ganzen verdammten Schicksalsschläge vergessen.
Langsam glaubte die Spanierin tatsächlich daran, dass sie verflucht wäre.
Was sollte das denn bitte schön sonst sein???
Im letzten halben Jahr waren so viele Dinge passiert, die andere Seelen gebrochen hätten, aber sie hatte Stand gehalten.
Natürlich hatte sie das...Aber, aber...Irgendwann wurde ihr das zu viel.
Ihre toten Freunde, ihre tote Familie, vielleicht übertrug sich der Fluch ja...
Die Spanierin wollte niemanden in Gefahr bringen, nein, niemals...nur tat sie das leider.
Sie warf einen kurzen Blick zu den Fenstern, an die die Regentropfen nur so schlugen.
Ihr war es egal wie nass sie werden würde.
Am liebsten hätte sie Dave da rausgeholt...Lestrange war gemeingefährlich.
„Es wird alles gut, Lestrange kann es sich nicht leisten ihm etwas zu tun.“
Ja, vielleicht war das so, vielleicht...
Aber das Regime hatte es auch geschafft fast die komplette Familie Diem aufzulöschen.
Und das war nicht einfach, denn ihre Familie hatte zu der höchsten Oberschicht gehört.
Zwar in Spanien, aber das machte doch jetzt keinen großen Unterschied.
Okay, hier drin war das alles unwahrscheinlich, aber, aber...
Ihr bescheuerter Gefühlsmolotowcocktail würde wirklich bald implodieren, wenn sie sich nicht abkühlte, denn ihr Temperament konnte schnell in Selbsthass umschlagen.
„David ist stark, habe Vertrauen in ihn, genauso wie er es in dich hätte.“
Auch das wusste sie, natürlich wusste sie das...Sie wollte ihm aber trotzdem helfen...
Ob er ihr denn so vertraute...? Vielleicht, vielleicht auch nicht.
Sie würde ihm blind vertrauen, aber irgendwie war das grade...etwas...
etwas merkwürdig gewesen...
„Wenn ich dir in irgendeiner Weise helfen kann, du weißt du kannst immer auf mich zählen.“
Okay, vielleicht hörte sich das wirklich standardmäßig an, aber.
Sie lächelte die Jüngere sehr schwach und mit dieser leicht traurigen Art an.
"Danke...", dann ging sie ein wenig mehr auf Abstand. "Ich...ich bin etwas...etwas frische Luft schnappen.", meinte sie dann stockend, sah sich um, lächelte Sophi und Chris leicht zu.
Sie wünschte ihnen insgeheim einen schönen Abend, weil sie wirklich nicht wusste, wie lang sie diesmal weg sein würde.
Und dann drehte sie sich um und ging, erst nur relativ schnell, dann, sobald sie aus der Tür herauswar begann sie zu rennen.
Sie musste einfach ihren verdammten Kopf klar kriegen.
Nur sie merkte nicht, dass sie ihre Clutch vergessen hatte, genau an dem Platz, wo sie vorhin mit Deidre gestanden hatte und selbst wenn sie gewusst hätte, dass sie jetzt ohne Zauberstab herumlief, dann wäre ihr das egal gewesen.
Sie machte sich wahnsinnige Sorgen um Dave, aber wie gesagt, er hatte auch gar nicht gewollt, dass sie mitkam. Und er würde wissen, wo sie war.
Einfach, weil er sie besser kannte als alle anderen.
Auch Sophi und die anderen würden es sich denken können,
denn Stella hatte nur einen Ort, an den sie ging, wenn ihr Kopf zum bersten voll war.
Doch wer das sonst noch wusste, davon hatte sie leider keine Ahnung.

tbc: Eingangshalle
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BeitragThema: Re: Die Tanzfläche   Die Tanzfläche - Seite 3 EmptyDi 14 Aug 2012 - 18:58

Er fragte sich, ob Louisa schon schlief.
Das Mädchen war erst einen Monat auf Hogwarts und doch sein bestes 'Vögelchen'...
Und sie hatte zudem noch ein paar Freundinnen, die genauso an ihm klebten wie sie.
Das konnte manchmal ätzend werden, doch, nun ja, so gute Informationen brachten die wenigsten kleinen Spione...
Genau das konnte daher kommen, dass besonders Louisa das kleine Mädchenschema komplett verkörperte, auch wenn ihre Augen kalt wie Eis waren.
Sie wickelte die Leute um den Finger, obwohl sie längst genauso fanatisch war wie er.
Alles, was sie von ihm wollte war, dass er ihr die ganzen Flüche beibrachte, die er so drauf hatte und dabei konnte sie nicht einmal ihren Zauberstab richtig halten.
Wie auch, sie hatte noch nie früher gelernt, nicht so wie er, denn ihre Mutter war zu locker mit ihr gewesen, weil sie nicht wollte, dass sie so wurde wie ihr Cousin.
Aber schade, dass er ihr großes Vorbild war...
Von dieser ganzen Wellingtongeschichte bekam er nicht viel mit.
Er bekam eigentlich gar nichts mit, weil er den Abend nämlich grade ein wenig plante und sowieso kein Interesse an diesem aufgeblasenen ehemaligen Gryffindor hatte.
Ja, er hatte ein wenig dieses ungute Gefühl gehabt, dass jemand hier war, der nicht mehr hier hingehörte und so, aber dem war er nicht nachgegangen.
Das war die Aufgabe seines Schulleiters und genau das hatte der auch grade getan.
Die Situation gelöst.
Egal wie diese Situation gewesen war, für die Gesichter von Livana und Johnsen hätte er ja sterben können, so gut war das.
Dieses kindische Mädchen stand wahrscheinlich kurz davor auszurasten.
Echt gut.
Aber er hatte keine Lust auf ein Duell, nein, bestimmt nicht.
Viel interessanter war, dass Diem einen halben Zusammenbruch hatte, das war echt interessant und dann...dann war sie plötzlich weg?
Ja, schien so.

Und dann stand er eine Weile herum, ein wenig die Show genießend, bis er ein bekanntes, kleines Gesicht im Portal erkennen konnte.
Er ging auf die Tür zu und konnte seine kleine Cousine erkennen.
Was machte sie denn bitte hier?
Sie war eine Erstklässlerin und auf Bällen nicht erwünscht, egal, wie sehr er sie 'mochte' und wie nützlich sie ihm war.
Sie kam unauffällig ein paar Schritte durch die Tür, unauffällig, doch nicht unsichtbar für die Augen der anderen Ballbesucher.
Die grade Zehnjährige hatte ein silbergraues Kleidchen an, woher hatte sie das bitte?
Bestimmt von seiner bescheuerten Tante...
Jedenfalls ein silbergraues Kleid mit einer grünen Schlange drauf, sehr schön, wirklich, schon jetzt eine echte Slytherin und in jedem anderen Moment wäre er verdammt stolz auf das Mädchen gewesen, dessen blonde Haare lang über die zierlichen Schultern hingen, deren Haut irgendwie perlenartig schimmerte und die auf flachen, grünen Schuhen zu ihm getrippelt kam. Wie bitte hatte sie ihn so schnell erkannt, war sein Kostüm so schlecht?
"Louisa. Was machst du hier?", fragte er sie leise und scharf, als sie vor ihn stand und ihn mit denselben kalten Augen ansah, die er auch besaß.
Die andere sah ihn an, eine Mischung zwischen Bewunderung und Angst in ihren Augen.
"Tut mir Leid, Ciel...Aber. Aber ich hab gedacht, ich hab was, was dich interessiert.",
stotterte die Kleine halb verdutzt, halb verschreckt.
"Kann das nicht warten? Du darfst hier gar nicht sein!", fuhr er sie an, nur um ihr dann 'sanft' eine Hand auf die Schulter zu legen. "Tut mir Leid. Aber es ist so."
Der Schreck war kurz zu echter Angst geworden, dabei würde er ihr nie ein Haar krümmen.
Sie war seine Familie.
Und jetzt tat sie ganz viele tolle Dinge gleichzeitig.
Sie lächelte auf diese typische Maryquest-Weise, so wie seine Mutter damals und holte dann etwas aus den tiefen ihres gigantischen Kleides hervor und hielt es ihm hin.
Eine Maske.
Nein, nicht irgendeine.
Eine goldene.
Er hatte sich schon gewundert wieso ihre Haare leicht nass wirkten.
"Sternchen ist draußen."
Ach ja, Diem war ja weg, stimmt ja genau.
Sternchen, so nannte er sie nicht, aber alle Erstklässler nannten sie so.
Weil sie Stella hieß, so etwas kindisches...Aber seinetwegen sollte das so sein.
Er störte sich nicht daran.
Und diese durchgeknallte Gryffindor war wirklich bei diesem Regen rausgerannt.
"Gut, Louisa. Und jetzt ins Bett. Du kriegst auch morgen Schokolade, aber nur, wenn du jetzt wirklich verschwindest.", meinte er mit einem halben Lächeln.
Und natürlich hörte sein Vögelchen auf ihn und schwirrte genauso ab wie es gekommen war.
Er wog die Maske in der Hand.
Genauso zerbrechlich wie seine Inhaberin.
Er legte sie zu der Clutch, die er an sich genommen hatte und in der ihr in übertriebenem Gold eingelassener Zauberstab war.
Sie war ja wirklich dumm.
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Sophi Livana
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BeitragThema: Re: Die Tanzfläche   Die Tanzfläche - Seite 3 EmptyDi 14 Aug 2012 - 18:59

Sophi schaute abwechselnd von Chris zu Stella.
Die Gryffindor schien wirklich ziemlich fertig zu sein.
Deidre schien sie schon aufmuntern zu wollen, aber anscheinend ohne jeglichen Erfolg.
"Zuerst mal, tu den Zauberstab weg, ich bitte dich, die Leute werden auf dumme Gedanken kommen...und, und aufhalten können wir ihn sowieso nicht!"
Woher wollte Chris das denn wissen? Immerhin war sie eine Gryffindor, die ließ sich nicht einfach abschütteln. Sie musste etwas unternehmen. Egal wie groß ihre Chancen waren. Doch erstmals mussten sie zu Stella. Also folgte sie Chris und steckte ihren Zauberstab wieder zurück. Denn, wenn sie jetzt Phantom oder Dain erblickten, dann war so oder so alles gelaufen.
Die waren nämlich mindestens so durchgeknallt wie ihr Schulleiter.
Sie konnte immer noch nicht glauben, was passiert war, aber es war wie es war.
Die Gryffindor verstand diese ganzen Regime-Leute nicht, denn wie, wie bitte, konnte man so eine düstere Seele besitzen, eine Seele, die soviel Spaß daran hatte, andere zu quälen.
Natürlich war Lestrange als Anführer der wohl schlimmste von diesen.
Das alles war Sophi echt ein Rätzel.
Als ob Stella nicht so schon genug Leid erfahren hätte.
Immer war sie diejenige die alles abbekam.
Immer lastete alles auf ihren Schultern.
Aber wenn sich diese Slytherins einbildeten, dass sie, indem sie geliebte Personen verschwanden ließen, stärker wären, dann hatten sie sich gewaltig geschnitten.
Umso mehr Unrecht sie geschehen ließen umso unruhiger wurde es doch in Hogwarts!
Man durfte sich einfach nicht unterkriegen lassen.
Man musste einfach etwas unternehmen.
Gemeinsam.
Und die Quidditchbewegung, von deren Idee Stella ihr letztens erzählt hatte, war erst der Anfang.
Sie würden das hinbekommen, wenn sie zusammenhielten.
Natürlich konnten nicht nur sie und Chris etwas unternehmen, dafür brauchte man mehr Personen, doch es gab noch mehr, die so dachten wie sie, oder?

Sie war nicht schnell genug bei Stella, jedenfalls war diese plötzlich weg, ohne, dass Sophi das gemerkt hatte.
Das war bestimmt nicht gut, aber sie konnte sie verstehen, wenn sie für eine Weile alleine sein wollte. Oder auf Dave wartete.
Sie verstand sie, hätte sie aber noch besser verstehen können, wenn sie sich auch mal so große Sorgen machen würde müssen.
Musste sie aber zum Glück noch nicht, denn Chris war hier und noch nicht weg.
Stella wollte wahrscheinlich ihren Kopf frei kriegen.
Hoffentlich half ihr da niemand mit einem Zauber wie Amnesia.
Das wäre nämlich gar nicht gut...
Sie war schon oft genug ein Opfer von diesen durchgeknallten Menschen geworden, wenn man das auf die letzte Zeit betrachtete...
Natürlich hoffte sie aber auch, dass David nichts passierte, denn das konnte bei Lestrange garantiert schnell der Fall werden.
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Chris Johnsen
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BeitragThema: Re: Die Tanzfläche   Die Tanzfläche - Seite 3 EmptyDi 14 Aug 2012 - 19:17

Okay.
Vielleicht ging dieser Abend doch ganz schon den Bach runter.
War er denn jemals gut gewesen?
Nein, eigentlich nicht, es war nur gut gewesen mit Sophi zusammen zu sein.
Sonst war alles eigentlich wie Hogwarts im Moment war.
Bescheuert und wahnsinnig ungemütlich.
Er musste sich so viele Sorgen machen um seine Freunde wie noch nie.
Da waren immer Demütigungen gewesen, weil er muggelstämmig war.
Das war normal, wenn man in Huffelpuff war, dem Haus, das angeblich alles aufnahm.
Das war normal, wenn man viele Klassen mit den Slytherins hatte.
Aber er war stark gewesen und hatte alles auf sich genommen.
Doch seit einem halben Jahr war alles schlimmer geworden...
Und jetzt war Stella weg.
Das hatte er gar nicht mitbekommen, nein, wirklich nicht.
Chris sah sich verdutzt um und seufzte dann.
Was hatte sie denn bitte vor?
Wo wollte sie hin?
Draußen schüttete es aus Kübeln und es war kalt, das hatte er gemerkt, weil seine Maske erst heute Morgen fertig geworden war und er es abholte.
Stella war jedenfalls weg und entweder sie bekam eine Grippe oder aber irgendwer würde sie foltern oder verschwinden lassen.
Aber vielleicht wollte sie auch nur ihre Ruhe oder zu Dave oder so.
Er sollte sich nicht so viele Gedanken machen und nicht so pessimistisch sein...

Er bemerkte nach einer Weile eine kleine Gestalt, die in den Raum getapst kam, wieso er das sah? Er stand bei Deidre und Sophi, und von diesem Platz aus sah man die Tür sehr gut.
Wer war denn dieses kleine Mädchen?
Nach ihrem Kleid, silbergrau und mit einer Schlange darauf, eine Slytherin.
Doch ihr Gesicht mit den eisigen Augen war viel zu kindlich.
Sie war garantiert eine Erstklässlerin. Sie durfte hier doch gar nicht sein.
Jedenfalls war dieses kleine, relativ hübsche Mädchen auf den Weg zu Phantom und tuschelte irgendwas mit ihm.
Beziehungsweise sah es eher so aus, als würde er sie anmotzen, denn Chris konnte sehen wie die Kleine zusammenzuckte und ihm dann etwas gab.
Was das war konnte er nicht erkennen, oder doch?
Irgendwas goldenes.
Nicht wirklich oder? Nicht wirklich.
Was hatte die Kleine gemacht?
Die war erst einen Monat hier, also niemand, der folterfähig sein dürfte.
Aber manche Leute waren schon in diesem Alter dazu fähig.
Diese Welt spielte doch verrückt.
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BeitragThema: Re: Die Tanzfläche   Die Tanzfläche - Seite 3 EmptyDi 14 Aug 2012 - 19:48

Sie sah Stella nach aber sie wusste nicht genau was sie darüber denken sollte. Aber sie konnte verstehen, das Stella erst mal für sich sein wollte. Es war insgesamt alles sehr schwer. Kurz sah sie zu Sophi und dann wieder zum Ausgang der Halle. Sie entdeckte nicht Stella aber dafür Phantom der mit einer wie es aussah Erstklässlerin sprach.
Vom Aussehen her schien sie zu den Slytherin zu gehören was wohl sehr wahrscheinlich war denn sie konnte sich nicht vorstellen das Phantom mit der Erstklässlerin aus einem anderen Haus reden würde. Aber sie fand es sehr merkwürdig, das sich Phantom mit so jemanden befasste. Sie hatte angenommen das so jemand unter der Würde des großen Earls war. Sie konnte ja nicht ahnen das Phantom mit ihr verwandt war und für was er die kleinen Missbrauchte.
Sie würde ihm am liebsten einen Fluch auf den Hals hetzen aber das war unter ihrem Niveau zumal ihr das schlecht bekommen würde da er ja unter dem Schutz von Lestrange stand. Aber er andersherum keine Hemmungen hatte so etwas zu tun. Auch weil er mit Straffreiheit rechnen konnte egal was er tat.
Sie war in dem Moment nur wirklich froh , dass sie ihren Zauberstab versteckt bei sich trug. So fühlte sie sich auf jeden Fall sicherer und wohler als wenn sie ihn nicht mit sich führen würde. Auch im Bezug auf ihre Freunde, so konnte sie sich zumindest vormachen das sie, sie beschützen konnte. Was natürlich ein furchtbar törichter Gedanke war denn die anderen waren teilweise durch ihre höheren Klassen, sicher bewanderter als sie was Verteidigung anging. Aber in solchen Zeiten war wohl Hoffnung das größte gut das sie hatten.
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BeitragThema: Re: Die Tanzfläche   Die Tanzfläche - Seite 3 EmptyDi 14 Aug 2012 - 20:14

Sophi schaute zu Chris und dann wieder zu Deidre. Die beiden schienen gar keinen Spaß zu haben. Wie auch. Ihr machte der Ball ja auch keinen Spaß. Stella war weg, Dave wurde höchst wahrscheinlich von Lestrange gefoltert. Phantom übernahm sicherlich den Rest. Aber irgendwas musste sie doch tun, sie konnte einfach nicht zulassen, dass der Abend, auf den sie sich schon so lange gefreut hatte so aussah und sie vollends enttäuschte. Sie hatte sich so gefreut einen Abend mit Chris zu haben, an dem man die einmal die Realität vergessen konnte. Ihm einfach zu sagen, dass sie, oder es zumindest zu versuchen.Sie wollte einfach mal an nichts außer sich selbst denken können und ihren eigenen Problemen nachgehen können. Einfach alles um sich herum vergessen.

Was hatten die beiden, denn nun schon wieder entdeckt.
Sophi drehte sich um, damit sie das sehen konnte, was die anderen anstarrten. Ja da stand Phantom na und. Er redete anscheinend mit der Wand. Total durchgedreht eben der Junge. Oder Moment er redete mit einem Mädchen. Ziemlich klein. Bestimmt eine Erstklässlerin. Silbernes Kleid mit Schlangen. Eindeutig Slytherin.
Moment.
Was hatte eine kleine Erstklässlerin auf dem Ball zu suchen?
Und was gab sie Phantom?
Etwas Goldenes. Gold wie, wie Stells…
Nein.
Nun reichte es. Jetzt würde sie Phantom aufhalten, oder mindestens folgen. Ihr war egal ob sie allein gehen müsste oder, ob Chris und Deidre mit ihr kommen würden.
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BeitragThema: Re: Die Tanzfläche   Die Tanzfläche - Seite 3 EmptyDi 14 Aug 2012 - 20:19

Er grinste breit und griff zu dieser extrem kitschigen goldenen Handtasche, die Diem vergessen hatte, wie dumm musste man sein, bitte?
Er war dann doch ganz glücklich, dass Louisa hier hingekommen war.
In ein paar Jahren würde sie bestimmt ein sehr reizendes Mädchen sein, nun ja, nur an ihren Augen würde man sich stoßen.
An seinen stieß man sich auch dauernd.
Leere, kalte Augen, die sich genau wie seine Seele vom Leid anderer ernährten.
Das hörte sich fast so an wie ein Dementor?
Aber das war er bestimmt nicht, denn glückliche Gedanken konnte er seinen Opfern nicht nehmen, nein, leider nicht, er konnte nur böse Erinnerungen hinzufügen, die er dann doch meistens wieder löschte.
Er war kein Mensch, der Erstklässler folterte, nein, das wäre wirklich gemein.
Außerdem musste er sie nicht foltern, er nahm sie meistens einfach mit und zeigte ihnen wie er folterte und tada, schon waren sie seine willigen Werkzeuge.
Bei Louisa war das nicht nötig.
Sie war im Prinzip auf die Welt gekommen um ihm zu unterstehen.
Es war einfach so in seiner Welt, die dann doch noch etwas anders war als die normale Zaubererwelt. Seit sieben Jahren bestimmte nur er über seine Familie.
Oder was davon übrig war.
Louisa und ihre Mutter, ihr Vater war auch draufgegangen.
Seine Tante hatte ihn scheinbar immer gehasst, weil das einzige, was sie gekriegt hatte, nach vielen Fehlgeburten, ein Mädchen war.
Mädchen waren in den reinblütigen Familien nur Deko und selten mehr.
Und in einer Adelsfamilie stand man sogar meist kurz davor sie umzubringen, wenn man sich ärgerte, dass man keinen Erben hatte.
Aber Maryquest unterstand seiner Familie im Prinzip schon immer, denn sein verstorbener Onkel war angeheiratet und nicht grade jemand vom besonderen Stand.
Ciel grinste und ließ die Tasche in seiner eigenen verschwinden, bevor er zu der zerbrechlichen Maske griff.
Langsam schloss sich seine Hand um die Maske herum zu einer Faust und er hörte dieses vertraute Knacken, wenn etwas zerbrach.
Er hatte schon vieles zerbrochen.
Früher, als er noch klein war, waren das nur Vasen gewesen, oft die teuren Riedel-Gläser und das Porzellan seiner Eltern.
Irgendwann waren es dann Insekten gewesen, Käfer und alles mögliche.
Und dann, dann war es unschön geworden.
Knochen.
Und Seelen.
Letztere machten keine Geräusche, aber egal.
Die Zerbrechlichkeit war es, was er an seinen Opfern liebte.
So wie diese Maske.
Auch wenn die nur ein Gegenstand war.
Ja genau, war.
Das meiste zerbrach einfach und er ließ die meisten Stücke einfach zu Boden fallen, denn wofür gab es Hauselfen?
Die kleinen Perlen, dieser ganze Kitsch, so mega typisch wie diese schreckliche Farbe...
Eine Zumutung.
Er nahm das goldene Band und rollte es in der Hand auf, besah sich wieder diese Farbe.
So etwas schlimmes.
Gold war schon was ekliges.
Nicht als Edelmetall, nein, als Farbe war es eklig.
Eklig gut.
Naja.
Vielleicht war Wellington ja doch noch irgendwo hier und er konnte ihm Angst machen.
Vielleicht später.
Jetzt gleich wollte er jedenfalls dem kleinen 'Sternchen' ihr goldenes Band zurückgeben.
Das vermisste sie bestimmt.
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Chris Johnsen
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BeitragThema: Re: Die Tanzfläche   Die Tanzfläche - Seite 3 EmptyDi 14 Aug 2012 - 20:33

Es wurde ja immer schlimmer.
Gleich würden sich die meisten unter ihnen so oder so die Kugel geben.
Der Abend war für die Gryffindors eh schon gelaufen und auch die meisten Huffelpuffs schienen sich nicht amüsieren, inklusive ihm.
Er wollte nicht, dass dieser Abend so verdammt schlecht ausging.
Er wollte weder, dass Stella verschwand noch, dass David von diesem durchgeknallten Schulleiter halb zu Tode gefoltert wurde, oder was immer da oben im Turm abging und er wollte auch nicht, dass ihm dieser Abend mit Sophi flöten ging.
Doch das alles schien zu zutreffen.
Wer weiß, vielleicht träumten sie auch alle den selben grausigen Alptraum?
Ja, vielleicht.
Chris war sich dessen leider aber sehr unsicher, mehr noch, er wusste, dass das hier Realität war, bittere, böse Realität.

Was machte Phantom denn da, bitte?
Nein, irgendwer sollte den Huffelpuff gefälligst zurückhalten, sonst würde er dem anderen einen Fluch auf den Hals jagen.
Was erlaubte der sich eigentlich und woher war Stells Maske?
Woher?
Woher hatte das kleine Mädchen die?
Er betete inständig, dass Stells sie einfach verloren hatte und im Moment irgendwo in Sicherheit war.
Denn wenn sie starb, dann würde Sophi bestimmt eine lange Zeit keinen Spaß mehr haben.
Und er selbst vergab sich das auch nicht.
Denn jetzt, wo Stellas Familie gestorben war und David normalerweise immer in Bulgarien war, würde sie wirklich keiner suchen.
Sie würde alleine irgendwo von irgendwem umgebracht werden.
Und mit der Zeit vergessen.
So wie die ganzen Opfer damals zu Harry Potters Zeichen.
Er biss sich auf die Lippe.
Gegen Phantom konnten sie nichts tun.
Er hatte einen Freibrief für alles, er würde keine Strafen bekommen und auch nicht nach Askaban gehen, nein, denn er Stand unter dem Schutz des Regimes.
Deswegen legte er auch seiner besten Freundin eine Hand auf die Schulter und zog sie nach hinten, weil sie drauf und dran war irgendetwas sehr dummes zu tun.

"Sophi. Ich weiß es ist schwer, aber, bleib ruhig....", er sah sie an. "Bitte."
Und starrte wieder zu Phantom.
Was erlaubte der sich und wieso durfte er das alles, verdammt noch mal?
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BeitragThema: Re: Die Tanzfläche   Die Tanzfläche - Seite 3 EmptyDi 14 Aug 2012 - 21:01

Nun hatte auch sie die Maske erkannte, die Phantom in den Händen hielt und Ballte ihre Hände wieder zu Fäusten. Sie glaubte nicht das Stella etwas passiert war, denn Phantom und die anderen Slytherins waren ja alle hier. Aber trotzdem war es schon sehr merkwürdig. Sie warf einen kurzen Seitenblick auf Sophi und Chris wobei sie sich fragte, was die beiden wohl zu der ganzen Sache dachten. Stella hätte hier bleiben sollen, dann wäre sie sicher gewesen aber Merlin es lief ja so oder so für die Gryffindors im Moment nicht besonders rosig. Sie konnte sich allerdings vorstellen wo Phantom nun hin wollte und mit der so aufgelösten Stella hatte er sicher ein leichtes Spiel. Das sie dazu auch noch unbewaffnet war, konnte Deidre ja zu dem Zeitpunkt nicht wissen. Auch sie bekam natürlich mit was Sophi vor hatte und entschloss sich ihr bei zu stehen. Sie verstand auch das Chris sie versuchte zurück zu halten aber die Situation war dafür zu ernst. Weshalb sie sich einmischte was sie sonst nicht tat.
Sophi. Ich weiß es ist schwer, aber, bleib ruhig....Bitte.
„Nein Chris, es muss sein. Er könnte sonst was anstellen und ich für meinen Teil würde es mir nicht verzeihen wenn Stella auf nimmer wiedersehen verschwinden würde.“
Die Irin verfiel einen Moment in Schweigen ehe sie zu Sophi sah. Fast wartend wie sie sich entscheiden würde-Sie für ihren Teil hatte ihre Entscheidung gefällt und würde gehen ob in der Gruppe oder alleine.
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BeitragThema: Re: Die Tanzfläche   Die Tanzfläche - Seite 3 EmptyDi 14 Aug 2012 - 21:31

„Nein Chris, es muss sein. Er könnte sonst was anstellen und ich für meinen Teil würde es mir nicht verzeihen wenn Stella auf nimmer wiedersehen verschwinden würde.“
Endlich sprach mal jemand Klartext.
"Ich sehe das genauso wie Deidre. Ich gehe auf jedenfalls. Notfalls auch als Eule, das ist mir egal."
Chris tat ihr zwar ein bisschen Leid, aber er musste einfach mal ein bisschen Risikoreicher werden. Er konnte sich doch nicht für immer verstecken, immerhin war er Muggelstämmig.
"Wenn du in so eine Situation kommen würdest, dann würde ich dich auch retten."
meinte Sophi und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen, obwohl das ziemlich unpassend war.
Sie warf wieder einen Blick zu Phantom.
Der war immer noch da und rührte sich nicht vom Fleck.
"Ich meine vielleicht führt er gar nichts im Schilde, aber bei dem sollte man noch eine Nummer sicher gehen."
Doch für Sophi war schon alles glasklar.
Diese kleine Sklavin von Ciel hatte gewiss Stells Maske gefunden und sich gedacht Mache ich dem lieben, netten Ciel doch mal eine Freude
Grrr, regte sie das auf.
Wenn sie nur daran dachte wie Phantom Stella nur suchte, wollte sie ihm schon die Augen auskratzen.
Wie er seine Opfer auswählte.
Hauptsache hilflos.
Hauptsache Leid.
Von dem er sich ernähren konnte.
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BeitragThema: Re: Die Tanzfläche   Die Tanzfläche - Seite 3 EmptyMi 15 Aug 2012 - 20:32

Er verschränkte die Arme demonstrativ und sah sich ein wenig um.
Hm, eigentlich mochte er es, wenn er unauffällig agierte, aber das hatte er jetzt nicht hingekriegt.
Schade aber auch.
Naja, er war jetzt auch kein Mensch, der nun durch den Regen rennen würde.
Natürlich könnte er das.
Seine Vögelchen waren aber ziemlich intelligent und so lagen ihm genug Informationen vor, um zu wissen wie und wohin er apparieren musste.
Aber wollte er das wirklich?
Konnte ja eh nicht mehr lange dauern bis alle Gryffindors in Selbstmitleid und Sorge über ihre Freunde verflossen, traurig, traurig.
Niemand von ihnen hatte eine Chance.
Nicht mal eine winzig kleine, keine geringe, einfach nichts.
Das Regime war viel zu mächtig und ihre Seelen waren, nun ja, eben schwach.
Die meisten.
Apropro schwache Seelen, er hatte seine absolute Lieblingsfeindin noch gar nicht gesehen.
Wo war Todd denn?
Da war nur ihn Gryffindor-Bruder, mindestens genauso schlimm, aber nicht auf seiner Liste.
Milo Todd war zwar Quidditchspieler und muggelstämmig und er hatte bestimmt nichts gutes im Kopf, doch solche Menschen wurden eher direkt entführt und irgendwo im Dunkeln getötet, anstatt langsam in diesen Abgrund gefoltert zu werden.
Seine Zwillingsschwester war wirklich der Horror.
Schlimmer als die meisten Gryffindors zusammen, aber weil ihr nerviger Bruder viel zu oft, wenn auch nicht immer da war, wurde das nichts mit seinen Spielchen.
Das ging einfach nicht, es sei denn er wollte sich auf eine Art Muggel-Schlägerei einlassen und das wollte er seinem Aussehen nun wirklich nicht antun.
Ciel grinste und nahm seine Tasche, die viel eher ein Beutel mit Erweiterungszauber war und ging ein paar Schritte zum Fenster.
Es schüttete, ja, genau, es schüttete, was wollte Diem draußen?
War die nicht Spanierin?
Er war noch nie in Spanien gewesen, aber es galt als sehr sonniges und warmes Land.
Vielleicht das wärmste in Europa.
Und sie kam daher und rannte im Oktober bei Regen rum.
Wären sie befreundet gewesen und wäre er sowieso dazu fähig, er hätte sich Sorgen gemacht, aber er war nicht so ein Mensch.
Eigentlich freute er sich sogar darüber.
Vielleicht, weil er dann noch leichteres Spiel mit ihr hatte.
Spielten Schlangen mit ihrer Beute? Nicht, dass er wüsste…Das machten doch Katzen, nicht wahr?
Er konnte Tiere im Allgemeinen nicht ab, aber Schlangen und sein Wildkautz waren da Ausnahmen.
Nun ja.
Und Schmetterlinge, aber nur als Futter für seinen Wildkautz.
Dieser aß Insekten unglaublich gerne, besonders bunte Schmetterlinge.
Bunte, kleine, zerbrechliche Schmetterlinge.
Er war immer von neuem darüber erstaunt, was für eine Macht der Mensch einfach besaß.
Sogar die ohne Zauberkräfte. Was für eine Gewalt sie über die anderen Lebewesen hatten.
Einmal nicht aufgepasst, konnte ein Kleinkind so viele Tierchen auf dem Gewissen haben.
Man musste bei seinem Lieblingsbeispiel, dem Schmetterling, nur die Hand ausstrecken und wenn sich das Tier dann darauf niederließ, dann genügte eine leichte Berührung.
Nicht mal anstrengen musste man sich um zu töten.
Doch der Tod alleine war zumindest bei Zauberern so...so langweilig.

Seine Augen blitzten für einen winzigen Moment auf.
Die anderen konnten ihn von diesem Platz aus nicht sehen, die Vorhänge hatten sich längst wie Schatten um den blondhaarigen Slytherin begeben.
Disapparieren und Apparieren im Allgemeinen hatte der Junge ebenso gut drauf wie die unverzeihlichen Flüche.
Und niemand würde es merken.
Keiner würde es merken.
Niemand würde Sternchen vermissen.
Wem fehlte sie außerhalb von Hogwarts denn?
Wer kannte diese kleine Blutsverräterin denn, der ihm gefährlich werden würde?
Früher oder später wäre sie sowieso verschwunden, weil sie Dain und auch Lestrange ein gewaltiger Dorn im Auge war.
Die Musik war laut, die Band leistete gute Arbeit.
Er schloss seine eisblauen Augen und stellte sich diesen Ort vor.
Und das wars dann auch schon.

tbc: See
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Sophi Livana
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BeitragThema: Re: Die Tanzfläche   Die Tanzfläche - Seite 3 EmptyMi 15 Aug 2012 - 21:24

Sophi schaute wiedermal zu Phantom. Doch er war nicht mehr da weg. Mist einen Moment nicht aufgepasst dachte sie.
"Deidre, Chris er ist weg, was sollen wir nur tun?
Ich meine der ist weg, einfach weg..."
Hoffentlich war er nicht disappariert. Dann würden sie ihn nie finden. Sie konnten sich ja aufteilen. Chris und Deidre würden im Schloss suchen und Sophi würde einen kleinen Spazierflug fliegen. Aber was, wenn einer von ihnen Phantom finden würde was dann? Allein hatten sie doch gar keine Chance, oder doch? Sie konnte ihn mit einem Ganzkörperklammer lähmen oder so. Zwar war Phantom ein über aus "guter" Zauberer, aber gegen einen Zauberspruch aus dem Hinterhalt, konnte er doch nichts ausrichten, oder?
Doch dafür musste sie ihn erst einmal finden.
Hatte das kleine Mädchen nicht nasse Haare gehabt?
Dann müsste Stella also draußen sein.
Aber wie konnte es denn auch anders sein.
Im Gryffindor Gemeinschaftsraum hatte sie, sie wohl kaum getroffen und im Kerker bestimmt auch nicht.
Bestimmt war sie auf dem Quidditchfeld, ja das gefiel Phantom bestimmt, Stella genau dort zu foltern. Aber da hatte er sich deutlich geschnitten.
im verbotenen Wald konnte sie wohl auch kaum sein, die grausigen Erinnerungen würden sie schon fernhalten.
Wo könnte sie denn noch sein?
Der See?
Eher unwahrscheinlich, jedoch nicht unmöglich.
Hogsmeade, Nein so weit würde Stella nicht gehen und so weit würde die Erstklässlerin vor allem nicht kommen.
Dieses Privileg würde sie erst in zwei Jahren bekommen.
Dann könnte sie noch im Gewächshaus sein, aber auch das wäre ziemlich dumm. Schon aus dem Grund, dass Lestrange Miss Young dort gefoltert hatte.
Nein auch hier würde weder Stella noch eine Erstklässlerin herum streunen.
Die Wiesen um Hogwarts würde sie bestimmt auch noch mal abfliegen.
Man konnte nie sicher genug sein.
Besonders nicht bei Phantom.
Sie und die anderen durften auf keinen Fall zu viel Zeit verstreichen lassen.
Sie mussten Stella finden koste es was es wollen.
Sie würde es nicht zulassen, dass das Regime ihr auch noch geliebte Menschen wegnehmen würde.
Nein dazu würde es nicht kommen, nicht so lange Sophi noch einen eigenen Willen hatte.
Und dieser würde nicht so leicht zu brechen sein.
Sie dachten wohl sie brauchten einfach nur ein paar Leute verschwinden zu lassen und schon würde ihnen die Welt zu Füßen liegen.
Nehmen wir den Gryffindors einfach mal ein paar ihrer Freunde weg, dann wird ihr Mut schon schrumpfen.
Falls sie das dachten, hatten sie sich kräftig geschnitten.
"Los kommt, wir gehen ein bisschen spazieren!"




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BeitragThema: Re: Die Tanzfläche   Die Tanzfläche - Seite 3 EmptyMi 15 Aug 2012 - 21:35

„Nein Chris, es muss sein. Er könnte sonst was anstellen und ich für meinen Teil würde es mir nicht verzeihen wenn Stella auf nimmer wiedersehen verschwinden würde.“, begann Deidre und irgendwie war ihm klar, dass das die typische Gryffindor-Front werden würde.
"Ich sehe das genauso wie Deidre. Ich gehe auf jedenfall. Notfalls auch als Eule, das ist mir egal.", kam es von Sophi.
Und er? Er würde am liebsten seinen Kopf gegen die Wand schlagen und sich ausknocken.
Das bekam er nicht hin.
Er war kein Gryffindor.
Er war eben nicht mutig und stark und selbstlos.
Nein, das war er nicht.
Er war tolerant und loyal, aber das, das konnte er nicht.
Er konnte niemanden retten, das wurde ihm schlagartig bewusst.
Und dieser Schlag war ein ziemlich brutaler.
Er alleine sowieso nicht, das schaffte er nicht, aber auch sonst.
"Ich meine vielleicht führt er gar nichts im Schilde, aber bei dem sollte man noch eine Nummer sicher gehen."
Natürlich sollte man das, Sophi, natürlich sollte man das...
Das war einer dieser durchgeknallten Slytherins, natürlich sollte man nachsehen, was er vorhatte und schon jetzt war sich der Huffelpuff sicher, dass das alles andere als gut war.
Doch hatten sie an die Auswirkungen gedacht?
Gryffindors waren nicht dafür bekannt stundenlang über ihre Vorhaben nach zu denken.
Nein, das war nicht ihr Charakter.
Nicht, wenn es um geliebte Menschen ging.
Nicht dann und sonst eigentlich auch nicht.
Chris jedoch, Chris machte sich Gedanken.
"Und wenn er uns nur Angst machen will? Das wäre nicht das erste Mal.", setzte er an.
"Habt ihr denn eine Ahnung, wo Stells ist?", fuhr er fort.
Dann seufzte er ein wenig deprimiert.
Dieser Abend konnte nicht schlimmer werden, oder?
Dabei hatte das alles doch gut angefangen.
Mehr oder weniger eben.
Das war alles die Schuld dieses Regimes.
Und zwar nur die Schuld des Regimes.
Was sollte er tun, bitte?

Dann sah er sich um.
Okay.
Wo war Phantom jetzt?
Sophi jedenfalls hatte alles irgendwie längst bemerkt.
In einer normalen Situation, da hätte er sie bewundert, ja, bewundert.
Aber jetzt nicht.
"Deidre, Chris er ist weg, was sollen wir nur tun?
Ich meine der ist weg, einfach weg..."
, bemerkte Sophi nämlich dann.
Er seufzte abermals.
"Bitte, Sophi, bitte.", vielleicht konnte sie ihn nicht verstehen, aber sie wusste auch gar nicht, was alles passieren konnte, wenn sie Phantom wirklich fand.
"Los kommt, wir gehen ein bisschen spazieren!", überschwänglich wie eh und je.
"Sophi, hast du eine Ahnung auf welchem Level sich der Typ befindet?!", warf er dann in einer leicht wütenden Tonlage ein.

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Sophi Livana
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BeitragThema: Re: Die Tanzfläche   Die Tanzfläche - Seite 3 EmptyMi 15 Aug 2012 - 21:58

"Sophi, hast du eine Ahnung auf welchem Level sich der Typ befindet?!"
Klar wusste Sophi was.
"Ich weiß aber genauso gut, dass wir zu dritt sind und der allein. Und ich meine, wenn wir uns so von hinten anschleichen würden, dann hätte er doch gar keine Chance.
Aber, wenn du nicht gehen willst, dann gehe ich eben allein."
Das war hart, aber es musste sein.
Chris tat ihr zwar leid, trotzdem mussten sie was unternehmen. Es ging nicht, dass sie Stella alleine ließen auf keinen Fall.
Wenn man nichts gegen das Regime unternahm, dann war das doch genauso falsch, als ob man ihnen half.
Chris musste einfach mitkommen, sonst hatten sie wirklich keine Chance.
Er traute sich einfach zu wenig zu.
Dabei war er doch ein exzellenter Zauberer, der immer den passenden Zauberspruch zur Hand hatte.
Wer hatte ihr, denn geholfen, als sie das Essbasare Dunkle Mal gegessen hatte?
Wem war auf die Schnelle ein Zauberspruch eingefallen?
Nicht Sophi.
Chris
Ja, vielleicht war er nicht sonderlich brillant, was die Schule anging, trotzdem Chris hatte was drauf. Und zwar ziemlich viel.
Viel viel mehr, als er sich eingestehen wollte.
Klar er war nicht immer so mutig und so selbstlos, wie man es in Gryffindor kannte. Aber das brauchte er ja auch gar nicht zu sein.
Niemand verlangte, dass er ein fehlerloser Superheld wie Captain America oder eines der drei Musketiere. Es reichte völlig aus, wenn er einfach Chris war.
"Chris schau mal", versuchte es Sophi versöhnlich "Wenn ich da draußen wäre, dann würdest du mich doch auch suchen oder?"
Perfekt und jetzt noch ein süßer Hundeblick, dann konnte er gar nicht anders als mitkommen.
Vielleicht würde er doch noch noch zum Musketier werden.
Wie hieß es noch gleich?
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BeitragThema: Re: Die Tanzfläche   Die Tanzfläche - Seite 3 EmptyMi 15 Aug 2012 - 22:08

Deidre dachte schon angestrengt drüber nach wie sie Phantom am unauffälligsten folgen konnten, da hörte sie Sophi´s Worte.
Deidre, Chris er ist weg, was sollen wir nur tun? Ich meine der ist weg, einfach weg...
Doch vorerst schwieg sie und dachte angestrengt nach. Was sollten sie nun machen? Dabei hörte sie die Worte von Chris und schüttelte nur den Kopf. Aber eins war ihr klar.
„Wir dürfen uns auf gar keinen Fall trennen, das wäre zu gefährlich!“
Diese Elenden Regime Anhänger, sie konnten einem wirklich den Abend versauen. Aber nun konnte man es nicht mehr ändern und jede Sekunde die sie hier rum standen würde die Situation für Stella nur noch schlimmer machen. Deshalb mussten sie schnell handeln. Sie spürte das Chris das Ganze nicht behagte aber darauf konnte sie gerade keine Rücksicht nehmen. Sophi ergriff dann wieder das Wort und damit gab sie mehr oder weniger das Startsignal.
Los kommt, wir gehen ein bisschen spazieren!
„Wir müssen uns beeilen, Sophi wo meinst du könnte sie sein?“
Die Irin wurde mit jeden Moment der verging unruhiger und am liebsten würde sie einfach losrennen aber ohne Ziel war es reichlich schwierig. Vielleicht würden sie dadurch zu viel Zeit verlieren und Phantom konnte in der Zeit Stella sonst was antun. Aber schnell wurden diese Gedanken beiseitegeschoben sowas konnten sie jetzt nicht gebrauchen. Sie dachte auch nicht daran was sie tun sollten wenn sie die beiden gefunden haben sollten. Das war einfach noch viel zu weit weg. Nun sah die 15-jährige zu den anderen beiden. Dabei hörte sie erst was Chris sagte und dann Sophis Antwort darauf.
Sophi, hast du eine Ahnung auf welchem Level sich der Typ befindet?!
Ich weiß aber genauso gut, dass wir zu dritt sind und der allein. Und ich meine, wenn wir uns so von hinten anschleichen würden, dann hätte er doch gar keine Chance.
Aber, wenn du nicht gehen willst, dann gehe ich eben allein.

Deidre nickte leicht. Sie konnte Sophi nur zustimmen. „Ja Chris wenn du nicht magst dann bleib hier und sollten wir nicht wieder kommen musst du uns eben mit raushauen.“
Das war ernst gemeint und sicher kein Scherz, aber trotzdem hoffte sie den anderen damit nicht vor den Kopf gestoßen zu haben.
„Also kann es los gehen?“
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Sophi Livana
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BeitragThema: Re: Die Tanzfläche   Die Tanzfläche - Seite 3 EmptyDo 16 Aug 2012 - 8:09

„Also kann es los gehen?“
Natürlich konnte es losgehen. Es musste sogar losgehen.
„Wir müssen uns beeilen, Sophi wo meinst du könnte sie sein?“
Natürlich mussten sie sich beeilen sonst könnte es für Stella zu spät sein. Und das würde sie sich nie verzeihen. Schon allein gegenüber David. Hatte Chris nicht vorgehabt ein Auge auf Stella zu werfen? Sie war wirklich froh Deidre getroffen zu haben. Ohne die wäre sie wahrscheinlich noch nicht einmal alleine losgezogen. Sie zog ihren Zauberstab aus der Maske und ging durch die Tür. Sie wollte ja nichts riskieren.
„Wir dürfen uns auf gar keinen Fall trennen, das wäre zu gefährlich!“
Wie recht sie hatte, wenn sie sich trennen würden, hätte Phantom ja leichtes Spiel.
Schon deshalb musste Chris einfach mitkommen. Da führte kein Weg dran vorbei. Warum übersah er einfach diese Notwendigkeit.
Nun musste sie Stella nur ersteinmal finden. An so vielen Orten konnte sie ja im Grunde nicht sein.
"Ich könnte mir gut vorstellen, dass Stella auf dem Quidditchfeld ist, das würde auch Phantoms schnelles Verschwinden erklären. Außerdem müssen wir beachten, dass die Erstklässlerin sie gesehen haben muss. Also kann sie gar nicht so weit von Schloss entfernt sein. . Klar am See könnte sie auch noch sein, da geht sie doch immer hin, wenn sie traurig ist. Also was meint ihr, zuerst See oder zuerst Quidditchfeld?"

Sie trat noch einen Schritt nach vorne und atmete die frische, feuchte Luft von draußen ein. Ihr Kleid flatterte im Wind. Die nasse Kälte ließ ihr einen Schauer über den Rücken laufen. Wie konnte Stella nur so gedankenverloren sein, bei so einem Wetter nach draußen zu gehen? Es war immerhin Oktober. Man musste doch lebensmüde sein, wenn man sich bei so einem Wetter in einem Ballkleid nach draußen begab.
Sophi schaute hinauf zu den Türmen. Genauer gesagt zur Eulerei. Ob sie es wirklich ausprobieren sollte? Ein Versuch war es doch zumindestens Wert.
Sie nahm den Hand vor den Mund und ließ ein raues Krächzten ertönen.
Sie wartete einen Moment.
Dann krächzte sie wieder.
Doch da da kam er.
Soren er flog genau auf sie zu.
Schnell ließ sie ein ledriges Stück Stoff auf ihrem Arm erscheinen, wo sich die Schleiereule niederlassen konnte.
Dann flüsterte sie ihr etwas ins Ohr:
"Such Stella!"
Mit starken Flügelschlägen erhob sich der Eulerich und verschwand ohne einen Laut, als ob er nie hier gewesen wäre, im Schwarz der Nacht.
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