Kira Soul

Familieninformationen

Mutter: Soul, Victoria, geb. Deathmond // verstorben // Reinblut // Schwarzmagierin
Kira hatte nie eine besonders gute Beziehung zu ihrer Mutter. Zwar hatte sie für diese immer noch mehr übrig, als für ihren Vater, aber da sie mit schwarzer Magie nichts zu tun haben wollte, beruhte die Abneigung auf Gegenseitigkeit. Dass sie ihre Mutter dennoch mehr leiden kann als ihren Vater, liegt daran, dass Victoria bis zur Einschulung ihrer drei Töchter die geringe Hoffnung hegte, dass diese doch noch auf die dunkle Seite der Magie wechseln könnten und sie daher ab und an vor den Wutausbrüchen ihres Ehemanns beschützte.

Vater: Soul, Tom// verstorben // Reinblut // Schwarzmagier
Wie auch zur Mutter hatte Kira kein besonders gutes Verhältnis zu ihrem Vater. Genaugenommen gehört er zu den wenigen Menschen auf Erden, die Kira regelrecht hasst. Er neigt nämlich oft zu Wutausbrüchen, besonders, als er erfuhr, dass seine Töchter die schwarze Magie vehement ablehnen, hagelte es Flüche von seiner Seite aus. Ab und an wurden sie von ihrer Mutter gerettet, doch nicht selten entkamen die Geschwister nur sehr knapp dem Tode und so flohen sie regelrecht aus dem Hause ihrer Eltern, als sie die Einladung nach Hogwarts bekamen.

Geschwister: Soul, Kathryna // 38 // Reinblut // unbekannt
Die Beziehung zwischen Kira und Kath als sehr gut zu bezeichnen, wäre eine Untertreibung. Zwischen Kira und Kath herrscht so etwas wie Seelenverwandtschaft und sie liebt ihre Schwester über alles, was auf Gegenseitigkeit beruht. In ihrer Vergangenheit haben sich die beiden immer gegenseitig unterstützt.
Als Kath damals entführt wurde, wäre sie beinahe daran zerbrochen. Inzwischen hat sie die Suche nach ihrer Schwester zwar aufgegeben und eine eigene Familie gegründet, doch sie denkt immer noch sehr oft an sie.

Soul, Mariah // 37 // Reinblut // unbekannt
Kira hatte zu Mariah nie eine so enge Beziehung aufbauen können, wie zu Kath, hatte diese aber dennoch sehr gern. Mariah und Kath hingegen haben sich nie sonderlich gut verstanden und hatten oft Meinungsverschiedenheiten.
Kira war froh, dass die beiden sie aus ihren Streitereien raushielten und dass sie so zu beiden eine gute Beziehung aufbauen konnte.
Als Kath entführt wurde, war Mariah das herzlich egal, doch Kira zu Liebe half sie dieser dennoch bei ihrer erfolglosen Suche und Kira war sehr dankbar für diese Unterstützung.

Familienstand: Witwe, war verheiratet mit Akero Soul

Aussehen

Augenfarbe: blau

Haarfarbe: blond

Hautfarbe/Teint: blass

Gewicht: 59

Größe: 1,70

Schuhgröße: 39

Statur: schlank und zierlich

Kleiderstil: egal, Hauptsache bequem

Besonderheiten: Kira ist ein Animagus mit einem Adler als Gestalt

Haarlänge:lang, etwas länger als schulterlang

Lebenslauf

Lebenslauf:
„Meine Vergangenheit? Ich soll euch von meiner Vergangenheit berichten? Wenn es denn unbedingt nötig ist, werde ich das wohl tun, aber bitte versprecht mir: Kein Wort davon an meine Tochter Cheza, haben wir uns da verstanden?!“
So, oder ähnlich empört würde Kira vermutlich auf eine Frage nach ihrer Vergangenheit reagieren, denn sie spricht nicht gerne darüber.
„Nun gut...wenn man aus einer reinblütigen Familie, bestehend aus lauter Schwarzmagiern, stammt, die sich selbstverständlich alle etwas auf ihren Blutstatus einbilden, man selbst aber durch und durch gut ist und sich nicht für deren Ideale interessiert, was glaubt ihr denn, wie da meine Vergangenheit aussehen könnte? Ich bin sozusagen das schwarze, oder besser gesagt das weiße Schaf unter den ganzen schwarzen Schafen der Familie.“
Da hat Kira wohl oder übel Recht. Ihre Vergangenheit sah nicht sehr rosig aus. Die einzigen Bezugspersonen, die sie hatte, waren ihre beiden Schwestern, die die schwarze Magie ebenso ablehnten wie sie selbst. Von ihren Eltern wurden die drei vernachlässigt und mussten schon sehr früh in ihrem Leben lernen, für sich selbst zu sorgen. Doch zu wissen, dass man nicht allein war, gab ihnen ein tröstendes Gefühl. Und wenn sie ignoriert und versteckt wurden, weil ihre Eltern sich für sie schämten, so war das immer noch besser, als die Wutausbrüche ihres Vaters ertragen zu müssen.
Als Kath alt genug war und der Brief mit der Einladung nach Hogwarts für sie ankam, weigerte sie sich zur Schule zu gehen und ihre Schwestern, vor allem Kira, allein zu lassen. Für diese Entscheidung folterte ihr Vater sie damals beinahe zu Tode, doch sie blieb standhaft. Ein Jahr später, als Mariah eingeschult werden sollte, wiederholte sich das Szenario und erst als auch Kira endlich alt genug für Hogwarts war, flohen die drei gemeinsam aus dem Hause ihrer Eltern. Die Schulleitung zeigte sich verständnisvoll und ließ alle drei in die erste Klasse einschulen, obwohl Kath und Mariah bereits älter waren. Kath wurde vom Hut nach Gryffindor geschickt, Mariah und Kira hingegen landeten in Ravenclaw.
Die Schulzeit mit ihren Schwestern gehört zu den schönsten Erinnerungen, die Kira besitzt, denn in Hogwarts waren sie geschützt vor ihren Eltern und dem Rest der Familie und auch ihre Ferien durften sie im Schloss verbringen.
Im siebten Schuljahr jedoch bricht für Kira eine Welt zusammen, als Kath auf einer Schulexkursion von dem Vampir Gawain entführt wird. Sie konnte sich nicht mal im Traum vorstellen, dass Kath möglicherweise freiwillig mit ihm gegangen war. Dass die beiden sich liebten und dass dies keinesfalls ihre erste Begegnung gewesen war, davon hatte Kira keine Ahnung, denn schließlich hatten in ihren Augen beide noch einer alten Liebe hinterhergetrauert.
Kira wusste, dass sie Kath aus eigener Kraft nicht zurückbekommen würde und alleine einem so erfahrenen Vampir wie Gawain den Kampf anzusagen, erschien ihr unklug. Zudem hatte sie noch nicht einmal eine Ahnung, wohin dieser mit ihrer Schwester verschwunden war.
In ihrer Verzweiflung wandte sie sich schließlich an Mariah, zu der sie seit einem Jahr kaum noch Kontakt hatte, da diese sich in ihrem sechsten Schuljahr doch noch für die dunkle Seite der Magie entschieden hatte. Kira flehte ihre Schwester an, ihr bei der Suche nach Kath zu helfen und entgegen ihrer Erwartungen, willigte diese ein. Leider blieb die Suche erfolglos und so klammerte sich Kira krampfhaft an den einzigen Menschen aus ihrer Familie, der ihr noch geblieben war. Da keiner von beiden Lust hatte, zu ihren Eltern zurückzukehren, bezogen sie in einer magischen Gegend gemeinsam ein kleines Haus und beschlossen zusammen zu leben.
Kira nutzte den Keller des Hauses oft für Experimente, während sich Mariah in der Küche versuchte. Mariah wusste, dass Kaths Verschwinden ihrer Schwester noch immer zusetzte und so beklagte sie sich nicht darüber, als einzige arbeiten und für sie beide sorgen zu müssen.
„Mariaaaaaah! Komm mal schnell runter, ich hab was ganz Tolles entdeckt!“
Mariah stöhnte auf, sie wurde häufig von Kira nach unten gerufen und das meistens zu den ungünstigsten Zeiten. So auch diesmal, denn sie hatte gerade zu ihrer Arbeitsstelle apparieren wollen, als Kiras Ruf ertönt war.
„Sag bloß, du versuchst dich auf einmal an Zaubertränken?“, murmelte Mariah missmutig, als sie den Keller betrat und Kessel mit dem blubbernden Gebräu vor Kira stehen sah. Kira grinste ihre Schwester mit einem siegessicheren Lächeln an und kippte etwas in den Trank. Das Gebräu gab ein bedrohliches Zischen von sich.
„Boah, ganz toll, Kira, und jetzt? Ich muss zur Arbeit, wenn du nicht schneller machst, dissappariere ich, bevor du fertig bist!“ Mariah war das Ganze echt zu blöd, denn Kira hatte doch eh keine Ahnung von Zaubertränken. Diese kippte gerade erneut etwas in den Kessel.
„Ferti-“
BOOOOOOOOM!!!
Kira fand sich auf einmal auf dem Boden wieder und hustete. Ihr Gesicht und ihre Kleidung war voller Ruß.
„Mariah?“, fragte Kira zaghaft, während sie sich aufrichtete und erstarrte vor Schreck. Die gegenüberliegende Wand war ebenfalls voller Ruß, ein Teil der Fassade war abgebröckelt. Ein Teil ihres Gebräus hatte sich auf dem Boden verteilt und dort, wo Mariah eben noch gestanden hatte, befand sich nun nur noch ein Häufchen Asche.
„Nein...“ Kira wollte nicht glauben, was gerade passiert war.
„Was habe ich nur...getan?“
Sie wollte nur noch weg von hier, weit weg. Kira bewegte sich nur noch mechanisch voran, als sie ihre Sachen und ihr Geld zusammenpackte. Sie dissapparierte...und fand sich in Finnland wieder. Ja, sie hatte an den Ort gedacht, an dem sie seit langem hatte Urlaub machen wollen. Hier, wo niemand sie kannte, würde sie sich ein neues Leben aufbauen können, ihre schreckliche Vergangenheit hinter sich lassen. Sie begann bitterlich zu weinen. Nie wieder, das schwor sich Kira, wollte sie etwas mit Magie zu tun haben, denn sie hatte ihr alles genommen, was ihr je wichtig gewesen war!