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Vor dem Kamin EmptySo 4 Nov 2012 - 0:18 von Felicitas Dain
Guten Abend liebe Leute!

Eine der bisher wichtigsten Ankündigungen wird heute gemacht. Unser Forum existiert seit ca. 2 Jahren auf forumieren.com. In der Zeit hat sich viel getan und manche User kamen, manche gingen und manche meldeten sich nie wieder. Um diese Tatsache aus der Welt zu räumen [und weil man in forumieren Foren recht wenig machen kann, was den Style betrifft] haben Lenna und ich auf dem Forumstreffen beschlossen, mit dem gesamten Board nach bplaced.net …

Kommentare: 1

 

 Vor dem Kamin

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AutorNachricht
Felicitas Dain
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BeitragThema: Vor dem Kamin   Vor dem Kamin EmptyDi 16 Aug 2011 - 19:07

-> Bibliothek

Felicitas lies sich in den Sessel vor dem Kamin fallen. Dieser gab gnädigerweise nach. Sie starrte für ein paar Sekunden in die Flammen. Dann setzte sie sich auf und nahm den Brief aus ihrer Tasche. Es war keiner im Gemeinschaftsraum. Das war gut, denn sie wollte ungestört sein. Langsam und vorsichtig öffnete sie den Umschlag von Leah. Ein Brief mit Leahs feiner Handschrift fiel heraus. Felicitas hob ihn auf und klappte ihn auf.

Meine liebste Felicitas,
dieser Brief wird mein Abschiedsbrief von dir sein.
Ich bin todunglücklich darüber, dir dies mitteilen zu müssen und dabei nicht in deine wunderschönen, blau-grauen Augen schauen zu können. Dich nicht in den Arm nehmen und dich trösten.
Doch meine Eltern haben es entschieden. Sie meinten, dass es in Italien besser für uns wäre, wegen Mutters Krankheit. Sie haben über meinen Kopf hinweg entschieden, ich hätte es nie zugelassen, das wir getrennt werden.
Tieftraurig werde ich noch dieses Wochenende gehen, um an der neuen Schule mich einlernen zu müssen. Ich hoffe, das wir uns eines Tages wiedersehen werden.
In Liebe
Leah


Felicitas starrte wie versteinert auf das Pergament. Immer wieder las sie es durch. Als ob es etwas ändern könnte. Als ob es ein schlechter Scherz wäre. Ihre Leah. Fort. Einfach so. Fort. Nie wieder würden sie sich in Armen liegen. Nie wieder würde sie in ihre Augen blicken können. Nie wieder mit Leah tanzen, mit ihr lachen.
Sie merkte, wie das Blatt anfing zu zittern. Wie langsam die Schrift verwischte. Unter den Tränen, die ihr in die Augen traten. Sie lies das Blatt sinken. Schloss die Augen. Sie merkte,wie salzige Tränen über ihre Wangen rannten. Sie biss sich auf die Lippe.
Es war keiner im Gemeinschaftsraum der Slyherins. Sie öffnete die Augen und starrte, wie eine Puppe mit leeren Augen in die Flammen. Mit einem Ruck richtete sie sich auf. Sie trat nahe an das Feuer. Merkte, wie es war war. Heiß. Sie warf den Brief in die Flammen. Mit dem Umschlag. Langsam sah sie zu, wie sich die Ecken schwarz färbten. Der Brief fiel in sich zusammen. Sie drehte sich herum und ihr Umhang wehte nur Zentimeter am Kamin vorbei. Sie zauberte sich ihre Tränen davon.
Der Brief war das letzte gewesen, was Leah ihr geschickt hatte. Nun war es Asche im Kamin. Manche hätten sich gewundert. Doch es gab keinen Platz für Gefühle. Sie hatte sich lang genug diesen hingegeben in der fälschlichen Hoffnung, dass es lange hielt. Das war falsch. Sie sollte wieder gehen. Nach draußen. Es war ihr egal.

-> Irgendwo draußen
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Mika Lee
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BeitragThema: Re: Vor dem Kamin   Vor dem Kamin EmptyDo 1 Sep 2011 - 15:54

Arrow Gemeinschaft

Mika hatte keinen weiten Weg zum Gemeinschaftsraum der Slytherins. Beides lag in den Kerkern. Nur die ganzen Schutzzauber waren ein wenig umständlich. Aber dafür hatte sie den Anhänger. So war es für sie ein Leichtes, sie zu durchbrechen. Aber auch sonst war sie nicht schlecht im Zaubern. Sie öffnete das Portal mit dem Passwort. Nicht, dass sie es gebraucht hätte, aber es diente der Sicherheit. Man hätte sich schließlich als sie ausgeben können, nur dass sie niemals das Passwort verraten würde.
Sie kletterte durch die Öffnung. Es störte sie ein wenig. Schließlich war sie schon ziemlich groß, hätte man das nicht anders bauen können? Sie stieß sich meistens fast den Kopf an der Öffnung. Deshalb war ihr Blick natürlich auch nicht besonders nett. Die Slytherins in dem Raum bemühten sich, ihr nicht im Weg zu stehen. Seufzend ließ sie sich in dem Sessel nieder.
Besonders viele waren ja nicht hier. Ein paar Fünftklässler. Das erinnerte sie an Yuri. Was die wohl wieder machte? bestimmt irgendetwas doofes. Sie durfte jetzt bloß nicht anfangen Stress zu machen. Oder sie selbst fing noch an sich zu sorgen. Der Gedanke traf sie wie ein Schlag ins Gesicht. Machte sie sich wirklich Sorgen um ihre Schwester. Sie flehte, dass es nicht so war. Sie mochte ihre Schwester doch eigentlich nicht. Was war nur in sie gefahren? Schluss mit diesen Gedanken.
Sie dachte sich einfach, dass dieser Lehrer an Allem Schuld war und beruhigte sich wieder. Vorher hatte sie schließlich noch nie darüber nachgedacht. Ihr Blick ging umher, auf der Suche nach einem Opfer. Bei ihr war jeder ein Opfer. Jedenfalls meinten das alle. Sie grinste innerlich ein fieses Lächeln. Dachten die echt, sie würde das nicht mitbekommen? Sie hielten sie wohl für dumm. Die waren wohl die dummen. Innerlich stimmte sie zu einem muhahahaha an und zeigte nach Außen keine Reaktion. Dann fiel ihre Wahl auf einen Fünftklässler. Das kannten die schon, sie hatte immer das Bedürfnis, bei ihnen gutzumachen, was Yuri verbrach. Sie wank ihn zu sich heran und trug ihm auf, sich ein Buch aus der Bibliothek zu holen, das schon auf ihrer liste stand. Das waren ihre kleinen Prüfungen.
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Grace O'Connor
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BeitragThema: Re: Vor dem Kamin   Vor dem Kamin EmptyDo 1 Sep 2011 - 17:27

cf: Große Wiese

Warum war sie nur immer so merkwürdig... Bestimmt hielt Felicitas sie jetzt für verrückt. Durchgeknallt! Sie hätte sich nicht alleine auf die Wiese setzten sollen. Das war selten eine gute Idee. Das sollte sich sich endlich einmal merken! Wieso konnte sie nie etwas richtig machen? Wieso musste sie immer alles vermasseln. Den Tränen nahe rannte sie in die Kerker und fühlte sich gleich viel besser. Die Kerker hatten immer eine beruhigende Wirkung auf sie. Dort war es dunkel. Es war Kalt. Keiner konnte sie dort finden.
Na ja in der Theorie. Also das kühle Untergeschoss des Schlosses schien auch ihr Gemüt abzukühlen und half ihr immer sich zusammen zu reißen. Niemand fand heraus, was sich oftmals in ihr drin befand. Wie sie die Sonne doch verabscheute. Wieso war sie überhaupt auf die Idee gekommen sich dorthin zu setzten? Sie bekam schon unter UV-Lampen einen Sonnenbrand, was machte sie da in der Mittagssonne?

Sie beschloss noch ein wenig in den Gängen herum zu wandern - dass tat sie oft, wenn sie sich beruhigen wollte. Nach einiger Zeit allerdings hatte sie sich beruhigt und ging dann in Richtung Slytherin Gemeinschaftsraum. Grace murmelte das Passwort doch genau da schwang die Tür auf und ein verängstigter Fünftklässler flitze aus dem Portal. Das hieß nur eines. Mit einem Lächeln auf dem Gesicht stieg sie in den Slytherin Gemeinschaftsraum und erwartete ihre Freundin dort. Und in der Tat, Mika saß dort, kühl und unnahbar, wie immer. Die meisten vermieden Kontakt mit dieser gefürchteten Eisprinzessin doch Grace empfand es als einen Segen die Hüterin zu entdecken. Nicht jeder konnte Mika Lee ihre Freundin nennen und Grace war irgendwie stolz darauf, dass sie Mika zu ihrer besten Freundin zählte!

"Hi Mika!" begrüßte sie die Schwarzhaarige: "Und, was sollte der Junge für dich tun?" sie winkte mit de Kopf in Richtung Portal und setzte sich neben sie. Mika... die Rothaarige mochte die Art ihrer Freundin, sie strahlte Macht aus und Überlegenheit.
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BeitragThema: Re: Vor dem Kamin   Vor dem Kamin EmptyFr 2 Sep 2011 - 14:48

Mika blickte dem Jungen nach. Viel zu verweichlicht war die Jungend, wenn sie sich das ängstliche Gesicht ansah. Sie schüttelte enttäuscht den Kopf. Was wurde nur aus dem stolzen Haus Slytherin? Sie überlegte, ob sie nicht einen anderen losschicken sollte. Plötzlich wollte sie wieder allein sein. Lieber als mit diesen Angsthasen, die die Werte nicht kannten. Sie hätte schreien mögen, wäre sie nicht so gut erzogen worden. Außerdem hätte es nur noch mehr Angst verursacht. Obwohl es die Sache nur deshalb noch lustiger gemacht hätte.
In dem Moment, wo sie den nächsten Unglücklichen auswählen wollte, kam ihre beste Freundin Grace herein. Mika sah ihr an, dass sie wohl auf den fünftklässler gestoßen war, denn sie schien nicht wirklich überrascht zu sein, Mika zu sehen. Diese hingegen war froh wenigstens angenehme Gesellschaft zu haben. Grace war eine der wenigen Menschen, die sie gerne um sich hatte und mit denen sie gerne sprach. Es machte ihr nichts aus, wenn sie unbeliebt war, denn manchmal war Angst besser als Liebe. Wenn sie das Wort schon hörte. Man sollte sich nie allein auf die Liebe verlassen, denn die konnte einen enttäuschen. Ängstliche Menschen wählten den Aufstand nur in äußerster Verzweiflung und dazu wollte es Mika nicht kommen lassen. Jedenfalls so lange nicht, bis sie den Minderwertigen auch wirklich überlegen waren. Dabei konnte man sich seiner Verbündeten aber nie wirklich sicher sein.
Sie konzentrierte sich wieder auf die Gegenwart.
Hi Mika! Und, was sollte der Junge für dich tun?
Mika lächelte. Grace kannte sie eben wie ihre kleinen Mutproben. Eigentlich war Mika nur zu faul, die Bücher selbst zu holen. Aber das war egal, man musste sich nur zu helfen wissen. Deshalb musste man eben auch raffiniert sein. Listig war das bessere Wort. Sie holte die Liste mit den zu besorgenden Büchern heraus.
"Hey Grace! Ich habe ihn geschickt, damit der das Buch holt!", sie zeigte auf das Buch ganz oben auf der Liste. Dann wandte sie sich Grace zu. "Hast du schon den neuen Hauslehrer getroffen?", fragte sie die andere sofort mit gesenkter Stimme, sodass sie sich zu ihr lehnen musste. "Irgendetwas an ihm ist komisch!", sie konnte es nicht beschreiben, aber es war ein Gefühl in ihr, das ihr das sagte. Und irgendwie musste sie darüber reden. Wer war wohl eine bessere Anlaufstelle dafür als ihre beste Freundin?
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BeitragThema: Re: Vor dem Kamin   Vor dem Kamin EmptyFr 2 Sep 2011 - 15:19

Mika lächelte. Die O'Connor war sich bewusst, dass die gekürte 'Miss Eiskalt' nur wenigen ein Lächeln schenkte. Wie gesagt, das mochte sie so an der Schwarzhaarigen, sie wusste sich durchzusetzen, sie war lieber gefürchtet als geliebt.
Die Asiatin grüßte zurück und teilte Grace mit, dass der verängstigte Junge ihr ein Buch holen sollte. Grace lachte. Typisch Mika.
"Der wird dir die Füße küssen, wenn du mit ihm fertig bist, so wies aussieht".

Dann beugte sich ihre Freundin weiter zu ihr vor, auf dass nur die Rothaarige sie Verstehen konnte und fragte nach dem neuen Lehrer.
Mhm... Alioth Lestrange. Auch mit Felicitas hatte sie über den blonden Schönling gesprochen. Er schien wohl in aller Munde zu sein.
"Also ja, in Zaubertränke... das wars aber auch schon. Sagen wir mal so, 'privat' kenne ich ihn nicht, doch er scheint zu wissen, was er tut", wer weiß ob er nicht doch Zaubertränle nachd er Schule vertickte...
Dann meinte die Lee etwas, was Grace durchaus beunruhigte: "Irgendetwas an ihm ist komisch!". Grace hatte Mikas Gefühl schon immer vertraut und sie merkte, dass der Eiskalten etwas auf dem Herzen lag.
"Was ist den passiert?" ihre Stimme klang besorgt. Irgendetwas musste ja vorgefallen sein, dass Mika sie darauf ansprach. Aber auch Grace fiel langsam aber sicher auf, dass da irgendetwas an diese Lehrer war. Warum sollte sich sonst ganz Hogwarts die Mäuler über ihn zerreißen?
"Ich habe heute Felicitas getroffen und wir beide haben auch kurz über ihn gesprochen. Schon merkwürdig". Bei dem Gedanken an Felicitas kamen auch wieder die Erinnerungen an das Ende der Konversation in ihr hoch und sie unterdrückte den Drang sich auf die Stirn zu hauen. Wie blöd konnte sie sein? Und warum um alles in der Welt musste sie jeden enttäuschen? Mika vor ihr durfte von diesem Gedankengang nichts bemerken. Grace war geübt, diese Seite zu verstecken.
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Felicitas Dain
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BeitragThema: Re: Vor dem Kamin   Vor dem Kamin EmptyFr 2 Sep 2011 - 17:33

-> Urlaub [ooc: ich komm mal dazu muhaha]

Felicitas war wütend. Und wie. Sie hatte gerade von dem Punktabzug erfahren. Wie konnte es sich diese Yuri anmaßen... Felicitas schnaubte und ging zielstrebig in die Kerker. Man hatte ihr gesagt, dass Mika im Slytherinraum wäre. Sie holte im Gang ihren Zauberstab raus. 'Bombada' Die Spinne, die an der Wand gesessen hat war nun ein kleiner Blutfleck geworden. Immer mehr Spinnen vielen ihr zum Opfer, bis Felicitas sich ein wenig abreagiert hatte.
'Ganz ruhig, tief durchatmen', sagte sie zu sich selber, als sie weiterging und den Zauberstab einsteckte.
Sie war am Gemeinschaftsraum der Slytherins angekommen und die Wand schob sich zur Seite. Hinten im Raum konnte sie zwei Personen erkennen. Eine von ihnen Mika. Die hatte sie gesucht. Zielstrebig stöckelte Felicitas durch den Gemeinschaftsraum auf sie zu. Dabei rannte sie einen Fünfer fast über den Haufen, der irgendetwas von Bibliothek murmelte. Sie stand nun vor Mika. Den letzten Teil des Gespräches hatte sie mitbekommen. 'Schön, dass ich in aller Munde bin, das freut mich. Ach ja, Mika, deine Schwester sollte umgehend aus der Gemeinschaft geworfen werden. Wegen Illoyalität.'
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BeitragThema: Re: Vor dem Kamin   Vor dem Kamin EmptyFr 2 Sep 2011 - 17:49

Mika grinste. Natürlich würde ihr der Fünftklässler die Füße küssen. Jeder der überleben wollte und zumindest in slytherin war tat das nach einiger Zeit, wenn sie es denn wollte. Bei ihren Freunden wollte sie es natürlich nicht. Sie sah zu Grace. Irgendwie war sie die einzige, die sie zum Lächeln bringen konnte. Das war etwas Wert. OK, sie lächelte oft, aber wenn, dann war es meist ein böswilliges und kaltes Lächeln, manchmal auch leicht verrückt. Gruselig auf jeden Fall.
Was ist den passiert?
Mika setzte schon dazu an, ihrer Freundin eine Antwort zu geben, da merkte sie, dass diese weiterreden wollte.
Ich habe heute Felicitas getroffen und wir beide haben auch kurz über ihn gesprochen. Schon merkwürdig.
Sie setzte abermals zu einer Antwort an, aber bevor sie auch nur einen Ton herausbringen konnte, kam eine aufgebrachte Felicitas in den Raum gestürzt und baute sich vor ihnen auf. Mika konnte unbeherrschtheit nicht leiden. Betont langsam sah sie zu der Blonden Slytherin auf.
Schön, dass ich in aller Munde bin, das freut mich. Ach ja, Mika, deine Schwester sollte umgehend aus der Gemeinschaft geworfen werden. Wegen Illoyalität.
Mika wusste, dass sowas passieren würde. Sie wollte eigentlich gar nicht wissen, warum das der Fall war.
"Beruhige dich Felicitas, dich starren alle an!", meinte sie und zog sie herunter in den Sessel neben sich. Dann wandte sie sich wieder Grace zu: "Wir reden später weiter darüber, OK?", meinte sie, sie wollte nicht vor Felicitas darüber reden. Zumal die schon aufgebracht genug schien. Contenance, Contenance!
"Contenance Felicitas. Das müsstest du doch gelernt haben, als du Schülersprecherin wurdest. Was meintest du noch gleich hat Yuri getanß", fragte sie betont sachlich und ruhig, obwohl alles in ihr drinnen jubelte, weil sie Recht behalten hatte, obwohl sie dazu fast so etwas wie Mitleid mischte, was sie anekelte. Aber sie ignorierte ihre sämtlichen Gefühle, wie immer. Sie verlor so gut wie nie ihre Beherrschung, wenn, dann innerlich. Aber sie ließ es sich nicht anmerken. So war sie erzogen worden. Etwas, das man bei Felicitas wohl nicht mehr anwenden konnte. Gute Erziehung war eben wichtig.
Auf der anderen Seite war Felicitas ein sehr gutes Mitglied der Gemeinschaft und sehr sehr überzeuigt, auch wenn Mika an einen gewissen Grad der Verrücktheit bei ihr glaubte. Sie sah zu Grace, dann wieder zu Felicitas.
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BeitragThema: Re: Vor dem Kamin   Vor dem Kamin EmptyFr 2 Sep 2011 - 18:01

Contenance Felicitas.
Leichter gesagt als getan. Felicitas starrte wütend ein Glas hinter Mika an. Wenn es gelebt hätte wäre es nun in tausend kleine Einzelteilchen zersplittert.
Das müsstest du doch gelernt haben, als du Schülersprecherin wurdest.
Mika immer mit ihrer blöden Ruhe. Sie war eben aufgebracht. Aber sie sah sich um die paar Schüler die da waren starrten sie an, sahen aber schnell weg, aus Angst später beim Hausmeister nachsitzen zu müssen oder irgendwelche ihrer Bücher zu schleppen. So war der Zweitklässler auch an seinen Job gekommen. Ganz einfach. Aber Mika hatte Recht. Felicitas atmete durch und lies sich in einen Sessel Mika gegenüber fallen.
Was meintest du noch gleich hat Yuri getan?
'Sie hat Slytherin, ihrem eigenen Haus wohlgemerkt, 20 Hauspunkte abgezigen. Also alle Hauspunkte... nun gut, sie hat sie mir in meiner Abwesenheit abgezogen, weil ich vielleicht etwas unfreundlich zu Stella war...' Ein unerklärlicher Hustanfall wollte sich schon in ihren Satz drücken, aber Felicitas unterband diesen noch gerade rechtzeitig. '... sie hat sich mit den anderen Gryffindors zusammengetan. So etwas gehört nicht in die Gemeinschaft!'
Felicitas hatte sich abreagiert und hatte die letzten Sätze etwas ruhiger und vor allem leiser gesprochen. 'Aber ich wollte euch eigentlich nicht stören...' Das ganze war Felicitas nun übertrieben. Also ihre Reaktion. Aber nun gut - thats life.
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BeitragThema: Re: Vor dem Kamin   Vor dem Kamin EmptyFr 2 Sep 2011 - 18:11

Wow, Felicitas hatte wirklich ein Talent dafür plötzlich aufzutauchen.
"Wir reden später weiter darüber, OK?", hatte Mika gesagt und sich an die aufgeregte Blonde gewandt. Grace war sich nicht einmal sicher, ob die Dain sie überhaupt bemerkte. Sei's drum, in dem Streit um Mikas Schwesters rauswurf wollte sie sich nicht beteiligen. Obwohl Mika wohl voll und ganz Felicitas Meinung war. Es war kein Geheimnis, dass Mika Yuri nicht mochte. Und auch die Rothaarige war empört über das, was sie da hörte.
Grace beschloss abzuwarten und sah den beiden weiterhin zu. Grace war ohnehin kein Mensch, der sich stritt.
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BeitragThema: Re: Vor dem Kamin   Vor dem Kamin EmptyFr 2 Sep 2011 - 18:23

Mika lächelte innerlich, als Felicitas sich beruhigte. Es machte ihr Spaß, andere herumzukommandieren. Außerdem wurden die meisten Menschen noch gereizter, wenn man ruhig blieb, während sie außer Rand und Band waren und herumschrieen. Mika wusste das und deshalb blieb sie schon allein aus diesem Grund ruhig. Aber es war zu lustig. Wie Felicitas auf das Glas starrte, als wolle sie es zerspringen lassen. Mika musste sich zusammenzureißen, um nicht laut loszulachen.
"'Sie hat Slytherin, ihrem eigenen Haus wohlgemerkt, 20 Hauspunkte abgezigen. Also alle Hauspunkte... nun gut, sie hat sie mir in meiner Abwesenheit abgezogen, weil ich vielleicht etwas unfreundlich zu Stella war...sie hat sich mit den anderen Gryffindors zusammengetan. So etwas gehört nicht in die Gemeinschaft! Aber ich wollte euch eigentlich nicht stören..."
Mika musste ein grinsen unterdrücken, als sie zur nächsten Antwort ansetzte. Sie wusste, dass sich Grace nicht einmischen würde. Das mochte sie an Grace, sie konnte sich auch im Hintergrund halten. So wie Mika, es war doch wichtig, nicht immer im Vordergrund zu sein. So ein Typ war eher Felicitas.
"Ach Felicitas, du störst doch nie!", sagte sie bittersüß und sah an Felicitas vorbei an die Wand, nur um danach blitzschnell ihren Blick genau auf die Augen der Slytherin zu richten, die neben ihr saß. Sie durchbohrte sie fast mit ihrem berüchtigten Eisblick, der ihr vor allem ihren Namen gebracht hatte.
"Ist das wirklich so außergewöhnlich für dich Felicitas? Ich möchte hier nur anmerken, dass ich von Anfang an dagegen war, sie überhaupt in die Gemeinschaft zu lachen. Was möchtest du also was ich tue?", Mika sah Felicitas sehr übertrieben fragend und unwissend an, dabei legte sie den Kopf schräg und verschränkte die Hände, als wisse sie wirklich nicht, was Felicitas von ihr wollte. Es machte ihr ungeheuren Spaß.
"Außerdem, das möchte ich hier anmerken, solltest du dein gemüt wirklich zügeln, wennYuri dir keine Punkte abgezogen hätte, hätte es ein Vertrauensschüler aus einer der anderen Klassen." Oder ein lehrer, setzte sie den Satz in Gedanken fort. Ihr war bewusst, dass Felicitas es wusste und sie hob nur eine Augenbraue. ihr wäre das nicht passiert, sie ließ sich nicht erwischen. Und schon gar nicht mitten in einer Menschenmenge. Felicitas musste sich echt angewöhnen, ruhiger zu bleiben.
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Felicitas Dain
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BeitragThema: Re: Vor dem Kamin   Vor dem Kamin EmptyFr 2 Sep 2011 - 18:39

Was möchtest du also was ich tue?
'Verbündete Herumkommandieren ist nicht meine Art, das überlasse ich doch lieber anderen Peronen', ihr Blick war nicht bittersüß, wie der von Mika, sondern das bittere hatte eher die Note Zyankali. Zyankali ist ein Gift, bestehend aus Blausäure. Immer tödlich. Dagegen hilft kein Trank, da die Wirkung augenblicklich eintritt. Es ist kein langsamer und qualvoller Tod. Aber es ist immerhin ein Tod und das reichte einem manchmal.
'Dann hätte es jemand anderes getan, schon klar, aber trotzdem. Es ist ja wohl schlimmer dem eigenen Haus Punkte abzuziehen.'
Das befand zumindestens Felicitas. Sie hatte sich heute gehen lassen. Es war einfach nicht ihr Tag. Besonders das mit Leah sprach dafür. Aber das war nun wirklich eine Ausnahmesituation, oder? Also das mit Leah. Das sie einfach so gegangen war, war nicht zu entschuldigen und es war einfach nur unfair Felicitas gegenüber. Sie würde es gleich bei der Versammlung sagen, dass Leah weggezogen war. Man würde sich den Mund darüber zerreißen, aber irgendwann würden die Gerüchte aufhören. Man würde aufhören daran zu glauben, dass Felicitas auf anderen Ufern stand. Aber das tat sie. Egal, ob es Leah gab, oder nicht. Dafür hatte sie schon zu lange diesen inneren Kampf ausgefochten.
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BeitragThema: Re: Vor dem Kamin   Vor dem Kamin EmptySa 3 Sep 2011 - 7:40

Verbündete Herumkommandieren ist nicht meine Art, das überlasse ich doch lieber anderen Peronen
Mika lachte ein freudloses Lachen, als sie diesen Satz hörte. Das war der Scherz des Jahrhunderts. Dann blickte sie Fleicitas wieder ernst an und sagt nichts, sodass eine Pause entstand. Sie starrte sie nur an, mit ihrem typischen Blick, direkt in die Augen. Sie liebte diesen Blick einfach, aber sie konnte gar nicht glaubenwas sie da hörte. Felicitas war die Nummer eins im Herumkommandieren, deshalb wollte sie auch unbedingt Schülersprecherin werden.
"Das war wirklich ein gelungener Scherz. Auf wen bitte wolltest du anspielen, Felicitas? Niemand ist dafür geeigneter als du, oder hast du etwa Angst?", sie blickte Felicitas augenscheinlich mitfühlend an, aber in ihren Augen lag doch eine gewisse herausforderung. Sollte sie es nur wagen, sich mit Mika anzulegen, das würde für sie nicht gut ausgehen.
Dann hätte es jemand anderes getan, schon klar, aber trotzdem. Es ist ja wohl schlimmer dem eigenen Haus Punkte abzuziehen.
Mika blickte Felicitas nur einfach wieter an und zog wieer eine Augenbraue hoch. Wie naiv war Felicitas eigenlich? Glaubte sie, dass es irgendwie einen Unterschied machte? Verstand sie denn nicht, warum Yuri die Punkte abgezogen hatte? Glaubte sie wirklich, es mache einen Unterschied? Überhaupt keinen, nur, dass sich alle noch mehr das Maul zerreißen würden, als sie es sowieso getan hätten.
"Felicitas, verstehst du überhaupt den Sinn? Es macht eben keinen Unterschied - sie blieb so ruhig wie möglich - Es ging um ein Example, dabei ist es egal, wer es statuiert. Es wird keinen mehr interessieren. Du hättest einfach keine Angriffsfläche bieten sollen.", wie konnte man sich nur so gehen lassen? Vielleicht war sie einfach zu irrsinnig, um noch klar denken zu können, zumindest dann nicht, wenn sie sich aufregte. Mika regte sich oft auf, aber nur innerlich und gelassen und sie redete nicht solchen Müll und brachte sich damit unnötig in Gefahr. Sie konnte einfach nicht glauben, dass Felicitas es getan hatte, bei Yuri war es klar gewesen. Auf sie war nie Verlass gewesen.
Mika drehte sich kurz zu Grace, die saß weiterhin nur im Sessel und hatte nicht die Absicht sich einzumischen. Für Mika war auch alles gesagt, sie war kein Fan der vielen Worte. Deshalb lehnte sie sich im Sessel zurück.
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Grace O'Connor
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BeitragThema: Re: Vor dem Kamin   Vor dem Kamin EmptySa 3 Sep 2011 - 15:53

Als sich die Lee zu Grace drehte, schien das Thema für die Asiatin abgehakt zu sein. Genauso wie die Rothaarige war Mika keine Frau großer Worte und ehrte Schweigen als Gold und Reden als Silber. Das ist wohl, warum die beiden sich so gut verstanden. Oftmals saßen sie einfach zusammen und brauchten nicht reden. Man verstand sich auch so.
Die O'Connor hatte das Gespräch aber verfolgt und wusste nicht, was sie davon halten sollte. Zunächst einmal war sie ein wenig geschockt darüber, dass nun Slytherin das Haus mit den wenigsten Punkten war. Wie viel Arschkriecherei mussten die Schüler jetzt über sich ergehen lassen? Speziell die Abschlussklasse würde jetzt gerne einen würdigen Abschluss machen und der Hauspokal war natürlich das mindeste, was gewonnen werden sollte. So empfand Grace auch eine ziemlich Empörung über Yuri Lee. Mika hatte schon recht, dass es ein Exempel war und ein anderer Vertrauensschüler es wohl getan hätte, wenn es nicht Yuri gemacht hätte. Aber was brachte ihnen das jetzt? Jetzt dachte jeder, dass das Hause Slytherin lieb, freundlich und gerecht war? Ob der Rothaarigen das gefallen sollte wusste sie nicht.
Allerdings war es auch merkwürdig, dass Mika Yuri verteidigte. Die Eisprinzessin war nicht gerade der Typ Mensch, in dem plötzlich Schwesterliebe entfachte. Ein Rauswurf aus der Gemeinschaft müsste doch genau in Mikas Sinne sein. Na ja, dachte sich dann die O'Connor, man musste Felicitas wohl nicht alles unter die Nase reiben.

Mika jedenfalls lehnte sich zurück und Grace lachte in sich hinein. Ob Felicitas sie überhaupt bemerken würde? Wer wusste das schon Grace war trotz feuerrotem Haar nicht gerade eine auffällige Person. Was viele dieser unfähigen Prolethen-Magier nicht wussten ist, dass man nicht einmal einen Desillusionierungszauber brauchte um ungesehen zu sein. Die Einstellung reichte schon. Wenn man nicht wollte, dass die Leute einen nicht beachteten, so taten sie das oft auch nicht. Außerdem war es für alle im Raum eine Selbstverständlichkeit, dass die Asiatin und der Rotschopf zusammen im Hintergrund saßen.
Mika wusste, dass Grace nichts dazu sagen würde, bevor sie nicht gefragt würde. So saßen beide einfach nur zurück gelehnt da.
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Felicitas Dain
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BeitragThema: Re: Vor dem Kamin   Vor dem Kamin EmptySa 3 Sep 2011 - 21:18

Mika hielt dieses Gespräch für beendet. Und das war es auch im Grunde. Trotzdem wollte es Felicitas nicht ganz auf sich sitzen lassen, schmiedete sie bereits wieder ein paar Pläne, die sich in ihrem Hinterkopf festsetzten. Zu gerne würde sie sich jetzt mit Leah beraten können. Damit sie nicht alleine entscheiden musste. Felicitas erschien anderen immer als so selbstständig. Die Leute vermochten eben nicht, in ihr Herz zu sehen.
Ja, dort hinter Eis und ziemlich viel Mauern lag es. Leah hatte es berührt, zum entflammen gebracht. Es hatte vor Liebe gebrannt. Aber auch Liebe war eben nur ein Gefühl und Gefühle brachten einen nicht weiter. Sie waren nichts wert. So weit zum Thema Liebe ist die größte Macht auf Erden, Hahaha. Wer das gesagt hatte musste einen echt schweren Verwirrungsfluch abbekommen haben. Aber war nicht auch Felicitas so gewesen? Hatte sie nicht auch von der großen, einzigartigen Liebe geträumt?
Ja, das hatte sie. Jetzt musste sie auch die Konsequenzen tragen. Sie musste echt meditieren, oder so. Oder einfach jemanden oder etwas ein wenig verletzen, dann ging es ihr doch schon wieder blendend. In Zukunft würde sie eher auf etwas umsteigen. Das durfte ihr nicht nocheinmal passieren, aber das Geschehen sollte nicht ungesühnt bleiben. Sie wollte alleine über ihren Plan nachdenken. Der musste Wasserdicht sein. Zum Glück gab es ja Leute, die mehr zu einem hielten als Mika oder Grace oder Leah oder sonst irgendein Mensch.
Menschen waren es nicht wert. So erhob sie sich wortlos und stöckelte hoch in ihr Schulsprecherzimmer. Dieses Privileg, dass sie liebte. Doch es würde leer sein heute. Sie musste sich schoneinmal darauf einstellen. Sie ignorierte Mika - scheiß auf Contenance oder Etiquette, sie hatte Französisch noch nie leiden können - und sagte Grace noch ein 'Tschüss' zum Abschied, bevor sie richtung Schlafraäume ging. Danach würde sie umgehend zum Gemeinschaftsraum gehen.

-> Schulsprecherzimmer
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BeitragThema: Re: Vor dem Kamin   Vor dem Kamin EmptySo 4 Sep 2011 - 18:36

Mika lächelte, als Felicitas ging ein kaltes Lächeln. Sie sah, wie sie zu den Schlafräumen ging. In Gedanken machte sie sicvh die Notiz, ihre Sachen auf alle Zauber zu durchsuchen. Nicht, dass sie Felicitas misstraute, aber es war eben besser vorsichtig zu sein als nachsichtig. Sie wollte sich eben wieder Grace zuwenden, doch in dem Moment kam Felicitas wieder aus dem Schlafraum, stolzierte durch den Raum, wie sie es immer tat - und sie meinte, sie wolle keinen herumkommandieren - und kletterte aus dem Portal. Mika schüttelte den Kopf.
Dann sprang ihr Gehirn wieder zu dem Punkt, wo sie aufgehört hatte, mit Grace zu reden. bezeichnenderweise war der Gemeinschaftsraum inzwischen wie ausgestorben, sodass sie eigentlich nicht mehr flüstern musste, aber sie hielt es für sicherer. Es war ja auch besser, denn schließlich konnte ein lehrer seine Augen und ohren überall haben und es würde ihm wohl nicht gefallen, wenn sie sich über ihn das Maul zerreissen würden.
Sie überlegte, was Grace ihr gesagt hatte. Warum zum Teufel hatte Felicitas auch über den seltsamen Lehrer gesprochen? Er schien wirklich schon ein großes Thema zu sein, sie selbst hatte davon allerdings nichts mitbekommen. Umso größer war eben der Schock gewesen. Sie runzelte die Stirn bei der Erinnerung an den schlanlken und durchaus auch attraktiven blonden Lehrer. Aber irgendetwas stimmte nicht mit ihm. Das sagte ihr dieselbe Intuition, die ihr auch sagte, dass Felicitas verrückt sein musste, obwohl das ziemlich offensichtlich war.
"Da wir wieder allein sind - sie sah sich vorsichtshalber um und beugte sich vor - kommen wir wieder zu unserem vorherigen Thema zurück. Alioth Lestrange, ist der Name. Lestrange, er meint, er stammt von der Bellatrix Lestrange ab, die die getreuste Anhängerin von dem dunklen Lord war. Aber das merkwürdige ist nicht sein Name, sondern der typ an sich. Er kann gefühle oder so lesen und merken, wenn man lügt. Außerdem habe ich das Gefühl, dass etwas mit ihm nicht stimmt, denn er benimmt sich so sonderbar. Aber ich kann es nicht genau bestimmen, vielleicht liegt es auch an seinem Blick, der ist total verklärt zwischendurch gewesen. ich sage, da muss man vorsichtig sein!"
Grace wusste ebensogut wie Mika, dass sie selbst immer übervorsichtig war und alle Stammbäume sehr penibel durchleuchtete. Deshalb war der letzte Satz eher eine Redewendung als ein ernst zu nehmender Hinweis.
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BeitragThema: Re: Vor dem Kamin   Vor dem Kamin EmptyDo 8 Sep 2011 - 18:21

Felicitas verließ die beiden, nur um kurz darauf wieder aufzutauchen.
Grace dachte, dass sie sich wieder zu ihnen setzten würde, doch das tat die Blonde nicht und eilte aus dem Gemeinschaftsraum.
Eine kurze Weile war es Still zwischen den beiden, die immer noch saßen. Mittlerweile waren tatsächlich nur noch wenige bis keine Schüler im Raum anwesend, sodass man ungestört reden konnte. Abgesehen davon war es äußert selten, dass jemand Mika Lee von der Seite ansprach und störte. Man sagte sich der Wellington würde dies durchaus wagen, fragt sich jedoch nur für wie lange dieser elende Gryffindor seine primitive Klappe aufreißen konnte, bis Mika sie ihm persönlich entfernte. Der Gedanke war beinahe belustigend. Beinahe. Die Rothaarige fing sich wieder und die Asiatin schien sich an das letzte Gesprächsthema der beiden zu erinnern.
Ach ja, der neue Professor, seine majestätische Merkwürdigkeit.
Grace wusste bereits um seinen Vornamen, doch unterbrach sie ihre Freundin nicht durch solche nichtigen Informationen. Dass er vorgab von der einzig wahren Bellatrix Lestrange abzustammen war ebenfalls anzunehmen. Der Öffentlichkeit war kein Kind der Bellatrix bekannt. Bellatrix saß eine lange Zeit in Askaban und ihr Mann Rodolphus ebenso. Aber Dinge gibts, die gibt es nicht. Mika rätselte sicher selber über diesen Umstand.
Der Part, in dem ihre beste Freundin ihr offenbarte, dass der Mann Gefühle lesen kann und Lügen aufspüren stutze die O'Connor. Das sollte er können? Tatsächlich merkwürdig, der Mann! Und Mika dachte sich das sicher nicht aus. Mann konnte die Eiskalte nicht einfach so täuschen und wenn sie sagte Vorsicht sei geboten, dann war das auch so.

Grace ließ Gesagtes eine Weile auf sich wirken und sprach dann schließlich das erste Wort seit sicher 20 Minuten: "Schon merkwürdig, da gebe ich dir recht", sie überlegte erneut ein wenig: "War er nicht ein ehemaliges Mitglied der Gemeinschaft?", fragte sie dann: "Wie alt ist er überhaupt? Ich meine davon hätte ich doch etwas mitbekommen", meinte sie dann.
Obwohl... wenn sie ehrlich war - und das wusste Mika auch - war Grace zwar ein Mensch, dem die anderen schnell, beinahe sofort, vertrauten, sie selbst hielt sich jedoch eher im Hintergrund und sprach selten Fremde aus eigenem Antrieb an. Wenn, dann nur wenn es nicht anders ging.
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BeitragThema: Re: Vor dem Kamin   Vor dem Kamin EmptyFr 9 Sep 2011 - 14:37

Es entsand eine Pause. Das gefiel Mika. Grace war schon immer eine Person gewesen, die, bevor sie sprach, über das Gesagte nachdachte und versuchte, sich einen Reim daraus zu machen. Mika hasste Dummschwätzer. Sollten die erst nachdenken und handeln. Das tat sie auch. Kalt und berechnend. Nicht ziellos und laut. Das war der Part einiger anderer Gemeinschaftsmitglieder, deren Namen wohl nicht erst erwähnt werden mussten. Mika gefiel es natürlich nicht besonders, aber sie fand sich damit ab. Dennoch bevorzugte sie den Umgang mit der umsichtigen Grace. Diese mischte sich schließlich auch nicht immer ein, noch ein Pluspunkt. Es war kein Wunder, dass die beiden zu besten Freunden wurden. Zumal ihr Stammbaum so rein war er nur sein konnte. Es gab einfach keinen passenden Vergleich, der Mika einfiel.
Grace stimmte ihr zu, es war acuh kaum anders zu vermuten gewesen, denn schließlich waren sich die beiden fast immer einig. Vor allem wenn es um solch heikle Themen ging. Außerdem wusste sie, dass Grcae ihr glaubte. Warum sollte sie auch lügen? Sie kannte den Lehrer schließlich kaum. Obwohl es für sie eigentlich auch keinen Grund brauchte. Sie konnte schließlich hassen, wen sie wollte. Dafür brauchte sie sich wohl kaum zu rechtfertigen! Sie war eine Slytherin, das war schon Grund genug für die meisten, sich von ihr fern zu halten. nur ein paar wenige Menschen wagten es, sie anzusprechen, wenn sie es nicht wollte. Einer davon war Grace, aber ihr verübelte sie es niemals. Grcae hatte ein Gespür dafür, wenn sie sprechen durfte bzw. sollte und wann nicht. Andere hingegen - komischerweise glitten ihre Gedanken zu einem äußerst eigensinnigen, lauten und vor allem respektlosen Gryffindor namens We- sie brachte es nicht über sich, den Namen zu denken - kamen immer im unpassendsten Augenblick. Was Mika natürlich immer ein schönes Streitgespräch gab. Es war ein weiterer Grund, weshalb sie gegen die Aufnahme Elisabeths in die Gemeinschafts war - Die Freundschaft mit einem Gryffindor dieser Sorte. *würg* // Das sind nur Gedanken.
War er nicht ein ehemaliges Mitglied der Gemeinschaft?
Dazu nickte Mika nur mit dem Kopf. Sie hatte ihn schließlich in den Hallen der Gemeinschaft angetroffen. Das war ein schrecken gewesen. Allerdings braucht davon niemand - wirklich niemand - zu erfahren!!!!
Wie alt ist er überhaupt? Ich meine davon hätte ich doch etwas mitbekommen
Mika wusste nicht einmal, wie alt er war. Er schien jung zu sein, doch das konnte auch täuschen. Allerdings hatte sie ihn ihres Wissens nach noch nie bewusst gesehen, weshalb er mindestens 21 Jaher alt sein musste. Ab der dritten Klasse hatte sie mehr darauf geachtet, aber da gab es niemanden mit dem Namen Lestrange, das wäre ihr doch sicher aufgefallen. Nein, sie war sich sicher. Als sie in die Gemeinschaft kam, gab es niemanden mit dem Namen Lestrange!
"Ich denke, er ist zwischen 20 und 30 jahre alt. Aber er shcien mir nicht allzu alt zu sein, wobei das auch täuschen konnte. Ich schätze ihn auf um die zwanzig." - Sie legte den Kopf auf die Seite und dachte nach.
"Was hast du denn mitbekommen?", sie hasste Neugier, aber in dem Fall konnte es ihr wohl keiner verübeln. Und wenn doch, sollte diese Person nur herkommen, sie oder er würde schon wissen, was er oder sie davon hat!
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BeitragThema: Re: Vor dem Kamin   Vor dem Kamin EmptyFr 9 Sep 2011 - 16:36

Tatsächlich, Mika nickte und bestätigte die Gerüchte, die der Rothaarigen zu Ohren gekommen waren. Grace war in der dritten Klasse beigetreten und hatte wohl tatsächlich nicht wirklich auf die Älteren geachtet. Obwohl. Vielleicht war er ja tatsächlich älter, als er aussah. Grace selbst hätte ihn auf die Anfang 20 geschätzt, welches Alter genau war schwer zu sagen. Das war wirklich merkwürdig. Normalerweise konnte man auch die Schönen auf ein gewisses Alter schätzen - ihre Mutter war da ein gutes Beispiel. Diese bildschöne blonde Frau war bereits nicht mehr die Jüngste (was bei zwei großgezogenen erwachsenen Kindern schon seine Richtigkeit hatte) jedoch hatte sie nichts von ihrer Perfektheit eingebüßt. Dennoch sah man ihr eindeutig an, dass sie keine 20 mehr war sondern schon auf die 40 zuging. Alioth Lestrange schien da anders zu sein, da man sein Alter durchaus auf 20-30 Jahre schätzen konnte.
In dem Moment tat auch Mika ihre Vermutung kund und wiedereinmal bemerkte die O'Connor, dass sie und ihre beste Freundin unbewusst ein und der selben Meinung waren. 20 bis 30 Jahre - nicht weiter definierbar. Dass allerdings auch Mika, die man praktisch als Archivistin im Zaubereiministerium einstellen könnte, da sie eigentlich so gut wie alle Zaubererfamilien Britanniens und deren Erben mit Vor- und Zweitnamen kannte (und Grace schloss auch nicht aus, dass sie viele der Koreanischen Zaubererfamilien ebenfalls kannte.), einen der noblen Familie Lestrange nicht bemerkte, sprach nicht gerade für den Zaubertranklehrer. Vielleicht war er aber wirklich nur älter als gedacht.
Und vielleicht war er noch nicht einmal mit der Bellatrix verwandt. Es ist bekannt, dass sowohl Rodolphus alsauch Rabastan die Schlacht überlebt hatten - auch wenn sie bis zu ihrem bitteren Lebensende in Askaban schmorten. Welch tragisches Schicksal.
"Was hast du denn mitbekommen?", fragte Mika dann und Grace überlegte erst eine kurze Weile.
Erst dann begriff sie, dass ihre Freundin den Zusammenhang ihrer Worte nicht richtig verstanden hatte. Entweder das, oder Grace hatte sich unklar ausgedrückt. Eines von beiden, jedoch war es nicht von großer Bedeutung.
"Oh, ich meinte ich hätte es wohl mitbekommen müssen, wenn ein Lestrange in der Gemeinschaft gewesen wäre. Mir ist jedoch keiner aufgefallen. Ich bezweifelte, dass er tatsächlich in unserer Gemeinschaft war, jedoch... na ja... ich weiß nicht recht. Als Drittklässler hat man andere Probleme als sich mit den älteren Schülern zu befassen", ohh ja, besonders, die junge O'Connor. Es war damals passiert. In der dritten Klasse. Damals war sie beigetreten... Danach hatte sie gedacht, die schwarze Magie würde sie Verderben, jedoch merkte sie schnell, dass das eine sehr blutsverräterische Meinung war. Nein, kurz nachdem ihre Mutter aufgehört hatte mit ihr zu sprechen, hörte sie ihre Mutter über die so berühmt berüchtigte Magie sprechen. Demnach war auch ihre Mutter in der Gemeinschaft gewesen und beherrschte die Magie, von der keiner öffentlich zugab, dass er sie benutzte. Außer vielleicht Todesser in den glorreichen alten Zeiten. Aber das war einmal.
Grace liebte die Gemeinschaft, jedoch war sie nicht immer bereit loszulassen. Es war verpönt sich dem Dunklen hinzugeben. Und Grace wollte auf keinen Fall in der Gunst ihrer Mutter weitersinken. Sofern das möglich war.
Aber Grace schweifte ab. In der Gegenwart der Person, der sie wohl am meisten bedeutete, wollte sie nicht an das Trugbild denken, dass sie Familie nannte.
"Aber dass er dir nicht aufgefallen ist, lässt nur darauf schließen das er älter ist, als ich angenommen habe. Außerdem nimmt Hogwarts glaube ich auch nur Lehrer auf, die ein gewisses Alter erreicht haben. Jemand der gerade die Schule abgeschlossen hat, ist nicht sonderlich als Lehrer geeignet".
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BeitragThema: Re: Vor dem Kamin   Vor dem Kamin EmptyDi 20 Sep 2011 - 18:53

---Einstiegspost---

Ciel hatte nicht gerade gut und viel geschlafen.
Es war zumindest im Moment allerdings normal für den 16-Jährigen, denn diese Nächte waren in der letzten Zeit so klar und schienen ihm mehr wert zu sein als sein Schlaf.
Und dann waren da noch diese Träume.
Jene, die ihm, wenn er dann schlief, brutal aus seinem leichtem Schlaf rissen.
Die Erinnerungen holten ihn eben immer dann ein, wenn er schutzlos war.
Es war eine kalte, eiskalte und klare Novembernacht gewesen.
Gerade in dieser Nacht hatte der kleine Junge nicht schlafen können.
Nicht nur, weil er schon damals fasziniert von den Weiten des Weltraum war,
sondern weil der Tag darauf sein Geburtstag sein sollte.
Nicht irgendeiner.
Sondern sein zehnter.
Der zehnte Geburtstag von ihm, Ciel.
Dem angehendem Erben der Phantoms.
Bei dieser Erwartung war er ganz hibbelig geworden, wie sonst nie.`
Trotzdem hatte er seine Augenlieder fest aufeinander gepresst, damit es seinem Kindermädchen nicht auffiel, dass er nicht schlief.
Dann dieser beißende Rauch, er war aufgesprungen und in einer schlechten Vorahnung losgerannt.
Dann nur noch verschwommene Erinnerungen...
Flammen.
Feuer.
Hitze.
Schreie.
Dann wachte er auf. So war es immer. Es war nicht zu ändern.
Er war immer schon bemüht gewesen, seine Erinnerungen und Emotionen zu verstecken.
Niemanden zu nah an sich heranlassen.
Ciel kam in den Gemeinschaftsraum, weil er sich hier ein wenig mehr Ruhe erhoffte.
Heute würde wieder eine Versammlung der Gemeinschaft stattfinden, wenn er sich nicht irrte. Eine Sache, die dem 7. Klässer besonders gefiel.
Ein Blitz im ziemlich tristen Schulalltag.
Und eines seiner Wege, irgendwann die verfluchten Mörder seiner Eltern zu finden.
Die ersten zwei Personen, die er sah, waren Mika Lee und Grace O'Connor.
Sie waren in ein lebhaftes Gespräch vertieft.
Naja.
Solange es nicht noch mehr Leute waren...Ciel hasste Menschenmassen.
Sie waren ihm zu wieder.
So ähnlich wie Schlammblüter und Huffelpuffs.
Er ließ sich, desinteressiert wie immer, in eines der Sofas sinken und starrte in das Feuer, dass im Kamin prasselte.
Nach einiger Zeit wurde es ihm nun wirklich zu langweilig.
Ja, er liebte die Ruhe, aber zu viel davon war echt nicht gut für ihn.
Außerdem verspürte er etwas ähnliches wie Hunger, da er sich nicht die Zeit zum Frühstück genommen hatte.
Stattdessen hatte er sich noch ein paar Süßigkeiten genommen und gehofft, sein Magen würde endlich Ruhe geben.
Aber weit gefehlt.
Naja, es sollte kein Problem sein, nun, um 14:00 Uhr noch etwas vom Mittagessen zu bekommen.
Und wenn nicht, dann ging er eben nach Hogsmeade, er brauchte eh noch neue Süßigkeiten.
Er stand auf und drehte sich um.
Es war unhöflich, ja, dass er kein Wort sagte, und es passte nicht zu ihm und dennoch.
Er ging schweigend aus dem Raum in Richtung Große Halle.

----> Große Halle

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BeitragThema: Re: Vor dem Kamin   Vor dem Kamin EmptyFr 23 Dez 2011 - 13:42

Mika sah, wie Ciel Phantom in den raum trat, kurz bevor sie weiterreden konnte. Er war ein sehr merkwürdiger kerl. Er war es schon immer gewesen. Sie selbst hatte seinen Stammbaum jedenfalls nicht überprüft, sie war sich nicht einmal sicher, wer es getan hatte, es musste einer aus der ehemaligen Gemeinschaft gewesen sein, schließlich war er im gleichen Jahrgang wie sie. Sie wusste allerdings auch nicht recht, was sie von ihm halten sollte. Er hatte eine Aura um sich, die so ganz anders war als ihre eigene. Außerdem war er bei den Treffen mit der gemeinschaft immer so entschlossen, das kannte sie persönlich nicht von ihm. Ansonsten fiel er eigentlich nur durch Abwesenheit auf, auch wenn es ihr persönlich nie aufgefallen war, weil es sie einfach nicht interessierte. Solange er nicht auffällig wurde, konnte er schließlich tun und lassen, was er wollte. Sie stellet sich vor, jemand würde ihr hinterherspionieren. Dann müsste sie wohl ihre Zauber, die sie in der gemeinschaft gelernt hatte anwenden müssen...
Sie hörte auf über ihn nachzudenken. Er war erstens still, zweitens sowieso in der gemeinschaft, drittens nicht auffällig und viertes auch nicht das eigentliche Problem. Sie hatte eigentlich nur wissen wollen, was sie über ihn wusste. Nachher, das nahm sie sich vor, musste sie den Namen nachgucken. Nicht, dass sie misstrauisch war, sie verlor nur nicht gerne den Überblick.
Wobei sie wieder beim thema war. Auch Grace hatte nichts von dem Lestrange mitbekommen. Wieder bestätigte es das, was sie schon vorher gedacht hatte: Der Typ war älter als einundzwanzig Jahre alt. Oder er kannte einen Gedächtniszauber, mit dem er nur sich aus ihrem gedächtnis gelöscht hatte, was unwahrscheinlich war, denn es würde ihm keinerlei Nutzen bringen. Oder aber, er war einfach so unauffällig gewesen wie Phantom, der übrigens wieder aus dem Raum ging, ohne ein Wort zu sagen, weshalb er wohl seinem Namen alle Ehre machen wollte.
Gegen diese Theorie sprachen zwei ganz grundsätzliche Sachen: Zum einen würde sie sich an den Namen Lestrange auf jeden Fall erinnern, schließlich war sie und würde es wohl auch für immer sein, eine Heldin für die Anhänger der alten dunklen Zeiten. Auf der anderen Seite, war sein Auftreten, als sie ihn gerade gesehen hatte, nicht so gewesen, als könne er unauffällig sein, selbst wenn er es wollte.
Nein, die Theorie konnte sie ausschließen.
Aber dass er dir nicht aufgefallen ist, lässt nur darauf schließen das er älter ist, als ich angenommen habe. Außerdem nimmt Hogwarts glaube ich auch nur Lehrer auf, die ein gewisses Alter erreicht haben. Jemand der gerade die Schule abgeschlossen hat, ist nicht sonderlich als Lehrer geeignet
Das war natürlich ein guter Punkt. Warum war sie nicht gleich darauf gekommen? Natürlich nahm die Schule keine sehr jungen Lehrer auf. Das wäre ja auch völlig unsinnig. Sie hätte am liebsten gelacht, aber sie lachte nie und ihr Gesicht schien noch immer wie aus stein gemeißelt. Irgendwie war sie zur Statue geworden, als hätte sie immer eine Maske vor dem Gesicht. Deshalb nannte man sie hinter ihrem Rücken wohl auch Miss Eiskalt. Als würde sie das nicht mitbekommen. Sie wusste mehr, als die meisten Menschen dachten. Sie hatte sogar die Blutlinie der direktorin überprüft, war damit aber sehr diskret und erzählte es niemandem.
"Du hast recht. So jung kann er nicht sein. Wie ich vorhin shcon sagt, strahlt er auch eine gewisse Aura aus, die ein so junger Mensch gar nicht haben kann. Ich meine nicht so eine Aura, von der Muggel schwafeln, weil sie von nichts eine Ahnung haben. Und damit sind sie glücklich. - Sie hielt sich zurück, um nicht in eine Auslassung über Muggel zu verfallen - Jedenfalls kann man sie fast sehen, wie um ihn herum eine schwarze Schicht liegt. Er ist sehr eigenartig. Er ist sehr merkürdig und ich glaube nicht, dass ich ihn sonderlich mag, ob er von Bellatrix abstammt oder nicht. Du wirst es selbst sehen, wenn wir ihm nachher auf dem Treffen begegnen sollten, ich glaube, dass er kommt."
So viel redete sie eigentlich nie. Aber sie musste ihre Gedanken mit ihrer besten freundin teilen, denn sie war etwas besorgt, wegen dem Lehrer. Nicht um sich, sie brauchte keinen schutz, sie konnte sich selbst schützen und auch die jüngeren interessierten sie nicht wirklich, sie fragte sich nur, was aus der gemeinschaft werden würde, wenn die Schulleiterin herausfinden würde, dass der Hauslehrer von Slytherin in der gemeinschaft war, schließlich hatte sie die Versammlungen nie ernst genommen.
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BeitragThema: Re: Vor dem Kamin   Vor dem Kamin EmptyFr 23 Dez 2011 - 22:54

Ihr Gespräch wurde jäh unterbrochen als Ciel Phantom in den Gemeinschaftsraum kam und so schnell wieder verschwunden war, wie er aufgetaucht war. Ein wenig merkwürdig war er schon, dieser Ciel. Seit nunmehr sechs Jahren kannten sie sich und trotzdem war der junge Mann so geheimnisvoll wie sein Name selbst. Phantom. Welch ein außergewöhnlicher Name. Grace beschloss Mika beizeiten nach diesen Nachnamen zu fragen. Wenn jemand über seine Ahnenfolge bescheid wusste, dann Mika.
Ohne wirklich von ihnen Notiz zu nehmen ging der Phantom schnellen Schrittes aus dem Raum des grünen Hauses. Das Gespräch war unterbrochen und beide schwiegen vorerst. Doch es war keine dieser unangenehmen Stillen, nein, es war eine diese Stillen, an der sich beide erfreuen konnten. Es war einer dieser Stillen, wie sie häufig zwischen den beiden Freundinnen herrschte. Das war wohl der Grund, warum sie sich so gut verstanden. Sie legten beide nicht so viel wert auf sinnloses Geschwafel und konnten sich bereits an der einfachen Präsens der Freundin erfreuen.
Doch ihre Gedanken kreisten wieder um das eigentliche Thema. Alioth Lestrange. Der gut aussende neue Lehrer, der mehr Geheimnisse zu haben scheint, als irgendein anderer Lehrer. War er wirklich der Nachkomme der Bellatrix? Des dunklen Lords treuste und ergebenste Anhängerin? Es wurde nie überliefert, dass sie Nachkommen zeugte.
Schließlich brach Grace das Schweigen und teilte ihr ihre Gedanken mit, welche die Lee wohl zum Nachdenken brachte. An der Art, wie sie schaute merkte Grace, dass sie etwas belustigend fand, es hatte allerdings nichts mit Grace gesagtem zu tun, Mika war nicht der Typ Mensch, der es nicht sofort sagte, wenn ihr etwas nicht passte oder etwas total absurd fand. Sie hatte wohl etwas gedacht, was ein leises Lächeln wert gewesen wäre, jedenfalls, wenn Mika Lee lachen würde. Sie hatte sich an die Eigenheit ihrer Freundin schon lange gewöhnt, könnte sich eine frohlockende Mika schon gar nicht mehr vorstellen. Und wenn sie ehrlich war, so fand sie diese Vorstellung sogar abstoßend.
"Du hast recht", sagte die Schwarzhaarige nach einer Weile und breitete vor Grace einen seltenen Redeschwall aus: "So jung kann er nicht sein. Wie ich vorhin shcon sagt, strahlt er auch eine gewisse Aura aus, die ein so junger Mensch gar nicht haben kann. Ich meine nicht so eine Aura, von der Muggel schwafeln, weil sie von nichts eine Ahnung haben. Und damit sind sie glücklich. Jedenfalls kann man sie fast sehen, wie um ihn herum eine schwarze Schicht liegt. Er ist sehr eigenartig. Er ist sehr merkürdig und ich glaube nicht, dass ich ihn sonderlich mag, ob er von Bellatrix abstammt oder nicht. Du wirst es selbst sehen, wenn wir ihm nachher auf dem Treffen begegnen sollten, ich glaube, dass er kommt."
Dass sie Grace so viel offenbarte konnte nur heißen, dass sie sich sorgte. Und sie hatte allen Grund dazu. Dieser Alioth war gefährlich für die Gemeinschaft. Und wer weiß für was noch. Besonders Mikas Kommentar über seine Aura ließ die Sorge in Grace Herzen sich ausbreiten. Grace war nicht gut darin diese feinen Energien zu erkennen doch die Koreanerin war eine wahre Meisterin! Und dass Lestranges Aura schwarz war schien der O'Connor ebenfalls kein gutes Zeichen zu sein. Schwarzmagier hin oder her, eine umwabernde schwarze Aura war nie ein gutes Zeichen.
"Er kommt zum Treffen?" fragte die Rothaarige dann mit einem sorgenvollen Unterton.
"Er will doch hoffentlich nicht die 'Stunde übernehmen", Grace dachte mit schrecken daran, wie es wohl wäre, wenn der Lehrer für Zaubertränke die Gemeinschaft plötzlich in eine weitere Unterrichtsklasse verwandeln wollte. Bisher war es immer ein 'Für Schüler Von Schülern'. Andererseits predigte Lestrange, dass er selbst in der Gemeinschaft gewesen sei. Fast hätte Grace geseufzt, doch es war auch nicht unbedingt Grace Art Gefühle so zu äußern.
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BeitragThema: Re: Vor dem Kamin   Vor dem Kamin EmptySa 24 Dez 2011 - 10:01

Mika hatte immer noch ein ungutes Gefühl. Eigentlich hatte sie fast nie ein gutes Gefühl, aber das war nicht das, was sie meinte. Es war eher so, als würde sie seelenruhig auf ihre eigene Hinrichtung warten. Woher das Gefühl kam, wusste sie nicht, vielleicht war es eine böse Vorahnung. Wäre sie ein dummer Muggel gewesen, hätte sie wohl etwas dareininterpretiert. Aber sie gab nichts auf Gefühle und vorahnung. Es existierte nicht. Deswegen hatte sie auch niemals Wahrsagen gewählt, denn sie gab nichts auf Zukunftsvisionen. Solange für sie nichts bewiesen war, vertraute sie aus Prinzip nicht darauf. Bei ihr galt: Im Zweifel gegen den Angeklagten. Deshalb war sie auch gegen Yuris Aufnahme in die Gemeinschaft gewesen. Aber sie war überstimmt worden. Mit der Begründin, Mika sei ihre Schwester. Ein weiterer Beweis für die Dummheit einiger gemeinschaftsmitglieder die nicht einmal nachdachten, bevor sie sprachen oder handelten. Mika konnte sie nicht leiden. Wenn sie ihre Schwester war, musste man doch einmal nachdenken, warum sie nicht wollte, dass diese in die Gemeinschaft kam. Das war nicht zu glauben, sie war innerlich immer noch wütend auf sie. Aber sie zumindest war schlau genug, sich das nicht anmerken zu lassen. Nur ein paar Bäume mussten an dem tag ihr Leben lassen, aber was spielte das in dem Moment für eine Rolle? Bäume waren sowieso nutzlos, was konnten sie shcon tun?
Aber Muggel waren noch viel nutzloser als Bäume, nur waren sie zu dem Zeitpunkt nicht einmal in der Nähe gewesen. Zum Glück, ansonsten würde Mika wohl nicht mehr auf die Schule gehen. Was für eine Erniedrgung.
Mika fiel auf, dass grace nach ihrer Antwort besorgt war. Zu Recht. Auf Grace konnte sie sich verlassen. Grace verstand, was hinter dem steckte, was Mika gesagt hatte und verstand allen Göttern sei dank, was Mika gemeint hatte. Natürlich würde sie niemals ohne Grund so viel reden. Sie war eher ein Mensch, der Nachdachte und im stillen die Fäden zog und sich nur selten auf ein wirklich ausführliches Gespräch einließ - meistens mit Grace.
Bei ihr kam die Frage auf, wie jemand eine solch dichte und schwarze Aura haben konnte. Das konnte kein Mensch haben, sofern er denn noch lebte. Aber Mika schloss aus, dass er tot war, er roch nicht so, außerdem bewegten sich inferi anders und wenn sie reden konnten, dann nicht so. Ein Wrwolf und andere Gestaltenwandler schloss sie aus. Auch Untote. Er war eindeutig menschlich. Aber woher kam diese Aura. Sie konnte Auren eigentlich nicht wahrnehmen. Andererseits konnte er Auren sehen, vielleicht hatte er deshalb so eine so augenscheinliche Aura, dass sogar sie sie sehen konnte. Das erste Mal in ihrem leben. Aber sie war nicht ein angenehmes Dunkel, eher so, als wäre er verrückt, aber das hätte ihr gerade noch gefehlt. Zwei felicitas'. Sie hatte nichts gegen Felicitas, aber sie fiel eindeutig zu doll auf, durch ihre undurchdachten und übertrieben offensichtlichen Aktionen, was Mika langsam auf die Nerven ging. Sie hoffte nur, dass in der zwischenzeit nicht die Welt unterging. Bei Felicitas konnte man sich nämlich nie sicher sein, wann sie ihren nächsten 'Anfall' oder was es war hatte und was sie dann wieder tun würde.
Er kommt zum Treffen?
Eine eindeutig rhetorische Frage. Kein Grund zu antworten.
Er will doch hoffentlich nicht die 'Stunde übernehmen
Daran hatte Mika auch schonj gedacht. Sie hatte schon im Unterricht keine Lust auf Unterricht. Es würde alles auf den kopf stellen. Dann würde es nicht mehr so viel Spaß machen. Sie hoffte nur, er erwies sich als Beobachter. Egal, ob er mal in der Gemeinschaft gewesen war oder nicht, das spielte keine Rolle.
"Darüber habe ich schon nachgedacht. Ich hoffe es nicht, ich habe das Gefühl, er hat etwas Ähnölichkeit mit Felicitas, wenn auch auf eine etwas andere Weise. Ich bin mir nicht sicher. Aber ich lasse es nicht zu, dass er unseren Unterricht übernimmt!"
Sie war da ziemlich selbstbewusst, denn wenn sie etwas wollte, bekam sie es für gewöhnlich auch.
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Grace O'Connor
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BeitragThema: Re: Vor dem Kamin   Vor dem Kamin EmptyMo 26 Dez 2011 - 13:06

Grace versuchte sich eine Gemeinschaft unter der Führung Lestranges vorzustellen. Sie sah alle Schüler der Gemeinschaft mit Federkielen an einem der Schreibtische sitzen und über die genaue Ausführung über jeweils einen der unverzeihlichen Flüche einen Aufsatz schreibend. Nun gut, vielleicht würde es nicht ganz so schlimm werden, dennoch fürchte Grace eine solche Übernahme. Unterricht war Theorielasting. Waren sie nicht gerade in der Gemeinschaft um der Theorie und den Lehrern des Alltags zu entfliehen? Was machte die Gemeinschaft noch für einen Sinn, wenn man einfach nur ein weiteres 'Wahlfach gewählt' hatte?
Grace war sich sicher, dass Mika das niemals zulassen würde und diesmal würde Grace ihr sogar mit Leib und Leben beiseite stehen. Es war nicht ihre Art (für gewöhnlich) Leute direkt anzugreifen. Nein, ähnlich wie Mika hatte sie ihren Geist verschlossen, damit sie alle ihre Gefühle unter Kontrolle bekam, damit sie ja das Mädchen war, dass man von ihrer erwartete. Doch, wenn Grace diese Kontrolle verlor, stand sie wohl den Todessern aus vergangenen glorreichen Jahren in nichts nach außer Erfahrung. Die Leute in der Gemeinschaft meinten öfters, dass Grace viel zu nett und mitleidvoll für die Härte der Gemeinschaft war. Die Ganze Sache nicht ernst nehmen würde und nur, weil sie zufällig Mikas beste Freundin war nicht aus jener geworfen wurde. Doch sie hatten unrecht. Grace war in den praktischen Teilen zurückhaltend, merkte sich jedoch die Theorie. Im Notfall, würde sie alles anwenden können.
Sollte sowas in der Art im heutigen Treffen passieren, so würde Grace nicht zögern.

Der Beobachter von außen, würde vielleicht meinen, die beiden würden kaum miteinander reden, jedoch war es für Lee- und O'Connor'sche Verhältnisse ein sehr angeregtes Gespräch. Es war jedoch gut, dass es keinen Beobachter gab, außer vielleicht ein paar vereinzelte Gemälde, die sich herzlich wenig um die Belangen der Lebenden kümmerten. Wer weiß, ob nicht die ein oder andere Spinne ihren Worten lauschte, nur um der Geräusche willen und kein Wort verstand. Nein, in Gemeinschaftsraum befand sich keiner von Bedeutung, der ihr Gespräch belauschen und ihnen Ärger machen konnte. Außerdem - sie unterhielten sich doch sowieso nur über den neuen Lehrer, war das verboten? Der Sinn dahinter, der den beiden Freundinnen klar war, musste nicht laut ausgesprochen werden. Sie wussten meist genau, was der andere dachte, nachdem ein Satz gesprochen war. Und wenn nicht, dann ging es die andere entweder nicht an oder es hatte keine weitere Bedeutung.
Dieser Lestrange... was war er nur? War er so viel Mensch, wie er zu sein schien? Welches Wesen hatte eine pechschwarze Aura? Grace wusste, dass man sie schwarze Aura mit dem Tod assoziieren konnte. Inferi, ja sogar Vampire und evtl. sogar Dementoren (auch, wenn sie sich bei letzeren nicht sicher war, ob sie überhaupt eine farbliche Aura besaßen). Wirklich tot hatte der quicklebendige Alioth Lestrange aber nicht ausgesehen. Hatte er vielleicht einen wichtigen Menschen verloren, sodass auch seine Aura sich dunkel verfärbte? Allerdings wäre sie dann sicher nicht so stark. Mika hatte einmal gesagt, dass sie Auren nicht sehen konnte. Doch seine war sichtbar? Welche dunkle Magie musste nur durch seine Adern fließen, dass sie bereits sichtbar wurde?

"Darüber habe ich schon nachgedacht.", meinte Mika dann auf Grace Besorgnis hin, ob er den 'Unterricht' übernehmen wollte: "Ich hoffe es nicht, ich habe das Gefühl, er hat etwas Ähnölichkeit mit Felicitas, wenn auch auf eine etwas andere Weise", das war Grace ebenfalls aufgefallen. Auch, wenn die beiden sonst nicht so viel miteinander zu tun hatte, so kannte die Rothaarige dennoch wie Launen der Schülersprecherin. Wer kannte sie nicht? Besonders, wenn man in der Gemeinschaft und im selben Haus war. Noch dazu in der selben Stufe und das seit geschlagenen sechs Jahren.
"Ich bin mir nicht sicher. Aber ich lasse es nicht zu, dass er unseren Unterricht übernimmt!". Genau der Satz, den sie von Mika Lee erwartet hatte. Grace hätte ihr ja gesagt, dass Mika ihre vollste Unterstützung bekommen würde, aber das wusste sicher aus so.
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Mika Lee
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BeitragThema: Re: Vor dem Kamin   Vor dem Kamin EmptyMo 26 Dez 2011 - 15:00

Grace gab Mika zu verstehen, dass sie ihre Unterstützung haben würde. Mika war sich dabei schon vorher sehr sicher gewesen, denn Grace würde sie bei so einer Sache sicher nicht alleine lassen. Und auch wenn sie Felicitas' Launen nicht einschätzen konnte, war sie sich sicher, dass sich Felicitas ihre Führungsrolle nicht nehmen lassen würde.
Zumindest glaubte Felicitas, dass sie die Führungsrolle hatte, sie wollte immer über alles bestimmen. Mika ollte deshalb keinen Streit, sie agierte sowieso lieber im Hintergrund. Ohne ihre Einwilligung kam so gut wie niemand in die Gemeinschaft. Sie überpüfte jeden Stammbaum, egal ob es ihre Aufgabe war oder nicht. Es ging immer reihum, wer das nächste potentielle Gemeinschaftsmitglied überprüfte. Mika tat es immer. War sie mit dem Ergebnis zufrieden, sagte sie nichts, war sie es nicht, erklärte sie es natürlich. Aber sie sagte nie mehr als nötig. Sie hatte ihre eigenen Quellen und die würde sie nicht preisgeben. Wenn sie aus der Schule war, war es ihr sowieso herzlich egal, was mit der Gemeinschaft passieren würde. Sie wäre schließlich schon lange weg. Sie wusste noch nicht, was sie tun würde. Wahrscheinlich würde sie zurück nach Südkorea gehen. Entweder nach Daegu, ihrer Geburtsstadt, oder aber in die Hauptstadt Seoul. Ihr Koreeanisch beherrschte sie immer noch perfekt, auch wenn sie im Dialekt sprach, den jeder hatte, der in Daegu aufgewachsen war. Sollte sie also nach Seoul gehen wollen, vielleciht um das dortige Ministerium zu infiltrieren, dann musste sie sich eindeutig diesen lästigen Dialekt abgewöhnen.
Vielleicht, aber ihre Zukunft stand für sie noch nicht fest. Es wäre ein Leichtes für sie, das dortige Ministerium zu übernehmen, aber was dann? Würde es ihr helfen? Das Ministerium hatte keinerlei Power. Es weigerte sich, mit Nordkorea zusammenzuarbeiten und hatte nur ein paar Kontakte zu Japan, China, Thailand und Nicaragua, die selbst - mit außnahme von japan - nur kleiner Ministerien hatten. Ihre einzige Hoffnung wäre Japan. Dazu müsste sie japanisch lernen, was an und für sich auch kein Problem darstellte, die Eroberung des Ministeriums schon eher. Alleine wäre es schwierig, wahrscheinlich kaum realisierbar. Das japanische Ministerium war so bedeutend wie das britische, es hatte in den letzten Jahren einen großen Aufschwung erlebt. Doch würde sie sich damit zufriedengeben? Wohl kaum. Es war wie eine Sackgasse und die Mauer schien zu hoch, um darüber zu klettern. Um umzudrehen war es zu spät, denn hinter einem brach die Straße zusammen, was sollte man tun? Man musste gucken, ob man nicht nach links oder rechts ausweichen konnte. Wie genau das aussehen würde, musste sie sich noch überlegen, aber sie wüdre nicht aufgeben.
Sie lehnte sich in ihrem Sessel zurück und starrte ein Gemälde an, das schon seit einiger Zeit verlassen war. Darauf sah sie eine Wiese. Was genau dieses Bild hier suchte, war ihr nicht klar, hatte sie aber auch noch nie interessiert. Sie wandte sich wieder Grace zu.
Dann setzte sie ein Lächeln auf, was keines war, ein Zeichen von ihr. Sie war bereit, es war ihgr letztes Jahr und sie hatte nichts mehr zu verlieren.
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Grace O'Connor
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BeitragThema: Re: Vor dem Kamin   Vor dem Kamin EmptyMo 26 Dez 2011 - 17:18

Mika verstand. Natürlich tat sie das. Wenn man nur ein wenig übte und nicht einfach nur sinnloses Zeug vor sich hinschwafelte, so würde es einem leicht fallen den anderen auch ohne Worte zu verstehen.
Grace hätte beinahe geseufzt. Was wohl dieses Treffen passieren würde? Wenn Grace Mika ihr Zugeständnis geben musste, dann baute sich etwas auf. Es war nicht klar, was passieren würde. Ob etwas passieren würde. Allerdings lag etwas in der Luft, dass selbst die O'Connor spürte. War das die ruhe vor dem Sturm? Man sagte sich, dass die Natur sich auf das nahende Unwetter vorbereitete, bevor das Unheil über sie einbracht. Tiere und Insekten, alle brachten sich in Sicherheit, suchten nach einem sicheren Fleck, bei dem sie sicher sein konnten, dass sie überlebten. Ja, vor dem Sturm, herrschte Stille. Frieden. Ruhe.
Gedanklich schüttelte sie den Kopf. Vielleicht steigerte sie sich da in etwas rein. Vielleicht würde Lestrange sich brav in den Hintergrund stellen und Schüler sein, wie die anderen. Einfach Spaß haben. Einer der Gemeinschaft sein und nicht über ihnen thronen. Nicht, dass Felicitas das nicht öfter versuchte, aber selbst wenn, sie blieb eine Schülerin unter Schülern.
Was wohl nach diesem Jahr passierte? Nach Felicitas und Mika gab es keine wirklichen Führungspersonen mehr, und da würde Lestrange sich die Gruppe unter den Nagel reißen können. Mit Leichtigkeit.
Ob es Grace kümmerte, was nach ihrem Schulabschluss mit der Gemeinschaft passierte? Vielleicht. Vielleicht auch nicht. Grace Zukunft war zu gleichen Teilen so gewiss und so ungewiss, dass sie eigentlich keine weiteren Prognosen als einen sicheren Schulabschluss machen konnte. Und danach? Ministerium? Nein, ihre Mutter würde sie nicht arbeiten lassen. Sie würde verheiratet werden, aufdass sie weitere Reinblüter zeugte. Einen weiteren Sinn schien ihr Leben nicht zu haben. Ihr Bruder Damien würde die Familie 'erben'. Den Namen. Das Haus. Die Ehre. Alles. Nach ihrer Heirat würde man sie nicht einmal mehr als O'Connor zählen. Man würde sie auf einem Stammbaum erwähnen, aber eigentlich gehörte sie ihrem Mann. Nach ihrer Heirat wären also Vater, Mutter und Bruder belanglos. Wenigstens eine gute Aussicht. Obwohl sie ihren Vater durchaus liebte und ihn vermissen würde, würde sie ihn nie mehr sehen dürfen (was jetzt eigentlich schon der Fall war, wann hatte sie ihren Vater das letzte Mal gesehen?), doch ihre Mutter? Wie oft hatte sie versucht ihr zu gefallen, ja wie sie zu sein? Das Resultat war jedoch immer wieder größere Verachtung. Es war ein Fluch. Sie würde am liebsten so sein wie ihre Mutter, wünschte sich nichts sehnlicher als ihre Aufmerksamkeit, hasste sie aber auch zur selben Zeit. Würde dies mit einer Heirat aufhören?
Wen würden ihre Eltern wohl auswählen? Vielleicht einen van Damiens Freunden, den sie nicht kannte, aber vielleicht schon mal gesehen hatte. Oder einen Geschäftspartner, der ihr völlig fremd war? Vielleicht sogar aus einem anderen Land? Wahrscheinlich wäre sie nicht überrascht, egal auf wen die Wahl fallen würde. Von ihr würde erwartet werden, dass sie stumm hinnimmt, was die Eltern von ihr verlangten und dass sie den Auserwählten heiraten würde und ihm eine gute Ehefrau sei.
Es gab ein paar wenige Dinge, die Mika von ihr wusste, speziell ihre innere Einstellung zu ihrem eigenen Leben. Grace vermied es über sich selbst zu sprechen, nicht nur, weil sie meinte, dass es für andere uninteressant sei, sondern auch, weil sie den Schmerz nicht vor anderen Leuten ausbreiten wollte. Was ihre Freundin schon wusste, dass die Beziehung zu Grace und ihrer Mutter ein eigenartiges Verhältnis war. Sie wusste, dass Damien so gut wie gar keine Rolle im Leben der Rothaarigen spielte und dass ihr Vater so selten nach Hause kam, dass sie ihn seit zwei Jahren nicht mehr gesehen hatte. Und natürlich, was Grace nach der Schule erwartete.
Bei Mika sah das anders aus. Sie hatte viel mehr Optionen. Wie gerne würde sie ihr folgen, sollte sie nach Südkorea gehen. Das würde allerdings voraussetzten, dass sie Koreanisch lernen müsste. Das wäre ihr egal, wenn es sie von Zuhaus wegtragen würde?

Mika wandte sich wieder zu Grace und Lächelte ihr typisches Lächeln, das man nur als solches bezeichnen konnte, da ihre Mundwinkel zuckten. Auch sie hatte wohl über die Situation und die Zukunft sinniert. Sie wäre zu allem bereit. Grace lächelte leicht. Was hatte sie schon groß zu verlieren? Es war die letzte Chance auf ein Abenteuer, die letzte Chance es krachen zu lassen. Wieso genoss sie dieses letzte Jahr dann nicht einfach?
Kaum merklich nickte Grace: "Tun wir unser Bestes", sagte sie und es war so, als wäre jede Furcht vor einem herannahenden Sturm wie weggeblasen.
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