Eine der bisher wichtigsten Ankündigungen wird heute gemacht. Unser Forum existiert seit ca. 2 Jahren auf forumieren.com. In der Zeit hat sich viel getan und manche User kamen, manche gingen und manche meldeten sich nie wieder. Um diese Tatsache aus der Welt zu räumen [und weil man in forumieren Foren recht wenig machen kann, was den Style betrifft] haben Lenna und ich auf dem Forumstreffen beschlossen, mit dem gesamten Board nach bplaced.net …
Anzahl der Beiträge : 478 Zweitcharas : Alioth LESTRANGE
Charakter der Figur Blutsstatus: Stolze Reinblüterin Beziehungsstatus: Solo Inventar:
Thema: Schulsprecherin So 4 Sep 2011 - 9:31
-> Gemeintschaftsraum der Slytherins
Felicitas hatte sich darauf eingestellt, dass es weh tun würde, wenn sie sah, dass Leah nicht mehr da war. Aber der durchgestrichene Name tat ihr weh. Es fühlte sich an, als ob jemand gestorben wäre. Aber Leah war nicht tot! Ihre Leah lebte noch und es war unfair diesen Namen einfach so durchzustreichen. Das war unfair! Felicitas schlug gegen das Schild, es gab ein knirschen von sich. Sie wollte es nicht zerstören. Schließlich wäre es beschädigung von Schuleigentum. Sie musste sich eher wieder etwas einfallen lassen, um die Hauspunkte wieder hineinzuholen. Die Tür gab keinen Laut von sich. Das quadratische Stück Holz schwang geräuschlos nach innen auf. Dort erwartete Felicitas der nächste Schock. Kein zweites Gepäckstück. Leahs Schrankkoffer fehlte tatsächlich. Er war wahrscheinlich von den Hauselfen abgeholt worden. Ohne dass sie es bemerkt hatte. Felicitas pfefferte ihre Schuhe weg. Sie hatte keine Lust mehr. Es hatte doch alles keinen Sinn mehr. Sie schmiss sich auf das Bett und merkte, dass sie weinte. Die große, ach so starke und beherrschte Felicitas Dain weinte. Traurig. Traurig, was ein einzelner Mensch in ihrem Leben anstellen konnte. Ein einziger Mensch konnte sie an einem Tag in den Himmel der Glücksgefühle katapultieren und im nächsten sie von dort oben fallen lassen, sodass sie am Boden zerschellte. Aber sie sollte aufhören, Leah die alleinige Schuld dafür zu geben. Leah konnte doch nichts dafür. Ihre Tränen versiegten. Wichen einem verbitterten Gesichtausdruck. Plötzlich wurde ihr schwarz vor Augen. Sie hatte die Kontrolle verloren.
Blondes Haar wehte. Ein Körper sprang, stürzte sich auf andere. Eine reflektion. Aufblinken von der Macht eines Messers. Doch es floss kein Blut. Rotes Haar. Körper, die sich aufeinander zubewegten. Blondes Haar, dass zurückwich. Wie ein Magnet, der umgedreht wurde. Entfernung. Näherkommen. Entfernung. Blut, überall Blut. Weißblondes Haar. Verwirrung. Weißblondes Haar, das mit blondem spricht. Verwirrung. Wieder rotes Haar. Wieder Verwirrung. Ein endloser Kreis...
Felicitas keuchte auf, als sie hochschreckte. Sie hatte ihre Beherrschung - Contenance, wie Mika so schön sagte - verloren. Die Vision war plötzlich über sie gekommen. In einem schwachen Moment. Leahs weggang hatte sie schwach gemacht. Aber sie durfte es sich nicht erlauben. Was wäre, wenn es ihr im Unterricht oder vor Leuten passiert wäre.
"Es ist zu spät, die Zeit vorbei. Nun ist das auch geklärt, ich bin bereit."
Das Gedicht kam ihr in den Sinn. Es führte ihr vor Augen, dass sie nicht aufgeben durfte. Nicht wegen eines Menschen konnte sie sich so gehen lassen. Sie wollte nicht direkt zum Raum der Gemeinschaft gehen. Sie wollte jemanden suchen. Allerdings wusste sie nicht wo. Also entschied sie sich, ersteinmal nach draußen zu gehen. Oder... eine Eule - wie auch immer sie dahin gekommen war... mysteriös - saß auf einem Bett. Geschrieben konnte sie sich besser artikulieren. Sie schrieb diesen Brief und überlegte hin und her, ob sie ihn schicken sollte. Zu verlieren war sowieso nur die Würde und der Ruf. Allerdings baute sie darauf, dass die andere Person sie verstand. Schwerern Herzens sandte sie den BRief. Sie würde jetzt doch zum Raum der Gemeinschaft gehen.